Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Äußerliche Geschlechtsmerkmale stellen halt neuerdings nur noch eine biologische Bestimmung dar, wie es im Inneren des Geistes aussieht, ist quasi offen.
Also eine reine Gefühlssache

 

Ok, danke für den Link. Das heißt, aus medizinischen Gründen.

Hätte mich aber nicht gewundert, wenn das Geschlecht eindeutig ist, aber die Eltern es nicht wollten, sich "zum Wohle des Kindes" sich auf ein Geschlecht festzulegen.

 

Was soll die "Unisextoilette" eigentlich sein?

Wenn es nur darum geht, dass "Nichtbinäre" nicht in der Männer- oder Damentoilette von "Cis-Menschen" angemacht werden:
Hier gibt es in mindestens 2 Supermärkten gar keine getrennten Toiletten mehr, sondern nur noch eine behindertengerecht Eingerichtete.

Aber dann ist Mensch vermutlich wütend, weil Mensch ja nicht behindert ist.

 

Das Unisexscheißhaus ist scheinbar der heilige Graal jedes Diversen

 

Wenn die Menschen Schnecken wäre, könnte man sich eine derartige Diskussion sparen.
Auch das Problem hoher Mieten und Wohnungsnot wäre nicht vorhanden.

 

Vielleicht.

Zahl der Neugeborenen ohne eindeutige Geschlechtszuordnung gering

Niedriger zweistelliger Bereich pro Jahr. Zum Vergleich: Gaumenspalten gibt es bei ca. jeder 500ste Geburt.

Dazu sollte man allerdings relativieren, dass Intersexualität fließend ist und das sehr wahrscheinlich nur die Geburten sind, bei denen man auf den ersten Blick eine Auffälligkeit feststellen konnte. Man kann z.B. äußerlich weiblich sein und intern aber Hoden haben. Oder umgekehrt. Auch Sachen mit Chromosomen gibt es. Ich hab Zweifel, dass bei Neugeborenen systematisch Genanalysen gemacht werden.

Auch vor "divers" scheint es aber bereits die Möglichkeit gegegben zu haben, einfach keine Angabe zu machen. Das ganze zielte ja darauf ab, damit an Neugeborenen keine voreilige angleichende OP gemacht wird.

Das Thema fällt unter die Art Themen, wo es schwer ist, zu erkennen, ob ein Diskussionsteilnehmer ein Argument ernst meint oder versucht etwas überzogen darzustellen, für Satire/Sarkasmus. Da gab es auch so einen schönen Internetnamen für, finde das nur nicht mehr.

Wie soll das mit einem geschlechtlichen Gefühl funktionieren? "Ich fühl mich heute so weiblich, bestimmt der Frühling." . Das ist dann wohl eher die Lust, sich weiblich zu verhalten und nicht ein Grundgefühl.

Bei dem Thema halte ich Händigkeit für eine gute Analogie. Die vorherrschenden Begriffe dafür sind Rechts- und Linkshändig. Ist aber unpräzise. Menschen haben eine dominante Hand. Aber das heißt nicht, dass alle Tätigkeiten so ausgeführt werden, wie andere Menschen gleicher Domanten Hand.

Wenn ich den Schraubverschluss einer Flasche aufdrehe, halte ich die Flasche mit der rechten Hand und schraube mit der linken Hand. Meine dominante Hand ist die Rechte. Mit der führe ich dann auch die Flasche.

Die Mehrheit mit Rechtsdominaz, die ich dazu befragt habe, halten die Flasche mit der linken Hand, drehen mit Rechts und greifen dann um, um die Flasche dann mit Rechts zu führen.

Jedenfalls habe ich genausowenig ein Gefühl der Händigkeit, wie ein Gefühl der Geschlechtlichkeit.

 

Also, bei der Reporterin auf n-tv heißt das nicht mehr "Urlauber " sondern "urlaubende "

 

Dann wird die Reportierende eben auch ignoriert.

 

. .

Haupsache unreflektiert eine Verlaufsform einstreuen um mit Gewalt ein grammatikalisches Geschlecht zu verschleiern. Warum nimmt sie nicht Reisende? Oder Urlaubsgäste. Oder gibt es Gästin als weibliche Beugung und somit Gästinnen, womit dann Urlaubsgäste schon wieder pöse und genderungerecht wäre?

. Das musste ich erstmal nachschlagen, ob es die Grundform überhaupt gibt. Also reportieren. Jep. Sagt zwar keiner den ich kenne, aber gibt es. Normal sagt man wohl melden oder berichten. Und als Hauptwort auch mal Berichterstatter. Verzeihung. Berichterstattende.

 

Nicht zu verwechseln mit Apportierenden. Apportierende bewegen sich meist auf allen vieren, sabbern, und sind mit kleinen Häppchen leicht zu bestechen.