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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Arcardy, 2. August 2020.

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Geschlechtergerechte Sprache/Gendern finde ich..

  1. Gut

    9 Stimme(n)
    4,5%
  2. Schlecht

    176 Stimme(n)
    88,4%
  3. Weder noch

    14 Stimme(n)
    7,0%
  1. RugbyLeaguer

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    Es stellt sich natürlich die Frage nach der Fairness.

    Tritt ein Frauenteams mit 2 Männern an, der Gegener nicht, dann ist das ein möglicher Vorteil.

    Bei den Ozeanienspielen trat ein Mann, der sich als Frau fühlt, beim Gewichtheben, im Frauen Wettbewerb an. Natürlich räumte "Sie die Titel ab.
     
  2. AlBarto

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    Deswegen muss es am Anfang anders sein. Rein körperlich, sind Frauen grundsätzlich unterlegen. Dafür muss man jetzt kein GENDERERERER sein, sondern ist durch zigfache Studien erwiesen.
    Frauen sollen sich in Männer Teams integrieren können, nicht andersherum! Eine Dusche, eine Umkleidekabine. Wenn man so gleich sein will, dann sollte es keine "körperlichen Probleme" unter der Dusche geben. Sobald immer mehr Frauen im Männerfußball integriert worden sind, werden reine Frauenmannschaften uninteressant.
     
  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Wieso nicht Männer in Frauenteams? Das wäre wieder eine Diskriminierung.

    In England dürfen ja auch biologische Männer in Frauengefängnis.
     
  4. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    Nein, dass wäre keine Diskriminierung, denn die Männer sind körperlich weiterentwickelt als Frauen auf dem Niveau. Immer an dem Besten in der Natur orientieren. Nach oben, nicht nach unten.
     
  5. simonsagt

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    Im Wald sieht man halt nur Bäume und nicht den Wald als ganzes.

    Grammatik und Name wechseln ist eine Sache, aber bei Sport geht es um andere Dinge.

    Und ich halte absolut nichts davon, im Leistungssport biologisch fragwürdige Individuen nach den klassischen Geschlechtern antreten zu lassen.

    Das Spitzenfeld ist so nahe beieinander, dass Bruchteile eines Prozents den Unterschied über eine Medaille ausmachen. Mir kann keiner ezählen, dass eine Geschlechtsumwandlung da keine spürbaren Auswirkungen hat.

    Wenigstens kommt es bei Mannschaftssport noch auf andere Sachen an. Ich vermute den Grund für unterschiedliche Leistung im Ballsport nicht ursächlich im Geschlecht, sondern in der Auswahl und Förderung der Sportler. Bei den Männern gibt es viel mehr, die es versuchen und so finden sich im Profibereich auch die Besten der Besten.

    Und so gibt es halt traditionell in praktisch allen "Sport"-Arten eine Trennung von Geschlechtern, obwohl das bei vielen gar nicht nötig wäre. Aber wenn 500 Sportler antreten und davon 400 Männer sind und 100 Frauen, dann ist zu erwarten, dass die 10 besten Männer im Durchschnitt besser sind, als die 10 besten Frauen. Was für das Spitzenfeld in egal welcher Disziplin heißen würde, dass man bei den besten 10 fast nur Männer sehen würde. Rückschlüsse auf die Fähigkeiten des Geschlechts sollte man da eher nicth ziehen, wohl aber über die Interessen von Frauen und Männern. Gilt übrigens genauso für bestimmte Bereiche von Industrie und Wirtschaft.

    Das schlimme bei solchen Themen ist, man kann nie sicher sein, ob das was manche Leute sagen, ernst gemeint ist oder ein sprachliches Mittel, um das Gegenteil auszusagen.

    Also nur für den Fall, dass es das war:

    Ja, es gibt biologische Geschlechter. Genau zwei. Nein, ein Individuum muss nicht in allen Aspekten und vollständig einem dieser beiden zugordnet sein.

    Das fängt damit an, dass es Frauen mit Adamsapfel gibt und Männer mit Brüsten. Die körperlichen Merkmale sind hauptsächlich von Hormonen beeinflusst. Zwar kann man damit das Geschlecht nicht ändern, aber das Aussehen sehr stark beeinflussen, je länger man unter dem Einfluss des entsprechenden Hormons steht. Testosteron ist übrigens ein Dopingmittel (Anabolika sind synthetische Varianten von Testosteron).

    Dann gibt es noch die sog. Diversen, oder auch Intersexuelle, oder übersetzt: Menschen, die zwischen den Geschlechtern stehen. Die Ausprägung zu einem der beiden Geschlechter ist da bei den primären Merkmalen nicht eindeutig. Vornehmlich die Geschlechtsorgane, sichtbare, als auch unsichtbare.

    Schließlich gibt es noch sog. Transmenschen, welche sich im falschen Geschlecht fühlen und mit Hormonen, plastischer Chirurgie und rechtlichen Mitteln einen Wechsel anstreben.

