Geldstrafe für Gymnasiasten die nur eine Minute zu spät kommen; in Hamburg

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Doch. Das darf sie und das ist auch gängige Praxis. Sonst wäre ein mehrgliedriges Schulsystem mit diversen unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen auch gar nicht möglich.

 

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ich finde es übertrieben! ich war zwar nur auf der realschule...aber egal...ich war zu 99% pünktlich, aber auch ich bin in meiner schullaufbahn einige wenige male zu spät gekommen auf verschiedenen gründen. sowas kann passieren!

ja, ich wurde damals auch von meiner mutter geweckt und da kam es auch mal vor, daß sie selbst verschlief. sehr selten, aber es kam vor!

 

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Wenn das wirklich begründet war, dann ist das ja auch kein Problem und wegen 12 mal soll es ja auch keine "Geldstrafen" geben.

es geht darum das einige ständig zu spät kommen und das sogar absichtlich!

Bei uns hatte man damals einfach die Tür abgeschlossen man kam dann nicht mehr rein bis zur nächsten Pause.
Das gab dann sofort einen Eintrag ins Heft der von den Eltern unterschrieben werden musste.

aber wenn man das nicht schon in der Schule lernt jeden Tag pünktlich zu erscheinen, wann soll man das dann lernen?!
Wenn Du arbeitest hast Du auch jeden Tag pünktlich zu erscheinen, ansonsten gibts Geld Abzug und bei Wiederholungen darfst Du Dir dann einen neuen Job suchen.

 

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Ich würde meine Kinder die Schule wechseln lassen

 

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Ich weiß ja nicht, was diese Leute bei der Erstellung dieser Regeln gesoffen haben, es war aber jedenfalls nichts gutes...
So wie ich das aus dem Text herausgelesen habe, wird man immer beim zuspätkommen bestraft? Und wenn jetzt im Winter der Bus/Bahn/whatever starke Verspätung hat? Dann muss ich 120 Euro zahlen? Weitsichtig sind die aber auch nicht unbedingt, oder?
Naja, solange das meine Schule nicht einführt...

Handys aus kann ich ja noch verstehen, ist bei uns auch so, nur interessiert es die Lehrer nicht sonderlich, in der Pause ist es jetzt nicht eindeutig verboten (aber eher die großen Pausen). Weil, wenn man jetzt seine Eltern wegen irgendwas anrufen muss, klasse, eingezogen

Die Gedanken sind vielleicht im Ansatz gut, jedoch am Ende viel zu extrem...

 

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Ich denke das es hier durchaus auch Ermessungsspielraum gibt .
Oder kennt hier jemand die genaue Satzung, und nicht nur die Presseberichte?

Meine ehemalige Schule hat auch den Passus "Zu spät kommen wird bestraft". Bei begründeten Verspätungen greift das aber nicht.

 

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Solche Regelungen werden wie in diesem Falle auch von Schulleitung und Elternrat bestimmt. Genauso wie das Handyverbot oder Strafdienstregelungen.
Natürlich wird höhere Gewalt (Schulbuspanne o.ä.) berücksichtigt, das letzte
Wort wird der Schulleiter haben und der kennt seine Sorgenkinder.
Generell sind Geldstrafen für Eltern schwänzender Kinder normal,
genauso wie Aufgreifen und Rückführung von Schwänzern durch Ordnungsamt.

Stellt euch vor der Unterricht eures Kindes leidet, weil alle 5min ein
anderer Nachzügler eintrudelt.

 

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Die verschiedenen Schularten unterscheiden sich natürlich vom Lerninhalt und der Lerngeschwindigkeit.

Aber bei allen anderen Dingen muss schon Gleiches Recht für Alle gelten.

 

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Die Frage ist, ob die Behörde überhaupt unterschiedliche Maßstäbe ansetzen muss.

Imho ist auch zu spät kommen durchaus ein Grund ein Bußgeld zu verhängen, zumindest wenn das häufig auftritt.

Aber wenn Schule X sowas nicht der Behörde meldet, Schule Y aber schon. Dann ist das ja das Problem der Schule X und nicht eine ungleichbehandlung der Behörde .

 

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Die Schule muß doch nicht jede Aktion mit der Schulbehörde
absprechen.
Schüler x macht was verbotenes, Schulleiter bestimmt eine Strafarbeit.
Da bedarf doch keinerlei Rücksprache mit der Schulbehörde.

Es wird so gelaufen sein:

Schulleiter in der Konferenz mit der Elternvertretung:
"Die Kids kommen immer öfter morgens unpünktlich,
Strafarbeiten & Nachsitzen, Gespräche mit den Eltern fruchten nicht.
Was halten Sie von Geldstrafen nach folgender Staffellung?"
Elternvertreter sagen ja
Ich sehe das einzige Problem in der Verwendung der reinkommenden
Gelder.

Das generelle Schulgesetz sieht sowieso empfindliche Geldstrafen
für Eltern von Dauerschwänzern vor, in solchen Fällen ist aber wohl
die Landesschulbehörde zständig, da gehts dann um Kids die wohenlang
nicht auftauchen und die Eltern nix tun.

Ist das Gleiche wie das Handyverbot und liegt in der Verantwortlichkeit
der Schulleitung, der Segen der Elternvertretung ist bei sowas zwar nicht nötig aber hilfreich.

Einige Eltern sind nunmal resistent gegen Beratungsgespräche,
deren Kinder sowieso über jeden Zweifel erhaben,
da wirkt nur der weg über den Geldbeutel.
Interessant wäre vielleicht die Frage möglicher Konsequenzen,
wenn die Eltern nicht zahlen wollen.
Ich befürchte mal das sowas ohne Konsequenzen bleiben würde,
denn ein Kind von der Schule zu schmeißen ist nicht so einfach,
selbst für die Schulleitung nicht.
Ich denke nur von der Landesschulbehörde offiziell verhängte
Bußgelder sind rechtlich auch standfest.
Das Schreiben einer Schulleitung:
"6x zu spät macht 50Euro zahlbar ab sofort in 10Raten zu je 5Euro"
wird wohl eher vor Gericht nicht standhalten.
(Wobei ich Eltern bedauern würde die diesen Weg gehen,
viel Spaß mit der großgezogenen Brut)