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Frontalangriff auf HEVC und die UE-Branche

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. September 2015.

  1. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
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    Naja, solange HEVC NUR in D relevant ist, kann man nicht davon sprechen, dass der sich etabliert hätte. Und 4K halte ich nach wie vor für einen Hype wie 3D, der nur für eine exclusive Minderheit interessant ist (auch wenn ich mit dieser Meinung massiven Gegenwind diverser Hightech-Konsum-Prediger erfahre...). Teure Produktionskosten und nur wenige 4K-Ausspielkanäle tun ihr übriges. Das andere Handycap sind die notwendigen spezialisierten Chips für die rechenintensive Decodierung.
     
  2. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Ich bin mir sicher, dass außerhalb von Deutschland schon genügend Fernseher und Receiver mit HEVC verkauft wurden. Da ist Deutschland keine Insel.

    3D hatte vor allem Praktikabilitätsprobleme mit den Brillen, die man dafür tragen musste. Zudem mussten die Inhalte auf speziellen Sendern ausgestrahlt werden, die für diejenigen die keine Brille tragen oder keinen 3D-Fernseher besitzen, nicht sinnvoll ist.

    Diese Probleme gibt es bei 4K nicht in dem Maße. Hier ist das Problem vor allem das, dass 4K bei Fernsehern bis 55 Zoll oftmals kaum einen Vorteil macht. Das Problem löst sich aber einerseits, dass neben 4K ja noch weitere Technologien wie HDR und Inhalte mit 60-120fps damit an den Weg gebracht werden und andererseits die Fernseher
    noch immer flacher und größer werden. Denn dann steigt auch der Nutzen für 4K-Inhalte.

    Die steigende Rechenintensivität dagegen wird über die Jahre durch immer leistungsfähigere Prozessoren ausgeglichen werden. So gibt es die bekannte Beobachtung unter dem Namen "Moore's law", nachdem sich die Leistung eines Chips alle zwei Jahre verdoppelt. Auch wenn sich der Prozess laut Intel um knapp ein halbes Jahr verlangsamt hat, bestätigt sie immer noch den Trend. Deshalb kann man auch heute noch relativ gut planen, welche Leistungsfähigkeit man von den Chips erwarten kann, die etwa in 2020 herauskommen. Auf diese Basis arbeiten ja auch die Entwickler der Codecs. Netflix und YouTube haben zum Beispiel sogar explizit Vorgaben gemacht, welche Eigenschaften der AV1-Codec in Bezug darauf haben muss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
  3. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    ...und für 3D-Inhalte, die weiterhin produziert werden...
     
  4. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    3D-Inhalte werden mMn erst dann wirklich relevant, wenn es diese ohne 3D-Brille und mit Fernsehern gibt, bei denen auch mehrere Personen einen Nutzen daraus haben, obwohl sie vielleicht von verschiedenen Betrachtungswinkeln aus gucken. Die meisten großen Anbieter sind ja jetzt auch aus dem 3D-Geschäft ausgestiegen, weil die Nachfrage zu gering war. 4K-Fernseher werden dagegen schon 2019 voraussichtlich HD-Fernseher in den Verkaufszahlen überholen. Das ist eine völlig andere Entwicklung.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    3D-Inhalte halte ich eher bei VR-Brillen für relevant.
    3D funktioniert bei speziellen Bildschirmen ja bereits ohne Brille, dann allerdings nur unter einschränkenden Vorraussetzungen, wie bestimmter Betrachtungsabstand u. nur für einen Betrachter.

    Aber klar, bei 3D-Video gibt es noch Möglichkeiten das effizienter zu komprimieren.
    Bei AV1 haben sich die Entwickler allerdings auf das herkömmliche 2D-Video konzentriert. Der Codec hat keinerlei Optimierungen für 3D-Video.
    Für 3D-Video gibt es da noch 3D-HEVC. Wird aber derzeit nicht im Bereich TV-Broadcast oder Online-Videostreaming genutzt. Hierfür "dürfen" Nutzer allerdings Lizenzgebühren zahlen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2018
  6. deekey777

    deekey777 Board Ikone

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    Dass selbst Apple mitmacht, bedeutet gar nichts. Apple sitzt in vielen Gremien, selbst in der Blu-ray-Allianz sind sie vertreten.

    Mit AV1 lassen sich Kosten einsparen. Daher setzt Google auf VP9 und irgendwann auf AV1, genau wie Netflix.
     
  7. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    @Le Chiffre
    @TV_WW

    Richtiges 3D wird es ohne Brille niemals geben. Das Signal muss für das linke und rechte Auge separiert werden und die geschieht nunmal nur mit einer Brille.
    Diese Geräte, die ohne Brille laufen, bieten nur ein wenig Tiefe. Das auch nur, wenn man parallel davor sitzt. Das ist ja nur eine Prisma-Scheibe, die die Bildinformation etwas nach links und rechts ablenkt (ähnlich der Wackelbilder). Popouts sind nicht möglich.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Falls du die Hoffnung hegst 4K könnte wieder verschwinden, diese Hoffnung kannst du getrost aufgeben. Wenn heute in Panel Fabriken investiert wird, dann produzieren die neuen Anlagen keine Full-HD Panels mehr, sondern nur noch 4K Panels. Das läuft anders als bei 3D. Bei 3D musstest du ein normales Panel noch veredeln, 4K ist einfach die "normale" Auflösung die heute an Panels produziert wird.
    Ausserdem ist es kein Problem ein 4K Panel mit Full-HD anzusteuern.
    Ich habe einen 4K Monitor am Computer, das ist zum Arbeiten sehr angenehm. Aber die Leistung der Grafikkarte reicht nicht um Spiele in 4K laufen zu lassen, die laufen dann immer noch "nur" in Full-HD, und sehen auf dem 4K Gerät dann auch nicht schlechter aus als früher auf dem Full-HD Gerät.
    Die 4K Fernseher werden also irgendwann Standard werden, einfach weil man die Produktion der Panels entsprechend umstellt. Das ist kein "Hype" der wieder verschwindet. Ob man die Auflösung braucht, wird da auch irgendwann nicht mehr gefragt.
    Schau dir moderne Smartphones an. Die Auflösung "braucht" auch kein Mensch, höchstens wenn du sie als VR Gerät nutzen möchtest, und das Display mit einer Spezialbrille extrem vergrößerst.
     
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  9. deekey777

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    So eine Aussage erinnert mich an die Äußerungen von vor zehn Jahren, als HDTV als Hype bezeichnet wurde.
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Davon würde ich nicht ausgehen, da viele namhafte Unternehmen am sog. holographischen Display arbeiten.
    Siehe dazu auch: Volumendisplay – Wikipedia

    Nun ja. Es gab ja bereits Prototypen von Bildschirmen welche es allerdings nicht in den Massenproduktion geschafft haben.
    LG "D2000": 3D-Monitor ohne Brille mit Eye-Tracking - computerwoche.de