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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    176 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,0%
  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Zum Thema :rolleyes::ROFLMAO:
    Menschin
    Gästin
     
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  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Gibts auch schon eine Dudin?
    Oder gibt es nur den männlichen Duden?
    Für mich gehören Worte wie "Menschin" oder "Gästin" eindeutig in die Dudin, und nicht in den Duden!
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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  5. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Eine Minderheit will erneut darüber bestimmen, welchen Weg eine Mehrheit gefälligst einschlagen soll.
    Eigentlich könnte man dieses Gender-Geschwurbel einfach ignorieren und sich weiter der gewachsenen deutschen Sprache widmen. Aber leider sitzt diese Minderheit sehr oft in Gremien der Universitäten wo sie über das Wohl und Wehe von Klausuren Bachelor oder Master Abschlüsse mit entscheiden. Und wer weiß zukünftig schon, ob seine Bewerbung auf einen Arbeitsplatz an mangelnder Qualifikation oder am fehlenden Gender Sternchen gescheitert ist.
    Deutschland wird sich verändern....ähm, ja!
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das ganze erinnert wirklich wie im Text erwähnt an "Neusprech" aus 1984. Irgendwie kommt mir hier auch "Doppeldenk" in den Sinn.
     
    emtewe, Wolfman563 und Teoha gefällt das.
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das ist ja nicht verkehrt, solange die Minderheit richtig liegt, und die Mehrheit falsch. Wenn die Mehrheit glaubt die Erde sei flach, und eine Minderheit hält sie für rund, dann muss die Minderheit sich durchsetzen.
    Was aber Sprache angeht, so gibt es ja keine messbare oder prüfbare "Realität". Die ganze Gendersterndebatte beruht auf einer nicht bewiesenen Annahme. Ja, Sprache prägt unser Denken, aber ebenso prägt unser Denken unsere Sprache. Diese Wechselwirkung ist wissenschaftlich noch lange nicht "verstanden". Die Annahme, man könne durch eine erzwungen veränderte Sprache, auch das Denken verändern, ist noch lange nicht bewiesen!
     
    Gorcon, kjz1 und Gast 188551 gefällt das.
  9. simonsagt

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    Also eine Eileiterschwangerschaft? :whistle:

    Eigentlich gibt es in der Medizin den Begriff Normenvariante. Das gilt aber nur für Sachen die tatsächlich vorkommen. Ich hab sowas an einem Fußknöchel. Der Arzt sagte, das wär eine Normenvariante und keine pathologische Veränderung.

    Für Menschen ist es aber keine Normenvariante, dass Menschen ohne Gebärmutter schwanger werden. Die ftm Transsexuelle Person kann einfach sagen, sie war schwanger. Ganz normal. Später kann sie sich als biologische Mutter bezeichnen oder in einer Vaterrolle aufgehen. Für Paare die adoptieren, funktionert es doch sprachlich auch irgendwie.

    Gab es da nicht so einen Film zu dem Thema, mit Arnie? :D

    Das latent hätten sie sich sparen können. "Gendern" IST manipulativ und ideologisch. Wird von den Erfindern doch genau deswegen so propagiert. Und natürlich polarisiert es.

    Es kommt doch noch schlimmer. Selbst wenn es so wäre ... nehmen wir doch mal an, es wäre so: was soll der Mist bitte? Das ist doch Propaganda in Reinform! Wer hat bitte das Recht seine Ideologie auf derart hinterlistige Art zu verbreiten?! Das ist zwar ein Internetklischee dass alle Diskussionen irgendwann in Hitlervergleichen enden, aber es ist EXAKT das gleiche MITTEL, was im dritten Reich versucht wurde. Man hat Worte kreiert um das Denken zu ändern. Wenn man die Feinde "Untermenschen" nennt, baut man Hemmungen ab, diese schlecht zu behandeln. Oder man verwendet so Begriffe wie "entartete Kunst". Die Liste ist sehr lang und wer heute versehentlich einige der prägnanteren Worte verwendet, darf sich gleich Kritik anhören, da man ja die Rhetorik des dritten Reiches verwendet hat. Ich glaube dieser Wendler ist vor nicht allzulanger Zeit über "gleichgeschaltet" gestolpert.

    Aber selbst wenn der Hintergedanke "positiv" ist, allein das verwendete Mittel disqualifiziert den Zweck bereits in meinen Augen. Dass da noch allerlei andere Probleme an diesen naiven Versuchen per Sprache mehr Gleichberechtigung zu erreichen bestehen, hilft der Sache natürlich auch nicht. Ich bin jedenfalls durch die Geschichte sehr sensibel, wenn ich solche Methoden sehe. Ist in der entmenschlichten Wirtschaft nicht anders, wenn von Menschen als Kostenfaktoren geredet wird.

    Und mein Hauptaufhänger ist, wenn man behauptet, mit gendern mehr Gerechtigkeit zu erreichen, behauptet man auch, dass bislang durch nicht-gendern (oder wie normale Menschen es nennen: Sprache und Grammatik) die Frauen unterdrückt werden. WTF!!! Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sprachlich werden Frauen zuerst genannt, sobald es um Höflichkeit geht. Eine Kampagne um die korrekte Verwendung von Maskulinum wäre in meinen Augen viel sinnvoller. Also auch die Abschaffung von m/w/d. Gesucht: Kirchenmusiker. Und jeder muss wissen, dass das alle Geschlechter meint.

    Mein Lieblings-Gegenbeispiel: Straße für Fußgänger verboten. Die weibliche SJW darf also eintreten, weil sie eine Fußgängerin ist, oder was?!
     
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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2021