Geldsorgen: WDR verkauft Kunstwerke

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Muss ich das?
Warum?
Zu jeder Zeit (!) wäre die einzige Begründung gewesen, dass die Anstalt laut Gesetzgebung oder Statuten (wie auch immer) dazu angehalten ist, um Rücklagen zu bilden.
Danach hatte ich gefragt, das hat aber niemand bestätigt!

Wenn man das als falsch erkannt hat, dann hätte man bisher ja schon genug Zeit gehabt, diesen Fehler zu korrigieren, oder?

Stattdessen werden "weisse Wände" als Argument angebracht oder dass die zuständigen Leute ja nun tod wären.

Sorry, aber für wie blöde hält man die Leute denn?

 

Die BBC geht da rigoroser vor: Da werden alte Immobilien in bester Londoner Citylage samt Grundstück verkauft, um weiter handlungsfähig zu sein.
Dafür wird dann auf der grünen Wiese neu gebaut...

Was wohl die WDR-Bauten in der Kölner City direkt hinter dem Dom, bzw. die Grundstücke bringen würden?

 

Wer sagt denn so etwas?

Die Frage, ob sich eine über Gebühren finanzierte öffentlich rechtliche Anstalt mit Kunstwerken eindecken sollte oder aber auch Kunstdrucke genügen würden um kahle Wände lebendig zu machen, erlaube ich mir als einer der Gebührenzahler nun mal zu stellen. Das hat nichts mit bäh und kahlen Wänden zu tun, hier fehlt es ganz offensichtlich an Fingerspitzengefühl. Als eine in weiten Teilen der Bevölkerung in der Kritik stehende Einrichtung würde ich mir derartiges verkneifen. Für meine Begriffe ist es traurig, wie nicht nur hier mit öffentlichen Mitteln umgegangen wird bzw wurde.
Dein Verweis, auf den nun zu Buche stehenden Spekulationsgewinn, schlägt für mich dem Fass den Boden aus.
Sollte der Gebühren/Steuerzahler - wie so oft - auch für das Verspekulieren aufkommen?

 

Unfassbar, die öffentlich rechtlichen Sender kommen mit den Milliarden nicht zurecht, weil der eine oder andere Moderator zu viel vom Kuchen abkriegt. Bedeutet das für den Bürger, dass die Gebühren früher oder später wieder steigen? Hoffentlich nicht, denn ich schaue eigentlich nur Motorsport und Nachrichten und dafür sind 17,50 etwas happig, wenn man bedenkt, was ein Sky-Abo kostet - und das ist nicht verpflichtend.

 

Man könnte sagen es handelt sich um Beutekunst des Gebühren-/Beitragszahlers, weil durch Zwangsgabagen finanzierte Kunst.

 

Das kann gerne Deine Meinung sein, meine ist es nicht. Auch in eine Arbeitsatmosphäre gehört Kunst und dafür sollte in einem maßvollen Rahmen auch Geld ausgegeben werden. Nicht nur die Reproduktion von Kunst. Das macht jedes ernstzunehmende größere Unternehmen so und das sollten auch staatliche Instututionen und Rundfunkanstalten tun. Die genannten Summen zum Erwerb sind nun mehr als lächerlich.

 

Kunst am Bau – Wikipedia

 

Nö.

Ein Unternehmen erwirtschaftet sein Geld, eine staatliche Institution nimmt es sich. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Dieser sollte sich auch auch an den Wänden, in den Vitrinen und auf den Schreibtischen widerspiegeln können. Was den maßvollen Rahmen angeht, sehe ich Geld für einen Kunstdruck eines Kunstwerkes als maßvoll und mitnichten als unzumutbar für einen Mitarbeiter eines öffentlich rechtlichen Unternehmens an.

Da machste nix dran. (Zitat Volterra)

 

Hier geht es um Kunst im Bau, nix öffentlich und für jedermann sichtbar.

 

Auch ein Unternehmen hat einen Geschäftszweck, der seltsen Kundtförderung mit umfasst. Inbesondere Aktiengesellschaften sind in gleichem Maße dem Wohl der Aktionäre verpflichtet und dürfen auch keine Gelder veruntreuen. Trotzdem gehört ein normale Teilnahme am Kulturleben sowohl für Wirtschaftsunternehmen als auch für staatliche Institutionen dazu.