Gemeinsame Nutzung von Freenet über DVB-T2 und über Satellit

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Das ist logisch, denn der terrestrische Empfangsweg wird nur dort genutzt, wo auch private Fernsehprogramme zu empfangen sind. Ein rein gebührenfinanziertes FTA-Angebot hat faktisch kaum Nutzer, da dieses über andere Empfangswege auch komplett unverschlüsselt verfügbar ist.

 

Komisch. In dem Bericht, den ich habe, steht was ganz anderes. Du solltest vielleicht das Lesen noch ein bisschen üben. ​

 

Da steht aber S33

 

https://www.die-medienanstalten.de/...cht/2017/Digitalisierungsbericht_2017_web.pdf

@ApollonDC ist ein Blender.

Er versucht, seine Botschaft an den Mann zu bringen, und fälscht dafür Statistiken, wo er nur kann.

Laut Impressum ist der Digitalisierungsbericht auf dem Stand vom August. Apollon bezieht sich auf eine Erhebung, die zu einem Zeitpunkt stattgefunden hat, wo sich alle, die am 29. März umgestellt haben, in der Gratisphase befanden.

Auf diesen Sachverhalt weist der Kommentar-Text ausdrücklich hin. @ApollonDC unterschlägt das selbstverständlich.

So ist er halt, unser Apollon.

Wie es richtig ist, hat @Gorcon oben zitiert. Im August 2018 gibt es neue Zahlen. Ich habe immer das Gefühl, Apollon tritt ein totes Pferd.

Apollon unterschlägt natürlich auch ganz andere Sachen, die für die RTL-Gruppe nachteilig sind, zum Beispiel das rasante Wachstum der VoD-Dienste: +21% in der Altersgruppe 14-29.

Auch eine schöne Zahl, die uns @ApollonDC selbstverständlich verschweigt:

... die Satelliten-Haushalte stagnieren mit einer Privat-HD-Quote von 18 Prozent.

Da erlaube ich mir doch den Hinweis, dass ich HD+ für gescheitert halte. Und Diveo und Freenet werden es auch nicht retten.

 

Man kann die Stagnation der HD+ Abos schon so sehen, solange es beim Satelliten-Empfang noch die freiempfangbaren SD-Programme der Privaten mit dem selben Programm-Inhalt gibt. Die meisten Programm-Inhalte sind ja kaum ein Grund, um diese unbedingt in HD sehen zu wollen.

Wenn es die SD-Programme nicht mehr gibt, wird es wie beim terrestrischen TV auch kommen. Die meisten wollen weiterhin die Privaten sehen, wenn sie diese Programme bisher genutzt haben, und werden dafür auch extra bezahlen.

 

Bei DVB-T2 siehts aber auch nicht besser aus. da schauen auch nur 26% die Privaten, obwohl es in den umgestellten Gebieten diese nicht mehr in SD gibt. Ich denke das wird sich dann bei HD+ auch so einpendeln. Das dürfte aber dann zu wenig sein um die Sender über Werbung zu bezahlen.

 

Das würde ich nicht so sehen, bei DVB-T gab's bis auf wenige Ballungsgebiete keine Privaten, bei der Umstellung auf DVB-T2 hatten also die meisten, die die Privaten sehen wollten, schon lange einen anderen Weg gefunden.
Ich bin auch schon gespannt was aus der SD-Verbreitung der Privaten auf Sat wird, ich rechne damit daß man dann die Programme, die jetzt in SD frei senden, auf HD frei gibt und die parallel in UHD zusammen mit den jetzt schon verschlüsselten HD-Zusatzprogrammen verschlüsselt anbietet, alles andere dürfte zu sehr auf die Zuschauerzahlen und damit auf die Werbeeinnahmen drücken. Aber bis dahin sind noch ein par Jahre, RTL und ProSiebenSat.1 wurden vom Bundeskartellamt dazu verpflichtet, ihre unverschlüsselte SD-Verbreitung auf Astra mindestens bis zum Jahr 2022 weiterzuführen.

 

An eine freie HD-Übertragung glaube ich nicht mehr.
Es wird dann einfach SD auf Sparflamme in Mpeg4 weiter übertragen, da liefen doch schon Tests mit über 20 Programmen auf einem Transponder.

 

Man braucht sich ja nur ansehen, wie viele SD-Sender z. B. Sky auf einem TP mit DVB-S2 QPSK mit FEC 9/10 unterbringt.
Und - wenn man die Modulation auf 8PSK umstellt (was jeder HD-Receiver verareiten kann), werden es sogar noch mehr.

 

Wenn man gut beraten ist, wird man wohl keine SD-Programme so anbieten, dass sie nur mit HD-fähigen Empfangsgeräten nutzbar sind. Da kann man die SD-Programme auch gleich weglassen.