Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Gendersprache wäre es, wenn er Jünger*innen gesagt hätte. Hat er aber nicht. @RugbyLeaguer hat in seinem Beitrag wortwörtlich behauptet, die Aussage widerspräche "voll und ganz der Bibel" und diese Aussage ist schlicht falsch.
Die vier Evangelien sind voll mit weiblichen Jüngern und sie spielen in vielen Erzählungen auch außerordentlich wichtige Rollen. Wer etwas anderes behauptet, zeigt schlicht und ergreifend, dass er schlicht keine Ahnung von der Bibel und dem neuen Testament hat.

Dann sollte man sich mit solchen Aussagen aber besser zurück halten.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich verabscheue diese Gendersprache und halte sie für komplett falsch. Ich kündige auch strikt alle Dienstleistungen (mit Ausnahme der Gewerkschaft, da versuche ich den Trend von innen aus zu bekämpfen) von Unternehmen die Gendern und teile dieses auch immer den Unternehmen als Kündigungsgrund mit.

Es ist eine extrem hitzige, teils sehr emotional geführte Debatte und gerade weil das so ist, sollte man eben auch darauf achten, dass die Argumente und Beispiele die man bringt tatsächlich stimmen. In diesem Fall stimmt es nun einmal leider nicht, sondern zeugt lediglich von Unkenntnis des entsprechenden Themas "Bibel" und das ist meiner Meinung nach fatal, denn es lädt dazu ein, mit dem Finger drauf zu zeigen und zu sagen => schau mal, die sind so verbissen in ihrem Kampf, dass sie sogar mit Unwahrheiten kämpfen.

Das sollte meiner Meinung nach auf keinen Fall passieren.

 

Wenn man die Bibel nicht liest, ist egal ob sichtbar oder nicht. Wer die Bibel liest und erkennt, welche wichtige Rolle die Frauen auch an der Seite Jesu gespielt haben, wird sich die Frage auch nicht stellen.

Gott ist beides oder keines davon. Gott ist Gott.

Steht direkt am Anfang in der Bibel:
Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie. (Übersetzung nach Schlachter 1951).

Wenn sowohl Frauen, also auch Männer dem Bilde Gottes entsprechend, muss er zwangsläufig beides sein oder keins davon.

Da Gott in der christlichen (bzw. auch jüdischen und muslimischen) Vorstellung der "Schöpfer" ist und das ganze ohne Zutun einer weiteren Instanz schafft, braucht er auch logischerweise kein Geschlecht.

 

Für mich gibt es 12 Jünger die haben alle männlich Namen. So wurde es mir auch im Konfirmanden Unterrichtet erklärt.

Seit ich vor 25 Jahren aus der ev Kirche kann sich natürlich hier die Ansicht geändert haben. Nur finde ich den Begriff Jüngerinnen mehr wie deplatziert

 

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Jesus hatte 12 Jünger die die Apostel genannt wurden. Erinnerung verblasst mit der Zeit, wenn man sie nicht immer wieder auffrischt. Ist völlig normal. Die Ansichten dazu haben sich auch seit 2000 Jahren nicht geändert. Das neue Testament kannte schon immer weibliche Jünger. Zum Apostel ist allerdings keiner von diesen aufgestiegen, worauf die katholische Kirche bis heute darauf beharrt, Priester können nur Männer sein. Die Bischöfe in der katholischen Kirche definieren sich bis heute als die Nachfolger der Apostel, wobei der Papst als 1. der Bischöfe als Nachfolger von Simon Petrus als 1. der Apostel gilt. Gerade die evangelische Kirche ist da ja seit Jahrzehnten schon viel weiter. Gerade deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man euch das im Konfirmandenunterricht unterschlagen hat, bzw. so ungenau war. Luther legte ja einen extrem großen Wert auf das "WORT" und dessen möglichst exakte Überlieferung.

Ich kann hier allerdings nicht aus eigener Erfahrung oder Erinnerung sprechen, denn ich bin katholisch und hatte demnach Kommunionsunterricht und später Unterricht zur Firmung. Da ich zusätzlich auch noch Messdiener und Pfadfinder war und das ganze eben auch 25-30 Jahre her ist, kann ich aus der Erinnerung auch nicht mehr sagen, wann ich was und wann mal irgendwann zu welchem Anlass gelernt habe. Das ist einfach zu lange her.

Darüber kann man natürlich diskutieren, da der Begriff Jünger dem generischen Maskulin entspricht und damit grammatikalisch gesehen nicht geschlechtsspezifisch. Jüngerinnen wird von jeder deutschen Rechtschreibsoftware auch als falsch erkannt. Deshalb kann man das natürlich kritisieren und drauf hinweisen, dass es schlicht falsches Deutsch ist. Man kann es halt nur nicht mit der Bibel begründen, denn die kennt wie gesagt durchaus auch Frauen als Jünger Jesu und räumt ihnen auch durchaus präsente Rollen ein.

 

So verkehr ist das gar nicht. Je nach Wissenschaftlichen Kenntnisstand und Auslegung wird Maria Magdalena als Jüngerin gedeutet.

"In den neutestamentlichen Evangelien ist die Gruppe der mathetai, auf Deutsch meist mit „Jünger“ übersetzt, keine reine Männergruppe und nicht identisch mit der Gruppe der „Zwölf“. In der neueren Forschung gibt es einen wachsenden Konsens, dass Frauen wie Männer zur Jesusbewegung gehörten."

Maria Magdalena, eine Jüngerin Jesu
Maria-Magdalena-Kirche

 

Ich packe das hier, obwohl es eigentlich OT ist. Thema Abtreibung. Aber ich glaube über das Thema wurde schon hier diskutiert.

Anne Wünsche: „Ich kann es nicht behalten“

Was soll man dazu sagen? Da fehlt mir jedes Verständnis. Ich würde so was verbieten. Einmal kann es vielleicht passieren aber nicht immer wieder. Sie ist erst 31, da kann sie noch etliche Male schwanger werden.

 

Sie kann es ja zur Adoption freigeben. Ggf. sogar unter ihren Followern. Vielleicht ist genau dies der Zweck der Offenlegung.

 

Und warum benutzt man nicht ein Kondom,wenn man Poppen will.

 

Genau das meinte ich. So kann sie noch zehn Mal schwanger werden.

 

Erst zu blöd zum Verhüten und dann noch mit seiner Blödheit in den asozialen Medien hausieren gehen.
Und an ihre Kinder denkt diese Influencerin auch nicht. DBDDHKP.