Fussball WM 2018 in Russland

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Das ist etwas, was ich nie verstehen werde. Gerade Mannschaften wie Deutschland, bei denen sich vor allem schwächere Gegner meist mit allen Mann hinten reinstellen und auf Konter warten, können keine vernünftige Standards mehr ausspielen. Vor allem die Ecken sind ein Graus. Das muss sitzen, gerade dann haben wir ja genügend lange Kerle aus der Abwehr mitten im gegnerischen Strafraum. Statt dessen wird oft genug nur klein - klein der eigenen Mann zwei Meter weiter angespielt oder einfach nur irgendwie planlos der Ball reingedroschen.

Auch bei Bayern bspw. fällt das schon seit Jahren extrem auf.

Da wird offensichtlich kein Wert mehr drauf gelegt. Aber die WM hat es doch wieder gezeigt, wie wichtig Standards sind.

Deutschland Mexiko: 8:1 Ecken
Deutschland Schweden 8:3 Ecken
Deutschland Südkorea 9:3 Ecken

Insgesamt also 25:7 Ecken, daraus ist kein Tor für uns entstanden.

Wenn man dann sieht, dass England 9 ihrer 12 Tore aus Standards erzielt haben...

 

Hätte man Wert auf Standards gelegt, wäre Sandro Wagner auch nominiert worden.

 

Wenn ich an unsere gefühlt 15-20 kurze Ecken denke wird mir immer noch schlecht. England hat sich damit bis ins HF geschossen. Frankreich hatte gestern in der 1.HZ keinem Torschuss, damit aber 2 Tore gemacht.

 

Standards garantieren auch keinen internationalen Erfolg. Siehe Standard Lüttich.

 

Wie kommt man überhaupt auf so einen Vereinsnamen?
FC Mittelmaß Buxtehude?

 

Bei der diesjährigen WM kann man das aber nicht behaupten. Der Belgier Ciman kickt da heute noch, früher auch Witsel + Fellaini. Und in puncto internationalem Erfolg kann man einen ehemaligen Spieler von Lüttich benennen, der sich unnachahmlich durchgesetzt hat: Jean-Marc Bosman!

 

Pussy Riot: Haft für WM-Flitzer

Ein Moskauer Gericht hat die vier Flit-
zer vom Finale der Fußball-WM zu 15 Ta-
gen Arrest verurteilt. Zudem sei es ih-
nen für drei Jahre verboten, Sportver-
anstaltungen in Russland zu besuchen,
hieß es russischen Medien zufolge.

Die Aktivisten hatten während des
Spiels zwischen Frankreich und Kroatien
das Spielfeld gestürmt, dabei waren sie
als Polizeibeamte verkleidet gewesen.

Die kremlkritische Gruppe Pussy Riot
bekannte sich später zu der Aktion und
verband sie mit Forderungen nach mehr
politischem Wettbewerb in Russland.

 

Ist ja noch vergleichsweise harmlos.

 

Ist eine offizielle Meldung, wahrscheinlich dürfen sie die 15 Tage als "wahre" Flitzer in Sibirien verbringen!

Da sie in einem Kroatienangriff "gestürmt" haben, wer weiß ob da nicht Frankreich dahinter steckt...gekaufter Schiri hat ihnen wohl nicht gereicht!