Geldsorgen: WDR verkauft Kunstwerke

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Das ist eine generelle Erkenntnis.
Sorry. Dachte, das wäre klar.

 

Man muss genau mit denen diskutieren, welche heute die Veantwortung für den aktuellen Zustand haben.

 

Bäh, die Wand muss weiß bleiben und es muss überall möglichst häßlich sein. Warum muss die Wand überhaupt gestrichen werden, hat das was mit dem Auftrag zu tun.

Meiner Meinung nach sollten auch gerade öffentliche Gebäude im vertretbaren Rahmen auch zeitgenössische Kunst und Kultur enthalten.

Wie man aus dem Artikel sieht, hatte der WDR dafür seinerzeit ein Budget von 40.000,-- DM im Jahr angesetzt und wird voraussichtlich sogar damit nun einen Heidenreibach machen. Dafür sollte es nun sicher auch keinen Riesenetat geben, dass man jetzt zB Riesenbeträge für ein Bild zahlt. In einem vernünftigen Rahmen gehört das aber eigentlich auch in Büros bzw. Gebäude, in denen Menschen einen ja nicht unerheblichen Teil ihres Lebens verbringen und es da auch "ein bisschen nett" haben sollen.

 

Worüber? Und welchen aktuellen Zustand meinst du?

 

Ich hetze nicht gegen den ÖRR, im Gegenteil und wer mich kennt, der weiß das.

Eine kritische Betrachtung der Dinge lasse ich mir trotzdem nicht nehmen.

 

Ich habe einige Autobiographien gelesen. Ich kann mich an keine erinnern, wo der Autor behauptet hätte, "immer nur das Beste" getan zu haben.
Also deine "generelle Erkenntnis" erscheint mir eher als "generelles Vorurteil".
Aber ich kenne natürlich nicht die Werke von Herrn Bohlen und anderer vergleichbarer Geistesriesen.

 

HÄ?
Was hat das mit dem gebührenfinazierten Kauf von Kunstwerken zu tun?

Wenn Dir das so wichtig ist, dann kannst Du auch günstige Drucke und Kopien verwenden.

Wie eigentlich alle anderen Arbeitnehmer auch
Sind Mitarbeiter des ÖR etwas besseres, die "nur" Original-Kunstwerke vertragen?
Oder was soll diese Logik jetzt?

Ich gönne dem WDR seinen "Reibach".
Aber nochmal, es ist überhaupt nicht der Auftrag des WDR, Kunstwerke als Geldanlage zu kaufen. Vielleicht sogar noch ein paar Provisionen für Vermittler oder Sachverständige gezahlt?!
Man gönnt sich selbst ein zinsloses Darlehen vom Gebührenzahler, welches dann noch nicht einmal zurückgezahlt wird

Ich bin durchaus ein Freund des ÖR und maßvoller Gebühren - so aber nicht!

 

Du urteilst allein nach heutigen Maßstäben. Du musst aber die Entstehungsgeschichte der Sammlung betrachten.

 

???
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder doch?
Es ist eine generelle Erkenntnis, dass sich Personen, die irgendwie mal im öffentlichen Leben gestanden haben, im Nachinein gerne selbst als "Gestalter" sehen.
Häufig gescheiht dieses in "Memoiren" oder in Interwiews.
Das eigene Handeln wird idealisiert und war "immer alternativlos".
Begangene Fehler wurden nur aufgrund der widrigen Umstände oder dem Fehlverhalten Anderer begangen.
Oder der Pöbel ansich konnte die eigene Genialität nicht erkennen.

Dass es sich nun - 20 Jahre später - "überraschend als falsch herausgestellt hat", dafür "kann man nichts".

Bei Personen, welche ein Amt (Politik oder Behörde) ausgeführt haben, kommt häufig noch hinzu, dass sie mittlerweile gut versorgt im Ruhestand leben.
Bei Privatpersonen, wie dem von Dir angesprochenen Bohlen, hängt der soziale Status einfach vom wirtschaftlichen Erfolg während der Karriere ab.

Darum lese ich z.B. überhaupt keine Memoiren, weil meine Zeit für solche Selbsterklärungs- und Beweihräucherungsfantasien zu schade ist

Sag mir jetzt bitte nicht, dass Dir diese generelle Erkenntnis noch nie bekannt geworden ist?!
Da bin ich wirklich überrascht!

 

Alles schön und gut, aber hätten nicht legale Kopien von Kunstwerken gereicht, bzw. einfache Kunst?
Will gar nicht wissen was für ein grauer Sumpf da wieder entstanden ist.