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funktioniert show view ???

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von syller, 26. November 2003.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Also mal langsam:

    1. Da der Videorekorder vermutlich ohnehin nicht den Receiver ansteuern kann, ist eine Kanalwahl des Rekorders sowieso technisch gar nicht möglich.

    2. In ShowView sollte eigentlich die CNI des Senders enthalten sein, die wird im VPS-Signal mitgesendet, und so konnte ein Rekorder bei Analog-TV den richtigen Kanal finden.

    3. Auch mit DVB ist eine sendergesteuerte Aufnahme möglich - wenn der Videorekorder auch "VPT" beherrscht, das das altertümliche VPS längt hätte ablösen sollen. Bei VPT werden die gleichen Informationen, die das VPS-Signal enthielt, im Teletext-Format übermittelt - und das gibt es ja bei DVB noch! Also wer nicht gerade einen "Billigstrekorder" hat, sondern einen, der auch VPT kann, sollte durchaus weiterhin mit ShowView arbeiten können - nur dass es den richtigen Sender natürlich manuell am Receiver einstellen muss. Und wer einen "Billigstrekorder" hat, der sollte eine Neuanschaffung eines Festplattenreceivers für DVB in Erwägung ziehen...
     
  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Der Showview-Code enthält eine Leitzahl, die den Sender spezifiziert (diese stehen z. B. auch in der Hörzu). Die Zuordnung der Leitzahlen zu den einzelnen Programmen muß bzw. kann normalerweise am Gerät vorgenommen werden. Bei externen Programmen ordnet man dann der entsprechenden Leitzahl einfach den AV-Platz zu. Der Receiver muß dabei natürlich extra auf das richtige Programm programmiert werden.

    VPT steht für "Videoprogrammierung mit Teletext" und hat erstmal nichts mit VPS oder so zu tun. Damit soll nämlich nur die Programmierung vereinfacht werden.

    Du meinst vielleicht PDC (eine ausländische VPS-Variante, die auch von ein paar deutschen Sendern verwendet wird), das auch bei DVB möglich ist.

    Allerdings hat DVB ja ein viel besseres System bereits im Standard integriert, das auch exakte Aufnahmen zuläßt (sogar mit Vorlaufzeit möglich!). Nur pflegt keine Sendeanstalt diese SI-Daten, da sie entweder keine Lust haben (ÖR) oder es erst gar nicht wollen (Private wegen der Werbung).

    <small>[ 30. November 2003, 07:09: Beitrag editiert von: FilmFan ]</small>
     
  3. beiti

    beiti Platin Member

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    Wenn die Sender ihren EPG exakt an den Beginn der Sendung anpassen würden, könnte man schon heute mit Festplattenrekordern exakt starten. Ist eine Frage der Zeit, bis die Sender der digitalen Ausstrahlung mehr Aufmerksamkeit widmen. VPS braucht dann niemand mehr.

    Im Übrigen ist es beim Festplattenrekorder nicht schlimm, wenn man ein paar Minuten früher startet und eine halbe Stunde später endet, weil die Spulzeiten so gut wie wegfallen.
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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  5. PCR

    PCR Senior Member

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    Irgendwie begegnet man immer wieder der Ansicht dass VPS bei DVB vergessen wurde.
    ETSI EN 300 468 - 5.2.7 Running Status Table (RST)
    "The RST allows accurate and rapid updating of timing status of one or more events. This may be necessary when an event starts early or late due to scheduling changes. The use of a separate table enables fast updating mechanism to be achieved."

    Es besteht kein Grund die Spezifikationen zu erweitern. Die Technik in Form von SI-Insertern (auch für die RST) ist vorhanden. Das einzige was fehlt ist die RST seitens der Programmanbieter auch zu nutzen. Für die analogen Videorecorder müsste diese Information vom Receiver dann noch als VPS-Signal in die vertikale Austastlücke eingefügt werden.

    Grüsse PCR
     
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    VPS (Video Programming System) und PDC (Programming Delivery Control) sind im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnungen für zwei verschiedene Systeme zur sendergesteuerten Aufnahme (technische Details findet man z. B. hier).

    Und VPT (Video Programming by Text) nutzt lediglich die Videotextseiten zur Programmierung. Ob die Aufnahme nun letztendlich durch VPS/PDC gesteuert wird oder nicht, ist wie bei Showview erst mal nebensächlich und ggf. auch manuell wählbar.

    In der Regel unterstützen Geräte mit VPT/Showview natürlich VPS und daher wird dieses auch fälschlicherweise oft durcheinandergebracht, aber mit VPT/Showview lassen sich eben auch Sender ohne VPS/PDC programmieren.

    <small>[ 02. Dezember 2003, 01:38: Beitrag editiert von: FilmFan ]</small>
     
  7. Koelli

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    Wo wir schon beim Thema VPS sind: Kann mir mal bitte jemand erklären, warum insbesondere Arte sehr häufig abweichende VPS-Zeiten für seine Sendungen verwendet? (Also z.B. Startzeit 16.00, VPS-Zeit 15.58 Uhr) Ich dachte, solche abweichenden VPS-Zeiten werden nur bei kurzfristigen Programmänderungen eingesetzt. Aber Arte macht das sogar bei regulären Sendungen. Was ist der Sinn dabei?
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Normalerweise sollten neue VPS-Zeiten dann verwendet werden, wenn das Programm nach der ersten Veröffentlichung geändert wird, welche ggf. 1 Monat alt oder älter sein kann (z. B. Programmvorschau im Internet). Und Arte ändert wohl auch öfters die Startzeiten, da die genaue Länge mancher Sendungen wohl erst kurzfristig feststeht bzw. ermittelt wird.
     
  9. whitman

    whitman Wasserfall

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    Generell wird bei der laufenden Sendung in VPS Signal ausgestrahlt (so die Theorie), damit alles, was nicht zur Sendung gehört (z.B. Werbung, aber insbesondere andere Programmhinweise) nicht mitaufgenommen werden. Bei Arte ist das manchmal öfters der Fall, da gerade bei Themenabend erst ein paar minuten das programm präsentiert wird, bevor es wirklich losgeht. Aber zum Glück sendet ja (für die Videorecordernutzer) Arte PDC aus.

    whitman
     
  10. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Arbeitet PDC also anders als VPS? Mein Videorecorder kann angeblich beides. Aber ich habe keinen Hinweis zum Umstellen gesehen. Wird vielleicht automatisch VPS gewählt, wenn ich als Standort Deutschland einstelle?