Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Ich konnte noch nie einer Unterhaltung beiwohnen in der 2 oder mehr Personen sich genderkonform unterhalten haben. Weder bei mir auf der Arbeit, noch bei meiner täglichen Fahrt mit der U-Bahn, auch nicht im Restaurant oder irgendeiner Veranstaltung zu der ich gegangen bin. Gendersprache lese, sehe oder höre ich nur medial im TV, Internet oder in Presseartikeln aber nie im realen Leben. Scheinbar bin ich immer zur falschen Zeit am falschen Ort.

 

Oder im richtigen Leben.

 

Ein befristetes Tempolimit im Tausch mit einer befristeten AKW-Laufzeitverlängerung (zumindest in Bayern) hätten Union und Grüne mitgetragen und hätte ich befürwortet. Leider ist dieser Deal diesmal an der FDP und am linken Flügel der SPD gescheitert.

Ich bin öfter mal in den Niederlanden unterwegs. Dort gilt seit 2 Jahren Tempo 100 auf Autobahnen. Mit Tempomat ein absolut gechilltes Cruisen. In Deutschland bricht dann sofort wieder Stress und Hektik aus. Genau so Stress und Hektik wie hier.

Wenn man Mädchen und Frauen auf anderem Wege besser in Handwerksberufe integrieren kann als mit geänderter Schreibweise, soll mir das recht sein.

Darüber ist ja jetzt eine Diskussion in Gang gekommen. Damit ist meine Aufgabe erfüllt.

Ich werde weiter hier teilnehmen, allerdings sollten wir in Zukunft darauf verzichten, uns über die (rein symptomatische) Frage der Schreibweise zu zerstreiten. Es gibt verschiedene Ansichten und die sollten auch diejenigen, die gegen jegliche Änderung sind, einfach so stehen lassen. Ich meinerseits tu es auch.

Der Faden wird uns weiter gute Dienste leisten, wenn wir ihn in (andere Vorschläge erbeten) "Geschlechtergerechtigkeit in der EU" umbenennen. Die Frage, wie wir in Zukunft genug Handwerkerinnen haben werden, ist ein guter Anfang dafür und sollte weiter verfolgt werden.

Ich bedanke mich bei allen für ihre Hartnäckigkeit, obwohl ich sie in dieser Sachfrage nicht nachvollziehen kann.
Ich bedanke mich bei einigen wenigen für ihr Verständnis, obwohl sie nicht meiner Meinung sind.

Wie ihr Euch in anderen Threads verhaltet, zeigt mir, dass man sich sehr wohl vernünftig mit Euch unterhalten kann (insb. Ukraine-Thread).

Ich möchte noch eine Lanze brechen für die Lang-Poster. Bestimmte Dinge ausführlich und strukturiert aufzuarbeiten, zeigt, dass man sich gedanklich mit der Fragestellung gründlich befasst hat und das nicht nur ein so dahingeschleudertes Statement (spreche ich mich selbst nicht von frei) ist.

 

Meine Frau ist in einem freikirchlichen Frauenhauskreis der mit : redet und schreibt.

 

Ohne ihr nahetreten zu wollen……das beim Treffen der anonymen Alkoholiker kein Schnaps ausgeschenkt und beim Zuckerfest keine Schwenishaxe gebraten wird, dürfte auf der Hand liegen.
Deshalb werden weder Schnaps noch Haxen aus dem Supermarktregal verbannt.

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber du verstehst sicher, was ich aussagen will.

 

Ja. Ist aber auch eine wilde Kombination:
Für ":", aber gegen Abtreibung.

 

Das Problem ist doch folgendes.

Regt man sich über Pseudo Probleme auf ? Wie eben das Gendern oder die vermeintliche Pflicht dazu ?
oder über wirkliche Probleme in mindestens gleicher Weise oder besser noch viel stärkerer Weise.

Mimimi : der gendert nicht oder Mimimi diese Verhunzung deutscher Sprache...

Wenn man das Thema nicht wüsste, da könnte man denken, hier geht es um Corona oder andere schlimme Krankheiten wie Putin oder Trump.
Diese rabiate Diskussion ist das Thema nicht wert. Besser wäre es man würde dieses Thema eher als eine Art lustiges Beisammensein und angeregtes Diskutieren sehen. Die Welt bricht mit oder ohne Gendern nicht zusammen.

 

Mal zurück zum eigentlichen Thema.

Große "Aufregung " beim ZDF

https://m.focus.de/kultur/kino_tv/i...age-zdf-widerspricht-sofort_id_135745051.html

 

Das beste, was ich in diesem Thread je gelesen hab. Volle Zustimmung.

Für einige leider schon.

 

„Das ZDF möchte diskriminierungsfrei kommunizieren. Redaktionen, Moderatorinnen und Moderatoren entscheiden selbst, welche Form der Ansprache für das jeweilige Format am besten geeignet ist.“ Vorgaben und Regelungen gebe es nicht.
„Fernsehgarten“: Kiewel behauptet, gendern zu müssen – ZDF widerspricht - WELT

Kiewel