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GEMA hat neue Geldquelle aufgetan

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von uklov, 3. Dezember 2015.

  1. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Diese Bezeichnung trifft für mich auch zu, wenn man einmalig (!) €7,00 beim Kauf eines Tablets als "Abzockerei" bezeichnet ;)


    Die Erfahrung lehrt, dass vor allem jene Leute sich am meisten über diese Abgaben aufregen, die besonders fleißig von den Kopiermöglichkeiten Gebrauch machen. Die Alternative zur Pauschalabgabe wäre eine Einzelerhebung, die mit unglaublichem Aufwand und einem datenschutzrechtlichen Super-GAU verbunden wäre.

    Da es immer mehr Geräte gibt, mit denen urheberrechtlich relevante Produkte konsumiert werden können, ist es völlig logisch, dass auch die Abgaben für immer mehr Geräte erhoben werden.
     
  2. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

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    Wer die Musik bestellt bezahlt. Das ist soweit gut und richtig.

    Die GEMA verlangt aber Geld für Geräte mit denen der Verbraucher rein theoretisch die Werke eines Künstlers X oder Y hören/sehen oder gar nur transportieren könnte ohne dass der Verbraucher dies jemals macht. Der Verbraucher wird also kriminalisiert in dem er unter Generalverdacht gestellt wird und mit einem Geldstrafe auf das entsprechende Gerät entgegen der gesetzlich verbrieften Unschuldsvermutung bestraft. In dieser Analogie müsste auch jeder zeugungsfähige Mann in eine Unterhaltskasse Kindesunterhalt zahlen, aus der dann alle Unterhaltszahlungen an Unterhaltsempfänger erfolgen, weil er ja das entsprechende Gerät unabhängig von der tatsächlichen Benutzung bereithält. Oder es kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Soldaten/Polizisten potentielle Mörder sind weil sie Waffen tragen.

    Solche krimininellen Institutionen fordern geradezu den zivilen Ungehorsam heraus, diese Abgabe mit allen Mitteln zu umgehen oder auf ein Minimum zu begrenzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2015
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  3. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich finde schon, dass ein Künstler seine Werke bezahlt bekommen soll. Auch ich arbeite nicht umsonst.
    Aber ich verlange auch nicht von dir, dass du einen Teil meines Gehaltes bezahlst. Letztendlich läuft es aber darauf hinaus.
    Jemand, der sein Smartphone rein als Telefon und Internetzugang nutzt (so wie ich), zahlt für etwas, was er nicht in Anspruch nimmt.
    Ich finde es einfach ungerecht. Genausogut könnte man eine Abgabe von dir verlangen, weil du irgendwelche Songs nachpfeifen kannst.
     
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  4. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    Also ich habe kein Drama daraus gemacht, denn wenn Du weiter oben schaust, habe ich geschrieben das 5 Euro (oder halt 7 Euro) bei einem 800 EUR Gerät den Kohl auch nicht mehr fett macht.

    Ärgerlich ist es aber trotzdem, aber entweder schluckt man die bittere Pille oder man kauft sich einfach keine Geräte mehr. Da nehme ich aber ersteres.

    Genau und um den Mörder zu fangen, muss man nur alle Nichtmörder verhaften. :p

    Na gut, der ist von Otto. Hoffentlich muss ich dafür jetzt keine GEMA Gebühren zahlen. :notworthy:
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Wie wäre es stattdessen mal mit ehrlicher Arbeit? Niemand zwingt jemanden, ein Lied zu veröffentlichen.
     
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  6. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Vorhin kam in den RTL-Nachrichten ein Bericht über Adele und in diesem Zusammenhang hat man auch gesagt, dass Sänger das meiste Geld mit Konzertkarten verdienen. CDs, Downloads und Spotify seien nur ein Mitnahmeeffekt, jedoch kein finanzieller Faktor. Das bestätigt zu 100% meine Aussage von heute im Forum.

    Insofern kàmpft hier die GEMA für die Loser, die sonst keiner hören will.
     
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Luschtig. :winken: Vor allem von jemandem, der sich "FilmFan" nennt.

    Es wird auch niemand gezwungen, Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher, Übersetzer oder Schriftsteller zu werden. Trotzdem wird deren Arbeit täglich -zig millionenfach konsumiert. Und das immer öfter, ohne dass die Konsumenten dafür auf direktem Wege etwas bezahlen. Und bei werbefinanzierten Angeboten wird die Werbung umgangen, sodass dieses Geschäftsmodell immer mehr wegbricht.

    Durch die Digitaliserung gehen deen Produzenten an den Laden- und Kinokassen Umsätze verloren, die online nur schwer wieder reinzuholen sind. Dadurch stagnieren die Honorare der Urheber. Teilweise sinken sie sogar drastisch. Logisch, dass dann die Tantiemen, die durch die Verwertungsgesellschaften eingezogen werden, eine lebenswichtige Einnahmequelle sind.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr euch ein reformiertes Urheberrecht mit einer gerechten und praktikablen, nutzungsabhängigen Abgabe vorstellt.
     
  8. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich stelle mir das so vor, dass nur komerzielle Anbieter wie TV, Radio, Disco, Veranstaltungen und überhaupt öffentlich abgespielte Musik zwingend was abgeben müssen. CDs bleiben natürlich weiterhin kostenpflichtig, jedoch müssen sie einen Mehrwert gegenüber einer .mp3 darstellen in Form von Zugaben, Coupons für Konzerte, Autogrammkarte oder sonstwas. Downloads übers Internet werden dagegen für Privatanbieter kostenlos.
     
  9. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Dein Bett benutzt Du auch täglich, trotzdem zahlst Du nicht jede Nacht dafür an den Schreiner oder Konstrukteur Abgaben.

    Irgendwie lese ich immer nur von neuen Einnahmerekorden bei Filmen u. ä. Das nennt man dann wohl jammern auf hohem Niveau.

    Durch die Digitalisierung war es noch nie so einfach und kostengünstig möglich, seine Werke zu produzieren und zu veräußern.

    Wenn mein Lohn stagniert oder sinkt, darf ich dann von Dir auch eine Zwangsabgabe fordern? Du könntest ja schließlich meine Produkte konsumieren.

    Das sind sie für niemanden, im Gegenteil, unbekannte Künstler zahlen sogar eher drauf, da sie auch bei der Aufführung ihrer eigenen Werke Abgaben zahlen müssen.

    Das habe ich hier schon mehrmals erzählt: Man läßt sich einfach direkt bezahlen: Der Komponist verkauft sein Stück an einen Künstler, dieser verkauft seine Interpretation an Radio- und Fernsehsender, sowie Plattenstudios. Damit ist dann das Ende der Einnahmekette erreicht, so wie bei jedem anderen Produkt auch.
     
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  10. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    So würde ich das auch sehen.

    Das wiederum würde ich nicht so sehen. Nur die unentgeltliche Privatkopie sollte weiterhin frei sein.