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Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. September 2008.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Natürlich fehlen sie, der Vertrag war unterschrieben, die Summe fix. Viele Vereine haben die Millionen zumindest schon in Gedanken ausgegeben. Vielleicht nicht nur in Gedanken, die Planung für den Lizenzantrag fängt ja nicht am 28. Febraur 2009 an ;) Zumindest an dem Grobentwurf wird schon gearbeitet und den kann man derzeit getrost in die Tonne kloppen.
     
  2. RealityCheck

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Ist das sowas wie die Durchhalteparolen in den Hackerboards? ;)
     
  3. Franky-Boy

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Die Vergangenheit mit arena hat nur bedingt damit etwas zu tun, siehe die treffenden Ausführungen dazu von horud. Seifert hat mit dem Kirch-Deal leider Mist gebaut. Kirch ist pikanterweise ein alter Weggefährte von Seifert und Seifert hat ebenso wie Jocic bei Kirch "gelernt". Insofern ist nicht klar, ob Seifert bei seinem Deal mit Kirch nur an das Wohl der Liga gedacht hat und nicht private Interessen dabei eine Rolle spielten. Leider lässt sich dies nicht beweisen. Als Indiz kann man hierfür die ominöse Art und Weise werten, wie seinerzeit im Oktober 2007 der Kirch-Deal der Liga regelrecht untergejubelt wurde.

    Tatsache ist, dass der Kirch-Vertrag nicht nur wegen der Sportschau vor 20.00 Uhr gescheitert ist, sondern aufgrund des gesamten problematischen Konstruktes, wie bspw. der Abnahmezwang der Sirius-Berichte, die zu erwartenden Preiserhöhungen und Probleme für Pay-TV Kunden aufgrund der dezentralen Ausschreibung (nach Plattform getrennt), die Beteiligung Kirchs am DSF etc. Lies dir am besten den Hintergrundbericht zur Entscheidung des Kartellamts durch, da wird deutlich, welch ein Knebelvertrag Kirch aufgesetzt hat, der zu allem Überfluss sechs lange Jahre Bestand haben sollte. Im Forum ist dazu ein Link zu finden, die Seite des Bundeskartellamts ist geradezu grottig in Sachen Suchfunktion.

    Der fast schon manische Versuch des Herrn Seifert, künstlich Nachfrage für ein Produkt zu erzeugen, welche eigentlich gar nicht vorhanden ist, bezeichne ich als sehr ungeschicktes Verhalten. Du erkennst es ja quasi selbst:

    Das Pay-TV aka Premiere benötigt die Bundesliga ebenso wie die DFL auf einen starken und zuverlässigen Pay-TV Partner angewiesen ist. Seifert verhält sich so, als ob jeder Sender geradezu darum betteln müsste, die tollen Rechte für nicht refinanzierbare Summen zu kaufen und fährt dem derzeitigen Pay-TV Partner der Liga ständig in die Parade. Ein derart unzuverlässiger und unberechenbarer Geschäftsmann ist so gesehen nicht tragbar für die als solide geltende DFL. Es ist besser, sich mit dem Pay-TV Partner an den runden Tisch zu setzen und auf Augenhöhe zu verhandeln als diesen ständig zu torpedieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2008
  4. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Ich weiß, und als ich anfing nach den Ausbesserungen zu suchen fiel mir gleich der ganze zusätzliche Text auf. Also in Zukunft bitte wieder nur Ausbesserungen.;)


    Mit Sicherheit, aber nach Feststellung der Tatsachen möchte wohl auch Murdoch nicht mit Verluste aus dem Geschäft heraus.
    Das ist das optimale Geschäft. Beide verdienen und sind glücklich.
    Nur dann hätte man für 150 Millionen/p.a. mit Premiere weiter arbeiten sollen. Wann wäre dann aber bsw. Bayern aus der Zentralvermarktung ausgestiegen und mit der Einzelvermarktung begonnen?

    Hierzu noch ergänzend X-1, die Bankbürgschaft. Wahrscheinlich erst zu erhalten, wenn man XYund Z zusammen hat.


    Auch nicht unrichtig was du da sagst und hier erwarte ich von Seifert einen Plan-B. Wenn dieser in der Zeit der Kartellamtsprüfung nicht geplant wurde, dann ist es schlechtes Management. Also müssen wir abwarten.

