Fußball: Gute Kommentatoren - schlechte Kommentatoren

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Also, eins vorab: Ich merke mir so gut wie keine Namen von Reporter; ich kenne halt nur die Stimmen sch&uuml

Am besten gefällt mir die Tennis-Kommentatorin von Eurosport (Vorname = Bettina, den Nachnamen weiss ich nicht mehr). Die hat eine sehr sexy Stimme und ich könnte ihr stundenlang zuhören läc

Unter den Fußballkommentatoren gibt es wenige, die mir gefallen. Der eine von Premiere, der sowohl Eishockey wie Fußball kommentiert finde ich ganz gut. Auch den Marcel Reif finde ich OK.

Am Schlimmsten finde ich den CL-Kommentator von SAT1. Der Stimme nach zu beurteilen muß der 105 Jahre alt sein. Außerdem verwechselt er ständig die Spieler. Der Premiere-Mensch, der immer die Serie A kommentiert, ist ebenfalls eine Katastrophe, der pennt meistens während des Spiels einige Minuten lang ein. Und das gleiche trifft auf den DSF-Menschen zu, der gestern das U20-WM-Endspiel kommentiert hat.

 

Nun gut, dann auch ein paar Worte von mir:

Reinhold Beckmann:
Hat nöchstens Halbwissen und nervt mit seiner ständigen guten Laune. Typischer Schönredner, der darauf bedacht ist, mögliche zukünftige Gäste seiner Sendung nicht zu vergraulen.

Steffen Simon:
Kann ich überhaupt nicht leiden, in Sachen Analyse ist das eine komplette Niete. Oberflächlicher Schwätzer mit Hang zum Schönreden.

Wilfried Mohren:
Verstrickt sich in Widersprüchen und beginnt Sätze, die er dann nicht komplett zuende bringt. Sehr einfach gestrickter Kommentator

Heribert Faßbender:
Der versucht noch nicht einmal, seine Ahnungslosigkeit zu verbergen. Ist aber Kult und daher verzeihe ich vieles.

Jürgen Bergener:
Einer der Besten der ARD, da er relativ viel weiß und nicht mit sinnlosem Gelaber nervt. Angenehme Stimme, dazu wohltuend zurückhaltend

Gerd Gottlob:
Ich schaue so selten Frauenfußball... Grundsätzlich einer der besseren Kommentatoren.

Bernd Schmelzer:
Bayrische Nervensäge, die zum Glück selten zu hören ist. Biederer Durchschnitt!

Johannes B. Kerner:
Ich kann diesen oberflächlichen Sonnyboy nicht leiden. Jemand, der sein Fähnchen ständig in den Wind hält und mit belanglosen Aussagen seine Ahnungslosigkeit übertüncht. Abschalten!

Bélá Rethy:
Schlechter Analytiker. Legt sich nach zehn Minuten auf gute und schlechte Spieler fest und behält diese Meinung dann ein ganzes Spiel, gleich ob es überhaupt noch stimmt.

Thomas Wark:
Zum Einschlafen... Repräsentiert den typischen Durchschnittskommentator und sagt nur so viel, wie eben nötig. Wäre in den 70ern besser aufgehoben.

René Hiepen:
Redet zu viel schön und schafft es kaum, auf den Punkt zu kommen. Im Vergleich zu den anderen ZDF-Menschen aber ganz vorne dabei.

Rolf Töpperwien:
Als Kommentator gänzlich ungeeignet, als Reporter eine nichr zu stoppende Quasselstrippe. "Schiedsrichter Weiner vom SV Hofheim leitet dieses Spiel". Begeisterung ist immerhin vorhanden, "Faktenwissen" ebenso.

Jörg Wontorra:
Ganz schlimm! Alleine die Stimme ist schon fürchterlich. Wenn dann noch diese platten Aussagen dazukommen, setzt es bei mir komplett aus. Hat vom Fußball wenig Ahnung.

Werner Hansch:
Sollte langsam in Ruhestand gehen. Fast schon peinlich, wie oft er die Spieler verwechselt. Als Einheizer bei Pferderennen mag er zu gebrauchen sein, im Fußball will seine dümmen Sprüche niemand mehr hören.

Gottfried Weise:
Einer der Besten seiner Zunft. Fachlich kann ihm niemand etwas vormachen, zudem messerscharfe Analysen. Kann ein Spiel lesen und labert nicht ständig den gleichen Nonsens. Sehr interessant auch seine ständigen Geschichtchen "damals in der DDR". Teilweise komischer Satzbau und schlechte Aussprache.

