Geschlechtergerechte Sprache/Gendern - Wie steht ihr dazu?

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Ähm. Also. ... Sternsinger.

Gut die Hälfte davon sind Mädchen. Eher sogar mehr. Und eines der Kinder ist üblicherweise nicht nur als "König" verkleidet, unabhängig vom Geschlecht des Kindes, sondern auch schwarz angemalt...

Muss man nun Sternsinger*innen oder wenigstens Sternsingerinnen und Sternsinger schreiben? Wobei, Kinder sind grammatikalisch doch sächlich. Aber Logik interessiert Genderer ja nicht.

Ist ja bald wieder soweit, könnt ja mal drauf achten, ob in Berichten über die Sternsinger gegendert wird.

 

Darum sagt man bei uns Gelbe Rübe dazu.

 

Ist das nicht rassistisch?

 

Wir haben, als es hier noch keine Halloweenkürbisse gab, früher auch Rübengeister aus Roten Rüben geschnitzt .

 

Wir mussten die früher nicht schnitzen, die liefen bei uns massenweise rum.

 

Gendergaga jetzt auch in Frankreich:
Frankreich: Wörterbuch »Le Robert« nimmt Pronomen für Transmenschen auf

 

„Gott*" mit Genderstern: Sprachpfleger tritt aus Kirche aus

 

Eine Sprache, welche die Menschen in ihrer Vielfalt sichtbar macht. Wie übersetzt man das von Marketing ins Deutsche? Weil sachlich ist das grundfalsch.

Und ist eine grammatikalisch neutrale Formulierung nun schon eine Geringschätzung, oder was?

Sprache ist ein Mittel zur Kommunikation und sollte keinesfalls ein Instrument zur Durchsetzung einer Agenda sein. Jedenfalls nicht in sich selbst durch willkürlich neu erfundene Grammatik. Wenn mir jemand Marketinglügen erzählt, und sich des Marketingjargons bedient, wie es dieser Herr von der Pressestelle tut, dann ist das offensichtlich, welche Inhalte er da transportiert: ein Versuch der Beschwichtigung durch Appellierung an die moralische Überlegenheit von Begriffen wie Respekt und Gleichbehandlung.

Zu Gendern ist jedenfalls eine Geringschätzung aller, die das nicht tun. Man stellt es so dar, als ob diese Leute ganz böse Menschenverachter sind und Frauen und Diverse diskriminieren und unterdrücken.

Und deswegen kommt mir immer die Galle hoch, wenn jemand behauptet, etwas gutes zu tun, wenn er gendern würde. Wo ist der Respekt für die Normal-Sprechenden? Was ist eine Wertschätzung noch wert, wenn sie zum normalen Sprachgebrauch wird?

 

Mit Gott* sind die Kirchenleute nahe am Zitat von Feuerbach: Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.