gemeinsame Dose für BK-Kabel und Sat?

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AW: gemeinsame Dose für BK-Kabel und Sat?

Also Kommando zurück: Wenn im Schlafzimmer – was anzunehmen ist – kein Kabelinternet gebraucht wird, ließe sich die ursprüngliche Planung mit einer Twindose wie z.B. der genannten WISI DB 54 oder der SSD 7-00 von Axing realisieren. Dazu müsste man vom BK-Verstärker über einen passend dimensionierten Einfachabzweiger und einen Rückkanalsperrfilter auf den Eingang der Twindose gehen, der das Signal auf Sat- und Terrestik Auslässe aufgeteilt. Auf den anderen Eingang würde man das Satsignal legen.

Aber: Ebenso könnte das dem Abzweiger entnommene Signal im Keller mittels einer Sat/Terrestik-Weiche mit dem Satsignal zusammenschalten. So bräuchte man nicht mal ein zweites Kabel. Direkte Einspeisung des BK-Signals in einen Multischalter ginge auch, für Unicable bzw. Kombimodelle mit Unicable aber nur dann, wenn der Schalter rückkanaltauglich ist, weil man ja Unicable mit Kabelinternet kombinieren muss.

Richtig: Sat und Kabel-TV gehen sich – zumindest noch – aus dem Weg. Und selbst Kabelinternet stellt kein prinzipielles Hindernis mehr dar, seit für diesen Zweck spezielle Antennendosen angeboten werden.

Nicht ganz trivial scheint mir zu sein, ausgeglichene / ausreichende Pegel zu bekommen: Wenn man die erste Wohnzimmerdose gegen eine MediaSocket 419 und die zweite gegen MediaSocket 414 tauschen würde, läge man hier so ziemlich auf gleichem Niveau. Auf dem Dachboden müsste man (wieder über einen Rückkanalsperrfilter) auf einen Sat-tauglichen 3-fach Verteiler wie EBC 13 gehen. Als Dosen könnte man SSD 5-07 von Axing verwenden, diese aber nicht direkt mit dem Verteiler verbinden, sondern zwischen Verteilerausgang und Dose je ein Sat Dämpfungsglied 3 db einfügen.

Abenteuerliche Bastelei? Mag so aussehen. Mein Gedanke dabei: SSD 5-07 + Dämpfungsglied entspricht einer 10 db Dose. Mit einer 10er Dose erreichte man zwar, wenn man noch die Kabeldämpfung berücksichtigt, auch im VHF-Bereich die geforderte Teilnehmerentkopplung, landet aber für die Dosen oben bei einer nicht unerheblich höheren Dämpfung des Verteilwegs als unten. Genau beziffern kann man den Unterschied ohne Kenntnis der Kabeldaten und der Distanzen nicht, aber das können schon um die 10 db sein. Wenn man sich beim Einregeln des BK-Verstärkers an der Obergrenze des Downstream-Pegelfensters orientiert, reicht das oben trotz höherer Dämpfung noch für Kabel-TV. So sollte man das angehen. Falls es aber oben doch zu knapp werden sollte, nimmt man die Dämpfer raus, verfehlt im VHF-Bereich allerdings die geforderte Teilnehmerentkopplung.

Schwierig. Für eine Anlage zum Empfang nur eines Satelliten würde ich eher zu einer Matrix von Jultec greifen. Für zwei Satelliten gibt es die aber nur für gleich 12 Receiver (entweder im um JESS erweiterten Protokoll an einem Ausgang oder mit zwei Ausgängen für je sechs Receiver). Das ist viel mehr als Du brauchst und hat seinen Preis: 679,- € (inkl. Netzteil).

Das ist schon ein heftiger Preisunterschied. Und von der Konzeption her passte das mit der Matrix von Inverto: Sie verfügt über gleich Legacy-Ausgänge. Nutzt man die für den Anschluss im Schlafzimmer und den zusätzlichen Anschluss (separate Dose) im Wohnzimmer, wäre man dort nicht auf Unicable-kompatible Endgeräte angewiesen. Sie ist aber nicht als rückkanaltauglich ausgewiesen > Das BK-Singal müsste man über Einspeiseweichen mit Sat kombinieren.

Preislich dazwischen läge noch SES 996-19 von Axing. Die Matrix hat aber keinen Legacy-Out, bietet am Unicableausgang nur sechs statt acht Umsetzungen, kostet aber dennoch gut 100 € mehr als die Matrix von Inverto. Von anderen Herstellern kenne ich auch kein Modell mit zwei Legacy-Ports.