    Seit wann war das Kartellamt am Prüfen des Vertrags mit Sirius?
    Wenn da ein Verein, auch mit dem Erfahrungswert aus der Prüfung der Lizenzweitergabe von arena an Premiere 2007, bereits schon im Frühjahr 2008 mit den Mehreinnahmen kalkuliert, dann kann man nur den Kopf schütteln.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2008
  5. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    @Franky-Boy
    Sorry, aber bei all deinen Postings zur Sache Bundesliga wetterst du hart gegen Seifert und zwar schon weit vor der Sirius-Geschichte.
    Mir ist dein Posting noch in Erinnerung als du sagtest, dass du dir den arena-Receiver und Abo zugelegt hattest und sofort wieder zurückschicktest, da alle Programme schrottig sind.
    Deine Sichtweise gegenüber der DFL und arena ist sehr, sehr subjektiv um nicht zusagen verblendet.
    Darum auch die Kritik von mir.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Geb ich dir Recht, aber überleg mal, wie schnell die dem Sirius-Vetrag zugestimmt haben. Die meisten wußten ja an dem Samstag morgen beim Frühstück ja noch nicht einmal, was sie erwartet und Mittags war der Vertrag abgesegnet.

    Da klingelten die Euro-Zeichen in den Augen. Oh ja, viele haben das Geld gedanklich schon verplant, ganz sicher ;)

    Diese Vorgehensweise war übrigens auch ein merkwürdiges Management...
     
  7. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Auch hier stimme ich dir zu!
    Versetze dich mal in die Lage des Geschäftsführers. Du möchtest ein Monopol verkaufen, aber es ist kein Wettbewerb da. Wie schaffst du Wettbewerb, denn dein Unternehmen möchte Mehreinnahmen sehen?:confused:
    Rechtfertige deine Position im Unternehmen.
    Wie würde Kofler, Börnike oder Murdoch verfahren, wären sie an Seiferts Position.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2008
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Naja, Wettbewerb schafft man aber nicht, wenn man ein Monopol (Premiere) gegen ein anderes (Sirius) austauscht. Denn die DFL hatte sich auf Gedeih und Verderb für sechs Jahre an Sirius gebunden. Dessen Geschäftsführer Kirch für die bislang größte Pleite im deutschen Mediengewerbe verantwortlich war und auch viele Bundesligavereine an den Rand des Ruin getrieben hatte. Eben durch Mondpreise, die er damals bezahlte oder besser bezahlen wollte und nicht refinanzieren konnte.

    Da hätte ich als Geschäftsführer ein Déjà -vu gehabt und ein sehr sehr ungutes Gefühl dazu.

    Die DFL hat ja eben nicht für mehr Wettbewerb gesorgt, sondern sich nur an einen anderen Monopolisten verkauft. Wie der das dann refinanziert, tja, das liegt dann nicht mehr in der Hand der DFL, das ist ja gerade das Dumme.
     
  9. Thomas13

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Seiferts Zukunft bei der DFL dürfte vom Ergebnis der Vergabe abhängen. Bei deutlich unter 500 Mio oder sogar unter dem Ergebnis der letzten Vergabe dürften sich die DFL und Seifert nach der Rechtebergabe "im gegenseitigen Einvernehmen trennen".
     
  10. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Geplatzter Milliarden-Vertrag: DFL steht unter Zeitdruck

    Ich bin der Meinung hier wollte man das gleiche Prinzip wählen wie area mit der Sub-Lizenzierung an premiere.
    Wie du schon schriebst, X,Y und Z und jetzt sind es X,Y1,Y2 und Z.
    ...auf Gedeih und Verderb nicht, sondern nur solange gezahlt wird und was ist daran verkehrt?
    Stimmt! Auch ich glaube, dass dieses Geschäftsmodell keine 6 Jahre bestanden hätte.
    Deja vu kann er nicht haben, da Seifert damals noch nicht Geschäftsführer der DFL war
    Jeder der die Pay-TV(und mehr)-Lizenzen der DFL bekommt ist ein Monopolist. Egal ob Premiere, Sirius oder irgendein anderes Unternehmen, den gerade das macht den Marktwert der Lizenzen aus und indem Premier die Lizenzen haben möchte für die Summe x und ein weiteres Unternehmen interessiert ist an den Lizenzen und die Summe X+ bietet ist Wettbewerb geschaffen worden. Sicher, die Art und Weise wie der Vertrag abgeschlossen wurde ist fragwürdig, aber unter dem Strich hätten durchschnittlich 500 Millionen für die DFL gestanden.
    Bei der Refinanzierung hat man wohl auf den Konkurrenzkampf Free-TV und Pay-TV spekuliert, aber das ist jetzt Geschichte.
    Ferner vermeidet man durch die Vergabe an Sirius eine Auseinandersetzung wie 2006, als über die Auslegung von IPTV diskutiert wurde.