Geldsorgen: WDR verkauft Kunstwerke

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1. Über den aktuellen Zustand, den man mit gewissen ehemals Verantwortlichen aus temporären Gründen nicht mehr diskutieren kann.
2. Siehe 1.

Alle Unklarheiten beseitigt?

 

Richtig! Persönliche Meinung. Das berechtigt aber keinesfalls dazu, sich aus Gebührengeldern Kunstwerke zu beschaffen.
Das fällt eher unter "Veruntreuung" - weniger unter "persönliche Meinung"

Wer entscheidet das? Und muss dann auch jeder Kunstgeschmack getroffen werden? Was oder welche Kunst ist dann angemessen? Was darf das kosten?
Was Du bringst, sind Argumente um einen Sponsor für eine Investition zu überzeugen oder zu motivieren.
Aber Du kannst das doch nicht ernsthaft als Selbstverständlichkeit fordern.
Wenn ein Mitarbeiter gerne Bilder auf seinem Gang oder in seinem Büro haben möchte, dann soll er die gefälligst selbst bezahlen.
Da fehlt ja jegliches Maß für verantwortungsvolles Handeln mit Gebührengeldern.

Ja!! Die Chefetagen der börsennotierten Konzerne mit Milliardenumsätzen.
Aber wir reden hier über eine gebührenfinanzierte Anstalt des öffentlichen Rechts.
Denen steht diese Entscheidung natürlich nicht zu.
Das sind zwei völllig unterschiedliche Welten.
Du bestätigst hier gerade die schlimmsten Befürchtungen, was für ein Verhältnis man in diesen Anstalten zu dem Geld hat.

Ich bin mittlerweile wirklich entsetzt (und überdenke gerade, ob ich da das System zukünftig noch mittragen möchte).

 

Für mich bleibt der Unterschied bestehen. Was eine AG tut, soll sie mit ihren Aktionären klären. Was darüber hinaus die Anschaffung von Kunstwerken mit der normalen Teilhabe an Kultur zu tun hat, erschließt sich mir, und bereits vor dem Hintergrund, dass allein beim WDR rund 800 Exponate und diese teilweise auf Lager im Keller liegend vorhanden sein sollen, in keiner Weise.

Als Befürworter des ÖRR tue ich mich halt schwer damit, dass diese Einrichtung im Programmangebot immer stärker über die Stränge schlägt, mit Zusatzrenten in die Kritik gerät, Kunstwerke beschafft und bereits die nächste Erhöhung der Beiträge diskutiert.
Mein Opa pflegte da immer zu sagen, Junge, wenn die Hausaufgaben erledigt sind, dann können wir über Sonderwünsche reden.

Du darfst das weiterhin anders sehen.

 

Einen Unterschied sehe ich schon: ein Aktionär kann Aktien eines Unternehmens kaufen, oder es auch lassen (wenn ihm das Geschäftsgebahren nicht gefällt). Die Rundfunkabgabe betrifft aber alle Haushalte.

 

wieso darf von Gebührengeld eigentlich Kunst angeschafft werden?

 

Grundversorgungsauftrag.

 

Das kann man nur voll und ganz unterschreiben.

 

Somit war jedwede Erhöhung der Gebühren mehr als lächerlich, da sie ja, irgendwie, in die Weißung und Behüpschung der öffentlichen Räume der Angestellten einfloß.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Später bekommen solch bespaßte Angestellte noch eine üppige, widerum über Gebührengelder finanzierte, Pension, um sich im privaten, das im beruflichen, gelebte weiter leisten zu können.
Wir reden zum Glück nur über lächerliche Gelder aus dem Gebührentopf.

 

Um die Angestellten zu bespaßen, wie es Fragensteller treffend beschrieb.

 

..... vielleicht sollte der WDR auch mal die überflüssigen Sendefunzeln abschalten und verkaufen, womit bisher aus den Grenzregionen einstrahlende Wettbewerber raus gedrückt werden

87.6 Köln Einslive. stört HR 3 auf 87.6
88.4 Glessener Höhe WDR2 stört BRF 1 auf 88,5
93.5 / 104,7 Nordhelle mal gescheite, funktionierende Einzüge einbauen oder das Feld abmontieren, sodass man in Mönchengladbach die Nordhelle nicht ständig als Ortsender empfängt...und andere Sender gestört werde wie NPO Radio 1.
98.6 Köln WDR2 stört SWR3 auf 98.5

gibt sicher viele andere Beispiele...

Vielleicht sollt man auch das sauteure UKW Netz für WDR3 komplett abschalten und die Frequenzen freigeben, für die drei Hörer tut es auch DAB+.

*Provokation aus*

ww