Funktioniert mein Vorhaben mit einem "Multiswitch"

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Tja, so ist das leider. Als Fachmann hat man gegenüber Laien oft schlechte Karten. 50% meiner Kunden behaupten auch immer, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags so gering ist, dass sich der finanzielle Aufwand für eine norm- und vorschriftenkonforme Installation nicht lohnen würde. Selbst Beispiele aus unserer Gegend, die verdeutlichen sollen, dass der finanzielle Ruin im Schadenfall eintreten kann, werden ignoriert. Dass es im schlimmsten Fall nicht nur bei materiellen Schäden bleiben wird, führt in den meisten Fällen ebenso zu einem ungläubigen Kopfschütteln. Ich sage dann immer, dass ich eine Installation nicht ausführen werde, wenn sie nicht vorschriftsmäßig durchgeführt werden kann, allerdings sehe ich dann wenige Tage später an betreffenden Häusern neu errichtete Antennen und denke mir, wer die da wohl installiert hat und das Risiko im Schadenfall tragen will.

 

Dito , weißt was ich meine.... Der der das dann baut weiß überhaupt gar nicht darüber und baut es eben. Das sind aber auch die ohne Firmen Haftpflicht wo man dann ins Leere fordert wenn was sein sollte.

 

Wem der Blitzschutz zu aufwändig (Nachrüstung bei Altbauten) und/oder teuer ist, soll die Antenne einfach an der Hauswand im geschützten Bereich montieren (lassen). In den allermeisten Fällen muss eine Sat-Anlage nicht zwingend aufs Dach.

 

Das ist schon richtig, die Antenne muss nicht zwingend aufs Dach. In vielen Fällen wird aber aus ästhetischen Gründen eine Dachmontage gewünscht; die Hauswand soll ja schließlich nicht "verschandelt" werden. Und auch recht oft der Fall: Irgend ein üppiges Gewächs im Garten verhindert den Empfang an der Hauswand.

 

Weiterhin bringt es nichts wenn man die Antenne an die Wand runter montiert, der Kabelweg dann aber weiterhin nach oben führt zum montierten Multischalter/Verteilpunkt und die Kabelverlegung dann durch den nicht-Blitz-geschützten-Bereich führt .... da wird die Antenne dann auch komplett erdungspflichtig !
An einer Dachrinne die Kabel hoch/runter führen, oft gesehen, verletzt dann mal gleich den Trennungsabstand .... Antenne ebenfalls im Trennungsabstand von diesen Teilen montieren. etc. etc. etc. etc.

Diese Kabel liegen z.B. im "nicht-geschützten Bereich" ... wollte ein Vermieter Geld sparen und hat es einen Mieter bauen lassen... nach 2 Wochen kam kein Bild, dieser Murks musste dann aufgeräumt werden (2 Tage Arbeit).

 

Hallo

Nochmal ein kleiner Nachtrag

Ich hatte das schon verstanden, deshalb habe ich auch geschrieben das wir es dann wohl verschieben bis mein Sohn einen Fernseher in sein Zimmer bekommt, da mir der Aufwand zu groß ist das nur für mich zu tun.

Das war meine letze Frage, mit der Hoffnung man kann es über Bekannte noch Recht günstig Realisieren, Diese wurde verneint. Damit hatte sich mein Frickel Vorhaben erledigt.

Deshalb dann auch nochmal jup, komplett verschoben...


Ich wünsche schöne Feiertage

 

Es muss jeder selbst wissen, wie er was installiert / installieren lässt, oder so wie Du es ausdrückst "zusammenflickt / frickelt". Wenn was passieren sollte, dann kannst Du Dich nicht herausreden, zumal hier auch Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Die Vorschriften in Bezug auf Erdung / Blitzschutz einer in einem nicht vom Haus geschützten Bereich installierten Antenne sowie ein regelkonformer Potentialausgleich sind eindeutig und schützen im schlimmsten Falle Leben und das nicht nur von eigenen Familienmitgliedern, sondern auch von Personen, die zu einer Anlage gerufen werden, wenn diese (größere) Empfangsprobleme bereiten sollte. Dass Fachleute, die diese Arbeiten regelkonform ausführen können, auch nicht für 'nen Apfel und ein Ei zu haben sind, dürfte jedem klar denkenden Menschen einleuchten.