Fußball-EM 2016 soll bereits in HD über DVB-T2 gesendet werden

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Ich habe nichts von 1080p25 geschrieben, sondern 1080i25. Die Voll- oder Halbbilder werden ja durch die Bezeichnung "p" und "i" signalisiert, daher gibt man durch die Zahl immer die Vollbilder an.

Leider hat sich - auch in der Technik - umgangssprachlich deine Bezeichnung eingebürgert.

BET-Fachwörterbuch: 1080i/25

Auch in offiziellen Dokumenten unterscheidet man zwischen 720p50 und 1080i25 als Normen für DVB.

https://tech.ebu.ch/docs/techreports/tr005.pdf



https://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3299.pdf

 

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Guten Morgen, DF! Das ist doch schon seit 4 Monaten klar:
HDTV über Antenne: DVB-T2 kommt 2016

 

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Dann braucht man kein Simplishit wenn man in Salzburg wohnt - deutscher Overspill willkommen in Österreich

 

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Ich halte die Bezeichnung 1080i50 für sehr viel sinnvoller, da sie die Wahrheit ausdrückt - es werden Halbbilder übertragen, keine Vollbilder.

1080i25 halte ich für Quatsch. Das würde bedeuten, es werden 25 Halbbilder übertragen.

 

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Die Sache ist dass diese 150 Mbit/s sich alle Nutzer in einer Funkzelle teilen müssen u. falls der Broadcastmodus genutzt würde der Mobilfunkanbieter die volle Kontrolle darüber hat – und deshalb festlegen kann zu welchen Bedingungen Inhalte als Broadcast in den Mobilfunknetzen verbreitet werden.

Die Frage ist allerdings ob die Nutzer bereit sein werden den Preis für den Netzausbau zu bezahlen.
Denn der Ausbau der Netz wird über die Grundgebühren u. Nutzungsbeiträge der Mobilfunkkunden bezahlt.
Und wenn da zu viele Leute mit der Einstellung daherkommen: Ungedrosselte Daten-Flatrate für 25 €/Monat!
Wovon sollen dann bitte die Mobilfunkanbieter einen ordentlichen Ausbau ihrer Netze finanzieren?

Höchstens im Broadcastmodus. Ich halte die terrestrische Verbreitung von UHD allerdings für Verschwendung von wertvollem Frequenzspektrum.
UHD kommt nur auf großen Bildschirmen zur Geltung u. große Bildschirme werden ortsfest genutzt. Weshalb sollten diese dann auf dem terrestrischen Weg mit Inhalten versorgt werden?

Bei UHD geht es nicht nur um die Verbreitungskosten, es geht auch um Produktionskosten. Und diese sind nunmal signifikant höher, da die Anforderungen an Aus- bzw. Beleuchtung, Kulisse, Maskenbildner deutlich höher sind (im Vergleich zu heute) – und damit kostspieliger. Da muss auf jedes noch so kleine Detail geachtet werden bei einer Produktion.

Denkbar ist natürlich auch das 1080i Signal direkt vor dem Encoder zu deinterlacen. Bleibt die Frage ob der genutzte HEVC Encoder mit einem 1080i oder 1080p Videosignal besser klar kommt.
Von der kodierten Datenrate her dürfte das kaum einen Unterschied ausmachen. Bereits bei H.264 lag der Unterschied bei der Datenrate beim kodierten Datenstrom im einstelligen Prozentbereich. Das Problem ist nur dass die in den Konsumerendgeräten keine H.264 Decoder eingebaut sind welche 1080p/50 verarbeiten können.

 

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Ich komme bei der Definition auch leicht durcheinander. Werden bei Interlacedformaten nun die Frames oder Fields gezählt u. angegeben?

Sollten die Frames gezählt werden dann wäre 1080i/25 tatsächlich korrekt, denn es wären dann 25 Frames welche sich aus 50 Fields zusammen setzen.
Laut den offiziellen Dokumenten der EBU ist das offenbar so definiert. Ich gebe zu dass ich auch 1080i/50 schreibe, was dann allerdings 50 Frames bzw. 100 Fields je Sekunde bedeuten würde, sofern man sich an der EBU-Definition orientiert.

 

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Muss ich nicht, liegt auf dem Tisch. Und nachts um 3 schaffe ich damit sogar mehr als die 2 MBit vom DSL…

Ich habe die Zweifel, weil ich sehe, mit welchem Tempo sich die *tatsächlichen* Bandbreiten entwickeln – da hab ich hier nämlich seit über 10 Jahren die exakt gleiche (die kaum für SD ausreicht).

HD wurde durch zwei technische Neuerungen möglich. Zum einen durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Komprimierung der Bildsignale und zum anderen dadurch, dass durch Flachbildschirme die bisherige Größenbegrenzung auf 32" weggefallen ist.

Jetzt hat man die LCD-Fertigung richtig im Griff und kann deren Möglichkeiten voll ausschöpfen, wodurch die Auflösungen in völlig andere Größenordnungen wandern. Rein von der Display-Fertigung her sind wahrscheinlich 16K auf 40" heute schon machbar; vielleicht sogar mehr, aber für >500 ppi halten sich die Anwendungszwecke in Grenzen. Diese gewaltigen Steigerungen verlagern natürlich die Probleme an andere Stellen der Kette – eben die Verarbeitung und den Transport der Daten.

 

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Der Mann hat schon viel geredet und nichts davon gehalten - man muss sich nur den Zustand beim ZDF anschauen. Die sind noch weit von 720p50 weg, geschweige denn 1080p50.

FALLS die DVB-T2 HEVC Endgeräte in Deutschland tatsächlich 1080p50 standardmäßig verarbeiten können, wäre natürlich eine solche Ausstrahlung denkbar, die ARD könnte dann einfach ihre 1080i50 Signale in 1080p50 konvertieren, so wie sie jetzt nach 720p50 konvertieren. Es wäre dann nur noch das De-Interlace zu machen, keine Skalierung.
Allerdings würde das einen Gutteil der Datenratenabsenkungen wieder auffressen, die man ja mit HEVC erreichen will. Daher glaube ich da nicht dran, nicht bei der Gleichgültigkeit, die HDTV von den dt. Sender privat wie ÖR entgegengebracht wird.

 

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Ob ARD u. ZDF mit 720er oder 1080er Auflösung senden werden hängt davon ab
- wieviele TV-Programme diese pro Multiplex verbreiten wollen
- welche Sendeparametern bei DVB-T2 genutzt werden, wovon dann die Datenrate pro Mux bzw. Kanal abhängt
Da kann es einiges variiert werden...

 

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die frage ist nicht nur ob die sender 1080p hausintern umsetzen können sondern auch ob bei dvb-t2 eine 1080p übertragung technisch als auch wirtschaftlich möglich sein wird?