Fußball-WM bei ARD/ZDF: Private geißeln "Gebührenverschwendung"

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Jetzt sag bloß man hat dich hier vertrieben (wegen Exil).
Aber schon klar, in der Ferne weiß man zu schätzen was in D "üblich" ist, wenn man von hier ist. Auch wenn man es hier kaum wert zu schätzen vermag manchmal. Kenne ich selbst als ich im Ausland war, allerdings nur zeitlich befristet.

 

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Ja das Gedankenspiel hat was , da kann ich nur zustimmen und die Lösung ist einfach die beste .

 

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Das hieße also, HD ist und bleibt Standard mit Zukunftschancen und das unnütze, teure und schlechte HD+ verschwindet??
Das wäre ja eine sehr gute Nachricht!

 

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Den gibts aber: Schon vergessen? Für genau die Zeiten, in denen die ÖR´s Werbung senden dürfen, haben die "Privaten" vor langer Zeit kurzerhand die Werbepreise drastisch gesenkt, alleine deswegen, um den ÖR´s die Werbeeinnahmen zu "versalzen". Damit fügen sie zusätzlich dem Gebührenzahler Schaden zu!!!
Das Werbefinanz-Volumen bei den "Privaten" ist wesentlich höher als bei ARD/ZDF, ebenso ist ein gewaltiger Unterschied zu sehen beim optischen/akustischen Werbe-Volumen.
Ohne diese Behinderungen durch die "Privaten" wäre möglicherweise eine Finanzierung rein durch die Gebühren möglich.

Aber richtig ist auch, dass nicht eine so hohe Anzahl an Mitarbeitern z.b. am Spielfeldrand notwendig ist und Kosten sparen könnte.

Wenn Fußball angekündigt ist, möchte ich Fußball sehen und nicht 2 Stunden vorher und 2 Stunden nachher dünnes Gelaber um nüscht und nochmal nüscht ...wozu auch Werbung zählt.
Und die Halbzeit-Pause vertreibt man sich doch auch mit nützlicheren Dingen als mit Werbung, oder?

Auch sorry, einerseits richtig - andererseits ist es gerade in der heutigen Zeit und Heuschreckenüberfluteten Welt notwendig, noch einige Dinge zu schützen, die der "Markt" sonst (auch zum Schaden der Volkswirtschaft) zerstören würde. ...meine Meinung.

 

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Und? Wenn man die Spiele frei empfangbar haben will, soll die FIFA das doch kostenfrei zur Verfügung stellen.

Wer Fußball liebt spielt selbst.

 

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Wenn es nach den Privaten geht, sollten die Öffentlichen nur Sendungen zeigen die keine Quote haben.

Wahnsinn diese Gier.

 

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Nicht ganz. Aber wenn man dahin heiratet, sitzt man auch irgendwie fest.

Das ist ja genau der Punkt. Die Deutschen lästern über so viel. Komm nach Österreich und Du merkst, wie gut es dir in Deutschland geht. Das ist übrigens auch in Sachen Fernsehen so. Es geht hier noch schlimmer...egal ob Privat oder Öffi.

Die Frage ist doch, schadet das nicht dem Dualen System, daß die Öffis Werbung zeigen?! Dem zugute halten muß man, daß die Werbeeinnahmen zu 100% dem kommerziellen Inhalt in dieser Sendezeit zugeteilt und nicht zweckentfremdet werden. Umgekehrt bleiben die Gebühren im restlichen Programm.

Das wäre auch schlimm, wenn nicht. Woher sollten die Privaten sonst Kohle fürs Programm kriegen?!

Da wiederum stimme ich dir nicht zu. Da gibt es keine Behinderung durch die Privaten. Denn was tun die?! Sie finanzieren sich - logischer Weise - zu 100% aus Werbung. Es ist eher umgekehrt: wenn die Öffis ein wenig mehr mit den Gebührengeldern haushalten würden, beide Parteien dann im Bieterstreit nicht solche horrenden Summen bieten würden, könnten die Privaten vielleicht im Konsens ein bißchen weniger Werbung zeigen.

Eines ist doch klar: die Privaten beschweren sich so gut wie nie übers Geld. Die Öffis stöhnen quasi rund um die Uhr, daß sie so wenig haben. Das wird auch weiter so gehen, wenn sie Milliarden mehr durch die Haushaltsabgabe einnehmen.

Es ist ein Gerücht, daß die Öffis im Fußball weniger Werbung im Fußball zeigen. Einzig und allein das Team vor Ort ist Ansichtssache.

Die Öffis haben genug Kohle! Sie sollten vor allem das zeigen, was fernab des Kommerz' liegt. Dafür sind sie da. Sie sollten ihr Programm einem breiten Publikum zuteil werden lassen und eben nicht auf Quote schauen, was kein Widerspruch ansich ist. Die Quote zielt hauptsächlich auf die werberelevante Zielgruppe ab. Doch damit fallen Leute ab 50 aufwärts raus, die nun mal - wenn überhaupt - von den Öffis bedient werden. Ein Grund, warum man auch vor 20 Uhr keine Werbung zeigen dürfen sollte. Denn das ist der Grund, warum alle über die "Todeszone Vorabend" im Ersten berichten. Wäre man auch da ausschließlich auf Rundfunkgebühren angewiesen, wäre der Druck nicht so enorm hoch, da etwas quotenstarkes zu zeigen.

 

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Ich stelle mir jetzt vor, wie die Wildecker Herzbuben ins Büro von Herrn Doetz kommen und ihm ein Trauerständchen singen:

"Doetzilein, Du must nicht traurig sein. Ich weiß Du bist nicht gern allein.
Und Schuld war der öffentlich rechtliche Verein!
Doetzilein, ich werd Dir noch einmal verzeihn.
Die Hauptsache ist, Fussball kommt Heim!
Du musst ein tapf´rer Bengel sein!"

 

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"Die WM mit deutscher Beteiligung müssen kostenlos empfangbar sein."

Ist das ein neues Menschenrecht?

 

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Quelle: Rundfunkrecht (Deutschland)


Obwohl sie dann in meinen Augen auch auf den Privaten laufen könnte! Bis auf die DVB-T Nutzer bei denen kein Privat-TV verbreitet wird, wäre dies doch möglich, oder?