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GEMA hat neue Geldquelle aufgetan

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von uklov, 3. Dezember 2015.

  1. NFS

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    Jetzt bekomme ich Appetit auf Apfeltaschen. :D
    Egal, wem ich mein Geld gebe: es ist in jedem Fall weg.
    Soldaten sind Mörder – Wikipedia
    Darum geht es hier aber nicht.
     
  2. NFS

    NFS Institution

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    Denkfehler: Es geht nicht um etwas, das ein Unikat bleibt, sondern etwas, das problemlos vervielfältigt wird. Also würde sich die Industrie auf Kosten von Künstler und Komponist bereichern.
     
    Spoonman gefällt das.
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Komisch, daß Du da bei anderen Berufen offenbar kein Problem mit hast. Wie wäre es mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde für die armen Künstler? Ach ne, die wollen ja lieber Millionen scheffeln. Dann müsen sie aber eben auch mit dem Risiko leben, daß niemand für ihre Werke zahlen möchte.
     
  4. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich wollte natürlich Privatanwender schreiben.... :oops:
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Sehr gute Einstellung, wir könnten prima Geschäfte miteinander machen. :D
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Eine Art Guthabenpool im Medienvertrieb, der Vergütung und Preise über Nachfrage regelt.

    Vergütung mit gestaffelten Höchstsätzen für den Urheber, flexible Preise für den Kunden.
    Je mehr Kunden, desto billiger wird es für jeden Einzelnen. Gleichzeitig wird dementzsprechend auch die Vergütung erhöht.
    Alles machbar.
     
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Mein Bett steht im Schlafzimmer, und da bleibt es auch. Es bleibt immer nur 1 Bett. Ich kann es nicht kostenlos vervielfältigen. Insofern ist der Vergleich unsinnig.

    Sicher, bei Star Wars & Co. Da ist der Erfolg absehbar, und die Produzenten gehen kaum ein Risiko ein. Deshalb gibt es immer mehr Sequels, Prequels, Remakes etc.

    Autoren oder Komponisten (also die Urheber!) profitieren kaum von der Digitalisierung. Eine Partitur bleibt eine Partitur, und ein Drehbuch, das in Courier New ausgedruckt wird, sieht heute praktisch genauso aus wie vor 50 Jahren. Die kreative Eigenleistung lässt sich nun mal nicht digitalisieren.

    Wenn du Lohn beziehst, hast du vermutlich einen Arbeitsvertrag mit bezahltem Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, hoffentlich Weihnachtsgeld etc. Das alles gibt es bei freischaffenden Künstlern nicht.

    Ah ja? Ich kenne Hunderte von Schriftstellern, Journalisten und Übersetzern, die heilfroh über die 3- bis 4-stelligen Summen von der VG Wort sind, weil sie damit ihren Nordseeurlaub oder die Autoreparatur finanzieren.

    Bei jedem anderen Produkt?

    Für neue Produkte kann der Erfinder zum Beispiel ein Patent anmelden. Oder er lässt sich das Design als Geschmacksmuster schützen. Oder den Markennamen als eingetragenes Warenzeichen. Wer die Erfindung, das Design oder den Namen nutzen will, zahlt dafür Lizenzgebühren. Und die werden natürlich über den Verkaufspreis an den Endverbraucher weitergegeben - ohne dass sich jemand darüber beschwert. Und sogar ohne dass der Kunde seinen Samsung-Fernseher, sein iPhone oder seinen VW Golf mal eben kostenlos vervielfältigen könnte. :winken:
     
  8. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Das ist ja letztlich nichts anderes als das jetzige System der Verwertungsgesellschaften. Die schütten ihre Einnahmen natürlich auch gestaffelt an die Urheber aus, je nachdem, wer wie viel veröffentlicht hat, und wie häufig die Produkte nachgefragt wurden.

    Und im aktuellen Fall haben ja die Kunden (also die Elektronikhersteller) durch gemeinsames Verhandeln im Branchenverband erreicht, dass die die Abgabe niedriger ausfiel.

    Hier wird immer so getan, als würden die Endverbraucher die Abgabe direkt bezahlen. Das tun sie aber nicht. Genauso, wie sie eben Lizenzgebühren für Patente, Markenrechte etc. bei anderen Produkten selbst bezahlen.

    Und ich möchte nicht den Shitstorm erleben, der entstehen würde, wenn jeder Konsument die Gebühren für jede einzelne Privatkopie von Songs, Filmen oder Serien direkt abführen sollte - natürlich verbunden mit entsprechender Tracking-Software und Einzugsermächtigung. ;)
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ähmmm. :D
    Die Rechtsprechung geht davon aus, dass die GEMA als größte Verwertungsgesellschaft berechtigt ist, die Rechte aller Beteiligten wahrzunehmen. Die GEMA fordert anteilig Lizenzen für Urheber ein, die sie gar nicht vertritt und an die sie keinen einzigen Cent auszahlt.
    Bespiele mal eine Veranstaltung mit ausschließlich eigenen Liedern...


    Es bezahlt, wer seine Ausgaben nicht mehr weitergeben kann, immer. Wer sonst?

    Eine Privatkopie ist eine Verfielfältung eines Stücks, für welches man bereits bezahlt hat (und das noch völlig unabhängig vom tatsächlichen Aufwand seiner Herstellung).
    Den Aufwand der Kopie trägt ohnehin der Kopierer. :)
     
  10. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Du hast von einem "Guthabenpool" gesprochen. Wer soll dieses Guthaben einsammeln und verteilen? "Alles machbar" finde ich als Konzept ein bisschen dünn. ;)

    Wer sich nicht ständig neue Geräte kauft, bezahlt auch nicht ständig von Neuem die Urheberrechtsabgabe. Als Endverbraucher kannst du also die Höhe der Abgabe steuern.

    Und nicht vergessen - wir reden hier von einmaligen Beträgen in Höhe von:
    - € 5,00 für ein Mobiltelefon
    - € 7,00 für ein Tablet
    - € 10,55 bis 13,19 für einen PC.

    Das geht ja nun an der Lebenswirklichkeit total vorbei. ;)

    Millionenfach werden USB-Sticks, Speicherkarten oder ganze Festplatten mit Tausenden Songs von einem Kumpel zum nächsten weitergereicht. Oder man brennt Filme, die man im Fernsehen aufgenommen hat, auf DVD. Solange das unter Privatleuten unentgeltlich weitergegeben wird, ist es m.W. legal. Aber bezahlt hat eben immer nur der Erste in der Kopierkette. Zumindest wollen wir das mal zu seinen Gunsten annehmen. ;)

    Privatkopie im Urheberrecht