    Und zum Thema: die Zuordnung eines grammatikalischen Geschlechts bestimmt nicht über die Interpretation des biologischen Geschlechtes. Daher bekomme ich Gehirnmaden, wenn Leute versuchen, Sprache zu verdrehen oder neue Geschlechter zu erfinden. Oder Sternchen. Oder Binnen-I zur redundanten Erwähnung des Vorhandenseins von mehr als einem Geschlecht.

    Ich interessiere mich zwar generell wenig für Sport, aber beim Thema Fußball hab ich da was drüber gelesen. Offenbar ist das Spitzenfeld der Frauen soweit auseinander, dass es undenkbar wäre, dass der Tabellenletzte den Ersten schlagen würde. Auch werden zu viele Tore geschossen, als Indiz. Bei den Männern ist das Feld sogar so nah beieinander, dass die Torfrequenz statistisch physikalischen Prinzipien gleicht.

    Bei sowas wie Fußball, im Gegensatz zu Basketball, würde ich jetzt nicht erwarten, dass körperliche Merkmale entscheidend sind. Also sowas wie Größe. Wie ausdauernd man rennen kann oder wie genau einen Ball schlagen, da hat man doch keinen Vorteil, wenn man groß und stark ist. Und bei Vollkontakt gibt es doch sofort farbige Karten. Okay, als Torwart hat man mit langen Armen wohl Vorteile ;).

    Ich denke daher, hier reicht die statistische Auswahl der Sportler als Erklärung aus. Viel mehr Jungs spielen von klein auf Fußball und daher gibt es eine viel größere Auswahl, um die Besten zu filtern.

    Und wenn eine Frau soviel wiegt und so groß ist wie du und ähnlich fit, glaubst du wirklich, da wäre sportlich ein signifikanter Unterschied aufgrund des Geschlechtes?
     
  6. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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    Deswegen habe ich ja geschrieben, dass Frauen in Männerteams sollen und nicht umgekehrt.
     
  7. simonsagt

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    Ich kann dir nicht ganz folgen. Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes im Sport hat Tradition und gute Gründe. Diskriminierung in diesem Fall ist eine Entscheidung aufgrund des Geschlechtes zu treffen und die Entscheidung ist: Getrennte Erfolgssysteme.

    Selbst in Sportarten mit Gewichtskategorie hast du die statistische Vor-Auswahl, so daß es nicht fair wäre, Männer und Frauen gegeneinander antreten zu lassen. Oder wieviele Boxerinnen gibt es? (Man beachte das spezielle Femininum, weil ich tatsächlich ausschließlich weibliche Boxer meine ;))

    Allerdings muss man zwischen Profi/Spitzensport und Amateur/Freizeit unterscheiden.

    Als Gedankenexperiment: Lass uns ein weiteres "Geschlecht" erfinden: Roboter. Die führen nun Sportwettkämpfe aus. Vom Ergebnis her überschneiden sich die Werte mit denen von Menschen. Also der schlechteste Roboter ist nicht besser als der beste Mensch. Aber der Durchschnittsroboter ist besser, als der Durchschnittsmensch. Soll man nun (im gewerteten, dotierten und mit Medaillen versehenen Bereich) Menschen gegen Roboter antreten lassen? Wäre das fair gegenüber den Menschen, die nicht gegen Roboter antreten wollen, nur weil einige Menschen mit den Robotern mithalten können?

    Ein guter Grund, geschlechtsfremde Athleten mitmachen zu lassen, wäre, wenn es keine ernstzunehmende Liga gibt. Im Nicht-Profibereich hab ich da mal einen Spielfilm dazu gesehen, da wollte ein Mädchen an ihrer Schule Football spielen. Da finde ich das total in Ordnung.

    Eine schwere Entscheidung ist, wenn es eine ernstzunehmende Liga gäbe, ob man dann zulassen soll, dass man wechselt. Einerseits verbilligt es die andere Liga, wenn die Besten "aufsteigen". Und es propagiert unnötig, dass die andere Liga "die bessere" ist, aufgrund des Geschlechtes.

    (Mir ist kein bessers Wort als Liga eingefallen. Es geht um den ganzen Hintergrund, also im Prinzip von Kind bis Profi und die Oranisation. Also eigentlich: wieviel Konkurenz hat man in dem Bereich überhaupt. Die beste Schachspielerin zu sein hat vermutlich keinen Reiz, wenn kaum andere Frauen ernsthaft Schach spielen (ich hab keine Ahnung von Schach, das war nur hypotetisch)).
     
  8. Redfield

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    Bei Sportarten mit hartem Körpereinsatz, wie zum Beispiel beim Fußball, Handball oder Eishockey, sind Frauen grundsätzlich im Nachteil.
    Dazu kommt, dass viele von ihnen alle 4 Wochen indisponiert sind.
     
  9. simonsagt

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    Das bist du aber auch als Mann, wenn du nur 1,60m groß bist und 55kg wiegst. Es ist nicht das Geschlecht, was den Nachteil direkt mit sich bringt.
     
    Wolfman563 gefällt das.
  10. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Der aber gegenüber einer Frau mit 1,60 m und ebenfalls 55 Kg durch mehr Muskelmasse im Vorteil ist. Denn wir reden hier von Profi- und nicht von Freizeitsport.