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Fusion Unitymedia / Kabel BW

Dieses Thema im Forum "Unitymedia (Kabel BW)" wurde erstellt von Sense, 14. August 2013.

  1. planet2000

    planet2000 Platin Member

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    AW: Fusion Unitymedia / Kabel BW

    Genau, deswegen gar keine Einspeisegebühren für die Sender.

    UM sollte an die Sender zahlen, um sein Schrottangebot aufzuwerten. Liberty hat Geld genug und man macht ausreichend Kohle mit dem Internet, da müssen auch nicht die Gebühren hoch, wie andere immer behaupten.
    Minus macht UM nämlich auch mit Einspeisegebühren.
    Und bei einem guten TV Angebot würden endlich auch mal wieder die Kundenzahlen im TV Bereich steigen, da man dann eine Konkurrenz zu Sat wäre.
    Ich denke es gibt viele, die lieber Kabel hätten, da man dann keine Schüssel braucht, etwa aus optischen Gründen oder weil manche keine Lust auf den eigenen Betrieb einer Schüssel haben.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Fusion Unitymedia / Kabel BW

    ... dazu müssten aber erstmal Gesetze geändert werden.
    In NRW bestimmt die LfM-NRW die Einspeisung von 17 analogen Programm. Dazu kommen noch die 7 einzuspeisenden "gesetzlich bestimmte" Programme. Die restlichen analog genutzten Kanäle darf Unitymedia in NRW nur dann digitalisieren, wenn die LfM-NRW dem zustimmt. Der damit verbundene Verwaltungsakt ist gebührenpflichtig.
    Theoretisch gibt es einen Hoffnungsschimmer, denn gem. Landesmediengesetz darf die LfM-NRW nur dann die analoge Rangfolge bestimmen, wenn die Nachfrage nach analogen Kapazitäten größer ist, als das Angebot. Solange also mehr Sender analoge Kapazitäten nachfragen als vorhanden, bleibt Analog-TV erhalten. Auch sollte man nicht vergessen, dass die Sender für die analoge Kabelverbreitung auch entsprechende Entgelte zahlen, die pro WE deutlich höher sind als die Entgelte für die digitale Kabelverbreitung. Diese analoge Einspeiseentgelte könnten Sender dazu bewegen, auf eine analgoe Kabelverbreitung zu verzichten.
    Stellt ein Sender ohne Vorrangprivileg die analoge Kabelverbreitung ein, wäre es kein großer Verwaltungsakt, diese freiwerdenen analogen Kapazitäten digital zu nutzen.
    Anders sieht es aus, wenn ein Sender mit Vorrangprivileg seine analoge Kabelverbreitung einstellen will. Wenn z.B. CNN auf die analoge Kabelverbreitung verzichtet, ist die LfM-NRW gesetzlich dazu verpflichtig, die freiwerdenden analogen Kabelkapazitäten neu auszuschreiben.

    Ein Verzicht auf Einspeiseentgelte nur bei den ÖR ist rechtlich nicht möglich, da das eine Diskriminierung der kommerziellen Sender darstellen würde ...
     
  3. berry

    berry Gold Member

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    AW: Fusion Unitymedia / Kabel BW

    Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Einspeisegeld!!!
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Fusion Unitymedia / Kabel BW

    ... cablecom unf Unitymedia sind auf unterschiedlichen Märkten aktiv. Die Zuständigkeit des Bundeskartellamtes erstreckt sich auch nur auf die Auswirkungen im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.
    Grundsätzlich wäre die Übernahme von Kabel BW durch Liberty Global in die Zuständigkeit des EU-Kartellamtes gefallen, die die Auswirkungen im Markt im Wirtschaftsgebiet der europäischen Union zu beurteilen gehabt hätten. Aber auch hier hätte die cablecom keine Rolle gespielt, weil die Schweiz nicht der Europäischen Union angehört. Und wie bereits erwähnt sind Unitymedia NRW GmbH mit Sitz in Köln (eingetragen im Handelsregister Abteilung B am Amtsgericht Köln unter der Nummer 68501) und Kabel BW mit Sitz in Heidelberg (eingetragen im Handelsregister Abteilung B am Amtsgericht Mannheim unter der Nummer 702325) doch zwei unterschiedliche Unternehmen.

    Das ist im Prinzip nichts anderes als wie mit VW und Audi ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2013