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Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von koelnerx1000, 6. Oktober 2009.

  1. doku

    doku Guest

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Wenn das der Maßstab ist, dann ist wohl so gut wie JEDER fristlos kündbar, auch wegen einer Büroklammer oder eines Kugelschreibers der gerne mal in der Hemdtasche steckt. Das kann es auch nicht sein. Lasst mal bitte die Kirche im Dorf.

    Bin dafür, diesen Drecksack, der seine Sekretärin nach über 30 Dienstjahren für nichts fristlos gekündigt hat, selber zu feuern! :)
     
  2. dittsche

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Kurz noch dazu:
    Soll das heißen, wer für seinen Betrieb mal Überstunden macht, darf den Betrieb beklauen :eek:

    Arbeiten ist heute ein Privileg, viele wäre zu geren bereit, mal eine Überstunde zu machen. Und klar gibt es auch bei Euch Kündigungsschutz, warum auch nicht :confused: Viele Länder wären froh, wenn sie Arbeitsgesetze hätten, die nur ein Bruchteil dessen gewährleisten, wie die unseren...
     
  3. doku

    doku Guest

    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Meinst Du die 1Euro Jobs? :LOL:
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Ich denke, dass wir uns hier einig sind, dass sich bei dem o.g. Fall um einen vorgeschobenen Grund gehandelt haben muss, um die Frau loszuwerden. Drum ist es müßig, darüber weiter zu spekulieren. Es kann so oder so gewesen sein. Entweder hat der Chef einen Vorwand gesucht, teurer Mitarbeiter loszuwerden, oder die Frau war schlichtweg zunehmend eine Belastung, konnte aber aufgrund ihrer langen Betriebszugehörigkeit nicht so ohne weiteres gefeuert werden.

    Alles ist möglich.

    Klar sollte aber sein, dass jemand, der 30 Jahre lang gute Arbeit geleistet hat, gewiss nicht wegen eines Frikadellenbrötchens rausgeschmissen wird. Auch kann hier schlecht das Vertrauensverhältnis aufgrund dieses einzelnen Ereignisses gestört worden sein -- denn was hat sie die letzten 30 Jahre getan?

    Was ich oben schrieb, wollte ich eher allgemein verstanden wissen. Und ganz im Ernst: Bei 'ner großen Firma wird das wirklich ein Kostenfaktor, wenn sich jeder bedient.
     
  5. dittsche

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Arbeitsgesetze, nicht Sozialgesetze lieber Doku :winken:
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Viele Betriebe haben eben hier keinen Kündigugschutz und zahlen auch Löhne die kein Tarifvertrag regelt. Mal bitte erkundigen.
    Wenn das ein Privileg ist, nun ja...
    Mit Anständigkeit des Arbeitgebers hat das jedenfalls nichts zu tun.

    Überstunden in Größenordnungen ohne Bezahlung sollte im Normalfall für keine Seite selbstverständlich sein.
     
  7. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Nur weil beim Anrichten eines Büffets ein einzelnen Brötchen fehlt kann man doch noch nicht von einem Verlust des Vertrauensverhältnisses sprechen. Was wäre gewesen, wenn die Frau beim Anrichten das Brötchen auf den Boden gefallen wäre, und sie hätte es aus hygienischen Gründen über den Abfalleimer entsorgen müssen? Hat sie dann ihre Arbeit unzuverlässig vollbracht?

    Die Chefs, die diese lapidaren Begründungen vorgeben, um Mitarbeiter loszuwerden haben doch selbst ***** am Stecken. Da wird auf Firmenkosten geschlemmt auf Teufel komm raus. Ist das nicht auch Veruntreuung von Firmengeldern?

    Die Frau ist 59 Jahre alt, der Grund wird einfach sein, dass der Kerl eine jüngere attraktivere Sekretärin haben wollte.

    Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso man wegen eine Brötchens solch einen Aufstand macht.

    Ist das Trinken von Wasser aus dem Wasserhahn auf der Firmentoilette auch Diebstahl und somit folglich ein Kündigungsgrund?

    Darf man sein privat von zu Hause mitgenommes Mikrowellengeschirr, welches man zum Transport von Essen in die Abteilungsküche mitnimmt, ohne Bedenken in der Spüle der Firma waschen oder muss man dies zu Hause machen?

    Die Dame hat keine riesen Gelder veruntreut, sondern lediglich (in Bezug auf die Werthaltigkeit) ein Brötchen probiert. Und es sogar noch ehrlich zugegeben. Anders sieht die Sache aus, wenn es durch den Chef strikt untersagt war, von dem Büffet zu essen, dann hat sie eine Anweisung missachtet.
    Wie gesagt, wenn das Brötchen auf den Boden gefallen wäre, hätte sie es wegschmeißen müssen, dann hätte es die Firma auch unnötig Geld gekostet.

    Da muss noch was anderes vorgefallen sein. Wenn die Dame über 30 Jahre in der Firma gearbeitet hat kann sie sich ja sonst nie etwas zuschulden kommen lassen haben, sonst wäre sie viel früher "weg vom Fenster" gewesen.

    Ich bin für grundsätzlich für eine Lockerung des Kündigungsschutzes, aber wenn, dann sollte auch mit offenen Karten gespielt werden.
     
  8. doku

    doku Guest

    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    ups, Sorry! ...hatte "Arbeitsplätze" gelesen. :eek:
     
  9. dittsche

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    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Das ist ein interessanter Aspekt, der uns im Parteiengezänk nächste Zeit wohl beschäftigen wird. Wie und was stelltst Du Dir genau vor ?
     
  10. doku

    doku Guest

    AW: Gekündigt wegen zwei Brötchenhälften und einer Frikadelle

    Er denkt an das in den USA bewährte "hire and fire" System, welches er gerne auch bei uns eingeführt sähe! :)