Dirk Thiele:
Kommentiert selten Fußball und wenn, dann häufig unter "sportwissenschaftlichen" Gesichtspunkten. Hintergrundwissen gering, dafür immer einen lustigen Spruch auf Lager.

Ralf Itzel:
Bringt oft seine eigene Meinung ein und kann einem Match sehr gut folgen. Auf die Dauer sind seine Kommentare allerdings etwas langweilig.

Andreas Jörger:
"Mr. Extrem". Kommentiert sehr einseitig für oder gegen eine Mannschaft. Sehr einfach gestrickte Analysen und einige fehlerhafte Ausführungen. Nicht unbedingt mein Favorit.

Sven Busch:
Nervt mit immer gleichen Phrasen "der weiße Pélé". Analytisch hat er wenig auf dem Kasten, Hintergrundwissen auch eher im 0815-Bereich. Eignet sich als Nachrichtensprecher besser.

Markus Theil:
Eine Stimme wie für´s TV gemacht. Spricht sehr deutlich und bringt die Dinge auf den Punkt. Man müsste ihn öfter hören, um sich ein genaueres Bild zu machen.

Mathias Stach:
Sehr solide und daher nicht schlecht. Bringt alles mit was man benötigt, sowie verfügt über ein ordentliches Hintergrundwissen. Falls er nicht gerade St. Pauli kommentiert, durchaus unparteiisch.

Karsten Linke:
Eher im Tennis zuhause, was man auch deutlich spürt. Haut oftmals Sprüche raus aber ist analytisch weniger stark. Typische Notbesetzung.

Uwe Morawe:
Vielleicht der Beste überhaupt! Weiß sehr viel, bringt es im richtigen Moment ein und schafft es, den Zuhörer nie zu langweilen. Analytisch ebenfalls top und vor allem angenehm kritisch.

Wolf C. Fuß:
Gehört ebenfalls zur Spitze, da er sich in vielen Bereichen gut auskennt und nie langweilig wird. Haut oft Sprüche raus, kann aber im nächsten Moment gute Analysen anbringen. "Mann für Spezialaufgaben", da er fast immer zur Stelle ist, wenn andere scheinbar nicht kommentieren wollen (um Weihnachten, um 04.00 Uhr morgens)

Thomas Herrmann:
Geht mir komplett auf die Nerven. Sprüche wie "in Spanien weltbekannt" sind noch das Harmloseste seines dilettantischen Wirkens. Wenn er dann noch mit "bayrischen Wadlbeißern" kommt, ist alles verloren. Abschalten, wegschalten!

Markus Höhner:
Grundsolide aber eben nur für Bundesligafußball zu gebrauchen. Spricht seine Zuhörer oft an und wirkt selten langweilig. Hintergrundwissen und Analysen durchaus ordentlich.

Jürgen Schmitz:
Sehr einfach gestrickter Mensch, dem nur oberflächliche Betrachtungsweisen gelingen. Scheint man auch beim DSF erkannt zu haben, so dass er immer seltener eingesetzt wird.

Holger Pfandt:
Grausam, grausamer, Pfandt! Macht unzählige Fehler, verwechselt Spieler und nervt mit völlig unangebrachten Aussagen. Wiederholt sich zudem ständig und verhaspelt sich beim Satzaufbau. Ganz schlecht neulich bei der Südamerika-Quali. Im Radio fand ich ihn früher nicht schlecht.

Hajo Wolff:
(der U-20-Finale kommentiert hat) Ein sehr langweiliger Redner, Marke 50er Jahre. Wenigstens nervt er deswegen selten und kann gut überhört werden. Ansonsten typischer Durchschnitt, was derzeit heißt: Gehört zu den Besseren.

Marcel Reif:
Komplett schrecklich! Kommentiert einseitig, wirkt arrogant und hat wenig Ahnung. Hält sein Fähnchen immer in den Wind, was zugleich seine Berühmtheit erklärt. Sätze wie "erotische Freistoßposition", "damals gegen Saloniki" sind nur der Höhepunkt des Dilettantismus'.

Fritz von Thurn und Taxis:
Kommentiert im Stile eines Fans und begeistert sich ständig an einzelnen Spielern "dieser Zidane, traumhaft!". Weiß durchaus nicht wenig ist aber als Kommentator und Analytiker gänzlich ungeeignet.

Tom Bartels:
Habe ich bisher zu selten gehört, um endgültig beurteilen zu können. Seine Analysen gefallen mir durchaus und sprachlich habe ich auch wenig auszusetzen. Kann sicherlich den Sprung in die höchste Kategorie schaffen.

