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Frontalangriff auf HEVC und die UE-Branche

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. September 2015.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    ja, und im TV Broadcast Bereich wird UHD noch länger nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Und da ist HEVC einfach schon etabliert. Würde man da jetzt umschwenken, würde man UHD insgesamt noch weiter rauszögern, was die Sender, die ein Interesse an UHD haben, weil sie dafür wieder Aufpreise verlangen können (UHD ist ja praktisch PayTV-exklusiv) nicht wollen können.
    Was die FreeTV Sender (insb. ARD/ZDF) dereinst mal machen werden, wenn sie UHD mal per Broadcast einführen sollten, steht völlig in der Sternen.
     
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  2. Rod Cor

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    So ist es. Und dann könnte es so ausgehen wie bei AVC vs VC-1 ;)
     
  3. Blue7

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    Wie ging es aus?
     
  4. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das ist richtig, allerdings ist es bereits heute so dass nur die Geräte (Streamingboxen u. TV-Geräte) welche bei UHD ausschliesslich den HEVC Codec unterstützen auch mit diesem Stream bedient werden.
    Netflix nutzt bereits heute den VP9 Codec für UHD Inhalte neben HEVC.
    Bei Youtube muss das TV-Gerät (o. Streamingbox) hingegen heute bereits den VP9 Codec, zukünftig AV1, unterstützen, ansonsten gibt es die Inhalte nicht in 1440p oder 2160p zu sehen.
    Wie die Sache bei Amazon Prime ist ist mir nicht bekannt.

    Die VoD-Streaminganbieter wollen die Zahlung von Lizenzgebühren für die Nutzung von HEVC reduzieren.
    {Netflix hat mal verkündet dass diese pro Jahr über 60 Millionen $ an Lizenzgebühren (für HEVC) zahlen müssten falls diese alle Inhalte in HEVC kodiert streamen würden.}
     
  6. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Die wichtigste Voraussetzung ist ja die Hardwareunterstützung. Und da sollte es keine Probleme geben, da Intel, AMD, Broadcom, ARM und Nvidia schon dafür sorgen werden, dass hardwareseitig alles vorbereitet ist.

    Im Zweifel können Netflix und Amazon auch komplett auf VP9 für ältere Fernseher umstellen. Denn die meisten Geräte, die HEVC können, werden auch VP9 unterstützen, wenigstens um YouTube im 4K übertragen zu können.

    Technisch hält Netflix wohl HEVC für etwas überlegen, aber wenn sie von den Lizenzgebühren loskommen wollen, wäre das zumindest eine gute und kostenlose Alternative.
     
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  7. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Naja dieServer werden auch ein wenig entlastet wenn nicht mehr mit so extrem hohe Datenraten konstant zuggriffen wird
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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  9. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Um mehr Sky+-Pro-Receiver Sky verkauft und umso mehr 4K-Fernseher mit HEVC verkauft werden, desto eher hat sich HEVC etabliert. Deswegen empfinde ich einen solchen Test zu dieser relativ späten Zeit schon etwas verwunderlich. Aber vielleicht sind die Bedenken um die Rechtesituation von HEVC wirklich so groß, dass Alternativen auch jetzt noch mit bedacht werden.

    Von dem Codec JEM habe ich vorher noch nicht gehört gehabt. Interessant, dass der von ITU und ISO zusammen entwickelt wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    JEM ist kein fertiger Videocodec, das ist bislang eine reine Experimentalplattform, vergleichbar mit Daala.
    Das Hauptproblem ist dass die zukünftigen Codecs, v.a. bei Kodieren, immer mehr Rechenleistung benötigen u. deshalb v.a. für Livekodierung immer uninteressanter werden.
    Wenn ein Codec die 10-fache Rechenleistung im Vergleich zu seinem Vorgänger benötigt nur um 25% Datenrate bei der Übertragung zu sparen ist jedenfalls die Effizienz beim Kodieren deutlich schlechter. (Eine Steigerung der Rechenleistung um Faktor 10 dauert bei der derzeitigen Chipentwicklung min. 5 Jahre, und kann üblicherweise nur durch Erhöhung der Anzahl der Rechenkerne erreicht werden.)
    Und die 25% Einsparung an Datenmenge bei der Übertragung ist eigentlich nur bei IP-Unicast u. individuellem VoD wirklich relevant.
    Bei IP-Multicast u. TV-Broadcast ist die Sache deutlich weniger relevant.
    Klar könnte man die Auflösung des Bildes weiter steigern, aber auch das erhöht den Rechenaufwand bei Kodieren u. Dekodieren signifikant.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018