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Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Mai 2008.

  1. elchris

    elchris Silber Member

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Also fette Leitstungsdaten muss so ein Schlechtreceiver garned haben, normalerweise passiert das Entschlüsseln im braven Gutreceiver via doofer Karte und eingebauter CI. Die ganzen Asienkisten sind doch am Board sicher gleich, egal ob FTA oder CI-Gerät, fehlt halt das eine, ist die Software bisschen anders und wupp, ist was offen. Ei böse...

    Receiverkäufer sind Verbrecher. Oder wie meinte das diese dämlich-unverschämt-falsche Kampagne nicht bisher schon?
     
  2. _MR_

    _MR_ Silber Member

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Das LG Hamburg ist dafür bekannt, bereits in der zweifelhaftesten Sache EVs zu erlassen. Egal ob es Internetabzocker oder Dialerbetrüger sind, Beispiele, das am LG Hamburg EVs ohne große Prüfung des Sachverhaltes einfach durchgewunken wurden, gibt es genug.

    Man sollte die EV daher nicht überbewerten.
     
  3. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Das Urteil hat noch eine Schwachstelle: Ein austral. Straußenvogel allein taugt noch nicht zum Schwarzsehen... Ich brauche noch den Schlüssel... Ich kann ja mit Straußenvogel + Karte auch Premiere sehen, befinde mich dann "nur" in der Grauzone, in der ich mir die hohen Lizenzgebühren für ein CI-Modul (Herstellung kostet ja nur ca. 10€) klemme... setzt natürlich einen Kartenleser im Gerät voraus....
     
  4. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Diese Geräte haben aber keinen Kartenleser. :rolleyes:
     
  5. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Was für ein Urteil?
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Mit einem herkömmlichen FTA-Receiver ist es unmöglich, sowas anzustellen, da ihm die notwendigen Voraussetzungen zum Dekodieren des Datenstroms fehlen.
    Es ist irrelevant, ob der Anbieter die Geräte selber herstellt, aus China importiert oder vom Mars herunter beamt. Er bringt die Geräte hier in Umlauf, also ist er dafür verantwortlich.

    Sollte er von seinem Lieferanten in Fernost getäuscht worden sein, dann kann er sich an diesem wiederum auf dem Rechtsweg schadlos halten.
    Deshalb wird das Gericht diese Verfügung gewiss nicht ohne hinreichend sorgfältige Prüfung ausgesprochen haben.
    Nein. Solche Geräte haben für jeden Zweck spezialisierte Hardware-Komponenten -- und nicht nur einen Hauptprozessor, der alles per Software berechnet.
    Daher ist davon auszugehen -- da lasse ich mich auch gerne korrigieren --, dass der Receiver einen Decoder-Chip enthält. Dazu muss man wissen, dass jedes Pay-TV im DVB-Standard mit dem gleichen Verfahren verschlüsselt wird. Das wurde bisher auch nicht geknackt.
    Allerdings benötigt man einen Schlüssel, um den Datenstrom dekodieren zu können -- und hier ist bisher immer die Sicherheitslücke: Irgendwie muss dieser Schlüssel ja in den Receiver kommen. Und all die Verschlüsselungsverfahren, von denen wir so sprechen, betreffen ausschließlich den "Transport" des Dekodierschlüssels vom Sender zum Dekoderchip. Dazwischen gibt es halt zig Ansatzpunkte.

    Lange Rede, kurzer Unsinn: Wozu hat ein FTA-Receiver, der ja ausschließlich unverschlüsselte Programme empfangen soll, einen DVB-Dekoder?

    Denkbar wäre die Variante, dass dieser Dekoder aus Kostengründen im Grundlayout des Receivers vorhanden ist und je nach Ausstattungsvariante dann per CI angesprochen werden kann oder nicht. Dass er sich aber so leicht per Firmware aktivieren lässt, ist dann doch recht seltsam, und lässt Vorsatz annehmen. Und selbst wenn es nur Nachlässigkeit war, macht es die Sache nicht besser. Auch wer "unabsichtlich" ein Werkzeug baut, das "illegale" Folgen hat, muss dafür geradestehen. Denn spätestens bei Bekanntwerden dieser eklatanten Sicherheitslücke, hätte der Hersteller bzw. Importeur handeln müssen.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2008
  7. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Die Entscheidung/Verfügung halt...
     
  8. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Davon gehe ich schon aus, deshalb der Nachsatz. Dennoch nützt mir der Straußenvogel allein mit den Geräten noch nix, der Schlüssel mußte dann per FB eingegeben werden...
     
  9. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    Das ist doch nicht unüblich, z.B. bei der 200er Serie von Vantage. Die unterscheiden sich dann im Einzelnen nur, wie viele CI-Schächte und Kartenleser (je max. 2) vorhanden sind.
     
  10. Frankenheimer

    Frankenheimer Gold Member

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    AW: Gericht erlässt Verfügung gegen Hersteller patchbarer Hacker-Receiver

    nö überhaupt nicht. da wird mit sicherheit nur ein datenstrom eingelesen und mit dem algorythmus entschlüsselt. glaube nicht dass das technisch aufwendig ist.

    die tatsache dass es so "einfach" möglich ist, ist einfach erklärt. das sind oftmals receiver mit dem "berühmten" ALI-Chipsatz. Nicht umsonst werben sogar einige ebay händler damit dass ein Ali-chip verbaut wurde (was ganz klare absichten erkennen lässt). und da dieser ali chip nunmal ein massenprodukt ist, und die platine so wie sie ist auch massenhaft in den unterschiedlichsten kisten verbaut wird, hat der hacker natürlich leichtes spiel. er entwickelt EINMAL eine software die, mit keinen, oder nur geringfügigen abänderungen auf den unterschiedlichsten modellen geht. modulare bauweise sei dank. das geld, eigene platinen und prozessoren herzustellen bringt doch kaum noch ein hersteller auf.