Hansi Küpper:
Gehört zu den besten Vertretern. Nervt fast nie mit dummen Sprüchen und konzentriert sich stattdessen auf die Bewertung des Gesehenen. Kommt schnell auf den Punkt ohne dabei schmalspurmäßig zu wirken.

Jörg Dahlmann:
Ähnlich Typ wie Thurn und Taxis. Mehr Fan als Kommentator. ****ger Sprücheklopfer, der im Karnevalsverein besser aufgehoben wäre. Fachlich eine Total-Niete.

Tom Bayer:
Der Meister der Phrasen. Unglaublich wie viele platte Sprüche er ständig absondert. Für mich jemand, der unbedingt einen Co-Kommentator benötigt, der ihm die Analyse abnimmt.

Martin Groß:
Komplett bieder, komplett Durchschnitt. Zu ihm fällt mir sehr wenig ein. Ragt nirgendswo heraus, fällt nirgends ab.

Markus Götz:
Im oberen Bereich anzusiedeln. Hat nachweislich Ahnung, fällt besonder bei der Premier-League positiv auf. Kein Statistikfreund aber jemand, der ein Spiel gut lesen und aufarbeiten kann.

Patrick Wasserziehr:
Achtet hochnotpeinlich auf korrekten Satzbau. Absolute Labertasche, die bei HSV-Spielen sehr parteiisch kommentiert. Schreit bei Torchancen ständig herum und klopft ähnlich wie Bayer unzählige Phrasen.

Markus Lindemann:
Bringt Begriffe, die normale Menschen nicht kennen. Bei ihm stelle ich konsequent den Ton ab, da mir diese ständige Pseudo-"Verwissenschaftlichung" auf die Nerven geht. Faktenwissen ist ordentlich, analytisch Durchschnitt.

André Siems:
Begeistert sich ständig an den Stars der Szene und lässt sich die Freude am Kommentieren anmerken. Analytisch weniger gut, dazu ständig die gleichen Geschichtchen "damals in Argentinien". Manche mögen diesen Stil, ich finde Siems recht mittelmäßig.

Michael Leopold:
Sollte beim Eishockey bleiben, denn wer er komplett Fußballspiel kommentiert, wird es nicht selten peinlich. Ähnlicher Sonnyboy wie Kerner, der alles tut, um nicht anzuecken.

Kai Dittmann:
"Schauen Sie, also das hat mit BL-Fußball nichts zu tun". Angenehm kritisch aber als Live-Kommentator auf die Dauer elendig langweilig. Ständige Wiederholungen wechseln sich mit platten Aussagen ab.

Oliver Forster:
Nervig! Redet dauernd irgendeinen Müll zusammen in der Hoffnung so die Zeit zu überbrücken "und jetzt Herr Kehl mit einem Foulspiel, blablabla". Für mich jemand, der sich gerne selber reden hört.

Carsten Fuss:
Angenehme Stimme, durchschnittliches Wissen und wenig auffällige Kommentierung. Wirkt oftmals unkritisch, kann aber auch ganz anders.

Volkhard Bauer:
Selten im Einsatz, ebenfalls ein typischer Notnagel.

Markus Krawinkel:
Warum ein dermaßen ahnungsloser Schwätzer bei Premiere kommentieren darf, ist mir ein einzige Rätsel. Ich habe noch nie einen schlechten Kommentator gehört als ihn bei Deportivo - Valencia im Frühjahr. "und jetzt Aimar für Deportivo", gut gehalten von Molina im Tor von Valencia". Fehler über Fehler, dazu wirklich jede Phrase benutzt, die es gibt. Grauenhaft!

Michael Born:
Fällt nicht weiter auf und will es wohl auch nicht. Macht seinen Job sehr durchschnittlich, kennt sich halbwegs gut aus und vermeidet es, in den analytischen Bereich zu kommen.

Thomas Wagner:
Sprücheklopfer mit Ahnung. Aus meiner Warte ebenfalls einer der Top-Leute im Land, da er sehr viel weiß und damit nicht hinterm Berg hält. Kommt alles andere als arrogant rüber, besticht durch klare Analysen.

 

Hallo,
ich kann echt nicht verstehen, warum alle die bayrische Landplage MICHAEL LEOPOLD so gut Finden !! Dieser Typ ist einfach nur unterirdisch grottenschlecht !!
Leider macht er ausgerechnet die Konferenz und kein Einzelspiel, so dass er einem leider alle paar Minuten auf den Wecker geht.
Statt Fernseh-Vergnügen bereitet er mir nur Frust !