 

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@raceroad: schonmal danke für Ausführungen. Habe mir die letzten Tage weitere Gedanken zu meiner Verkabelung gemacht und diese nun etwas vereinfacht, meine ich zumindest:

Über Unicable nur eine Satposition und Schlafzimmer ebenfalls Unicalble:
Inverto LNB (IDLB-QUDL42-UNI2L-1PP, 1x Unicable Ausgang sowie 2x legacy) Kinderzimmer 1-3 sowie Schlaufzimmer über Unicable mit Kabel-TV.
Die beiden legacy Ausgänge des LNBs and die seperate SAT-Dose im Wohnzimmer (Über diSec kann ich später noch eine weitere SATposition nur fürs Wohnzimmer einspeisen).

Nun meine Fragen: speise ich das Unicable Signal bereits vor der ersten Kabel-TV Dose im Wohnzimmer ein? An der 2ten Kabel-TV Dose im Wohnzimmer hängt ja derzeit noch die Fritzbox 6360 am mittleren Ausgang (mit dem Gewinde). Die wird dann gegen die 4-Loch Mediasocket 414 getauscht, die andere davor mit einer Mediasocket 419?

 

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Wenn Du jetzt - aus Kostengründen ? - ein Unicable-LNB einsetzen willst, kann man nicht im Keller vor der ersten Wohnzimmerdose einspeisen. Dafür liefert das LNB einen zu niedrigen Ausgangspegel, und von einem Verstärker halte ich nichts. Was das Verteilnetz anbelangt, machte das im Wohnzimmer keinen Unterschied: Die beiden Dosen dort müssen bei Einspeisung im Keller auch dann getauscht werden, wenn man an ihnen kein Sat nutzen will.

Selbst wenn man an das Kabel zwischen 2. Wohnzimmerdose und dem Dach herangehen würde, müsste man schon ziemlich "spitzt" rechnen und sich ansehen, ob und wie man oben und im Schlafzimmer mit dem LNB ein ausreichendes Signal bekommt. Um "spitz" rechnen zu können, müsste man Distanzen und Kabeldaten kennen.

 

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Kabel überall Kathrein LCD111 verlegt.
Hier mal ein paar Angaben zu den Kabellängen: Vom BK-Anschluss zur ersten BK-Dose: ca. 10m, dann nochmals ca. 10m zur 2ten Dose, dann ca. 6m hoch zum Dachboden. Von dort dann jeweils 4m, 7m und 10m in die 3 Kinderzimmer. Vom Keller unterhalb der 2ten Wohnzimmerdose sind es ca. 12m zum Schlafzimmer bzw. 8m vom BK-Anschluss.

 

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Gibt's auch eine Möglichkeit für 2 x Sat und Data für Internet bzw. kann man den zweiten Eingang splitten.

Hintergrund: Twin-Sat-Receiver + Kabelinternet sollten möglich sein.

Das sollte doch eigentlich gehen, da es unterschiedliche Frequenzen gibt und bei 3 Loch Kabeldosen wird das ja auch so gemacht.

 

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• Ein Zusammenschalten von Sat und Kabelinternet, wie er für die angedachte Nutzung nur einer Dose nötig wäre, ist immer heikel. Das gilt insbesondere für erdungspflichtig montierte und direkt geerdete Antennen wegen der unterschiedlichen Vorgaben für den Potenzialausgleich. Ohne normgerechte Erdung ist ein Zusammenschalten tabu, und auch mit vorschriftsmäßiger Erdung sollte man die Signale nicht ohne echte Notwendigkeit zusammenschalten.
• Am TV-Ausgang der mir bekannten 4-Loch Twindosen könnte man zwar ein Modem betreiben. Aber für das Modem verwendet man mittlerweile nicht nur wegen der Verwechslungsgefahr eine F-Buchse, sondern auch wegen der besseren Schirmung. Gut wäre es also nicht, für das Modem eine IEC-Steckverbindung zu nutzen, wenngleich auch heute noch (allerdings nur selten) auf einen Tausch der Dose verzichtet und stattdessen ein Art Adapter aufgesetzt wird.
• Wenn man die grundsätzlichen Bedenken gegen das Zusammenschalten und die Verwendung einer IEC- Steckverbindung für das Modem außer Acht lässt: Ich würde einer 3-Loch Twindose den Vorzug vor einer 4-Loch Twindose geben.

 

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Bei Selfinstallationspaketen für Internet/Phone-Kunden liegt ein
Dosenaufsatz für 2-Loch-Dosen bei.
Da wird für Up- und Downstream auch die IEC-Steckverbindung
der TV-Buchse benutzt.

 

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Das hatte ich mit "eine Art Adapter" gemeint. Mich überzeugt das nicht sonderlich.