Geplanter Verschleiß: Industrie wehrt sich gegen Vorwürfe

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AW: Geplanter Verschleiß: Industrie wehrt sich gegen Vorwürfe

Sorry, im Textilbereich kenne ich mich überhaupt nicht aus. Die Aussage bezog sich auf Hartwaren- und Elektroprodukte (also nonfood, nontextile).

 

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"Zurückbringen", also die Inanspruchnahme der vom Händler freiwillig (!) eingeräumten Rücknahme bei Nichtgefallen, unterliegt den Bedingungen des Händlers.

Wenn du Sachmängel im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung reklamierst, dann ist kein Kassenbon "vorgeschrieben". Der Händler muss für den Mangel innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist haften.

Allerdings musst du im Zweifelsfall irgendwie nachweisen können, dass du die Ware innerhalb dieser Frist bei ihm gekauft hast. Dazu reicht jedoch auch ein Kontoauszug oder ein Zeuge aus.

Bei Aktionsware vom Discounter ist das schon einfacher, da diese Ware ja nur innerhalb eines bestimmten Aktionszeitraums überhaupt verkauft wurde.

 

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Wenn ich Support für ein Gerät machen muss, macht es einen gewaltigen Unterschied ob ich ins Auto steige und 1-2h später da bin, oder erst einen Flug buchen muss. Wobei klar ist das man diesen Auftrag wo man Support über Kontinente hinweg leisten müsste, sowieso nicht bekommt. Oder mit anderen Worten: Ich (und meine Kollegen) hätte meinen Job nicht wenn es keine Fertigung in Deutschland gäbe.

 

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Dann sind Eure Verfahren sehr altmodisch. Wenn wir Support hinsichtlich der Produktion und Entwicklung (R&D) leisten müssen (was sicherlich tagtäglich der Fall ist) verfügen wir über modernste Kommunikationstechnik und Entwicklungsumgebungen, welche einen Flug überflüssig machen.

 

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Mit einer Datenverbindung kann ich kein Deckel abschrauben oder ein Multimeter oder Oszi an Messpunkte halten.

 

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Das ist klar. Aber dafür hat man vor Ort Partner-Reparaturdienstleister.
Wenn ein SONY-Gerät kaputt ist, schickt man es ja auch nicht nach Japan, sondern wendet sich an eine Partner-Werkstatt in Deutschland.

 

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Die Partner Werkstatt macht das aber nicht aus Herzensgüte, sondern weil sie Geld dafür bekommt und entsprechend ausgebildet wird (was wiederum Geld kostet).
Wo soll das Geld bei einem kleinen Unternehmen dafür herkommen?

 

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Zumindest während der Garantie muss man sich ja sowieso an die große Partnerwerkstatt wenden.
Danach ist es ja egal, an wen man sich wendet. Wobei eine große Reparaturwerkstatt sicher auch leichter an die Ersatzteile kommt.

 

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Bei einem kontinuierlichen Musterfluss und experimenteller Entwicklungsumgebung, was an der Tagesordnung ist, ist das gar kein Problem. Mit Overnight Express sind auch fortgeschrittene Entwicklungsstadien am nächsten Tag ausgetauscht. Das funktioniert ganz wunderbar.

 

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Reden wir hier noch von Entwicklung und Fertigung oder ist das Thema irgendwie an mir vorbeigezogen.... ?