Beim Eishockey höre ich immer den Hallen-Ton, denn es ist lächerlich, Verteidiger beim Eishockey als Quarterbacks zu bezeichnen (wenn schon dann Cornerbacks). Dieser Typ hat keine Ahnung und dazu noch eine schwule Stimme.

Leider ist Premiere nicht auf meinen Vorschlag eingegangen, ihn nach de Eishockey WM in Turku zu lassen, bis dort das nächste Mal eine Eishockey WM stattfindet (10-12 Jahre)

Genau so schlimm ist Andreas Richter beim Motorsport, aber der wurde ja zu Glück gegangen.

Zu den guten Kommentatoren:
Beim Fussball vorallem Bayer und Dittmann, dazu Marc Hindelang beim Eishockey
and the Best of All: Andreas Renner (NFL),
immer wenn er Spiele der Packers kommentiert weiss ich nicht, was ich lieber höre: Ihn oder die US-Kommentatoren.

Das genaue Gegenteil davon ist Zapf: Immer wenn er die Packers kommentiert ist die Entscheidung einfach: Ton Kanal umgestellt und tschüss.
Die vielen Jahre, wo er Show-Catchen kommentiert haben ihn echt verblödet !!

 

zu den Fussball-Menschen kann ich nix sagen: gucke isch so gut wie nie - ist mir zu langweilig

Also, Leopold finde ich beim Eishockey sensationell gut!

ansonsten gilt bei den meisten (speziell Thomas Wagner bei der NHL!!!!) -> es lebe die Audiooptionstaste und der englische Originalkommentar!!!

 

Lustig finde ich immer, wie toll hier die amerikanischen Originalkommentatoren gelobt werden. Sieht man sich dann in den amerikanischen Newsgroups oder in Foren um, sieht man das gleiche Spiel wie hier: Die Leute würden am liebsten ihre Kommentatoren loswerden.
Am schönsten war es im Sommer im Baseball. Einige Leute in rec.sport.baseball wollten dort Joe Morgan (ESPN) schon aus der Hall of Fame werfen, wegen seiner grottenschlechten Kommentare.

Gruß
wfbyankee

 

Ein paar Sprüche:

Werner Kastor: "Den Kameramann müsste man erschießen" (als mitten im Kampf die Frau eines Boxers eingeblendet wurde)

Karsten "Howard" Fuß: "Dieter Bohlen steht bei mir" (Während des gesamten Gesprächs ist ihm nicht klar geworden, dass es sich um Carpendale handelte

Karsten Fuß zu Daisy Lang: "Wie ist das eigentlich, wenn sie ihre Menstruation haben?"

Uli Wegener über Charles Brewer: "Er ist ein gefährlicher Gegner, der in jeder Aktion 'ne Gefahr drinsteckt!"


-Apropos Werner Kastor (kommentiert Kampfsport bei Eurosport): Habe ihn gestern seit längerer Zeit mal wieder 'genießen' dürfen.

Beim Fight Club zeigte er mal wieder, daß er von nix 'ne Ahnung hat und seine ABM-Maßnahme beim Sender einfach nicht ausläuft.

Wenn man mal das Internet durchstöbert, klaffen die Meinungen zu ihm weit auseinander:
Vom anonymen Alkoholiker mit viel Freigang bis zur Kultfigur.

Naja, manchmal ist er schon irgendwie lustig..


scirocco

<small>[ 28. Dezember 2003, 16:25: Beitrag editiert von: *scirocco ]</small>

 

Also, wen ich absolut "gefressen" habe, ist der Jörg Dahlmann.
Das wäre der allererste, den ich aus der "Premiere-Spiele_live_kommentieren_dürfen-Liste" sofort streichen würde.

Marcel Reif höre ich teilweise recht gerne, ebenso aber auch Fritz von Thurn und Taxis, so schlecht, wie manche ihn hier machen, ist der nicht!

Gruss Michael1708

 

Werner Kastor hat vor Jahren mit seiner sonoren Stimme die Werbewelt beglückt.
Es gab mal ein Commercial, war wohl die Bewerbung eines Fitnessgerätes, da durfte er in einem Spot gleich 3(!) Männer synchronisieren.

Das Ergebnis war einfach genial:

1. Stimme: Typisch Werner Kastor-Timbre.
2. Stimme: Typisch Werner Kastor-Timbre, allerdings mit einem gewissen Sopraneffekt.
3. Stimme: s.o., mit einem kläglichen Versuch mal richtiges Hochdeutsch zu sprechen.

'Leider' kam die Kodderschnauze immer wieder durch.
ha!

scirocco

 

Yapp, der geht inzwischen nur noch auf den Keks.. sch&uuml

scirocco