Frohen 70. Jahrestag der Republik!

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Geht ja hier nicht um das Paradies. Die Preise waren nun mal so wie es @Eike angesprochen hat. Dass es genügend Missstände gab steht auch außer Frage, zumindest für mich, auch wie das ohne Wettrüsten verlaufen wäre.
Trotzdem bleibt für mich als Quintessenz bestehen, dass wer es im Osten zu nix gebracht hat, hier nicht erst anzutreten braucht. Freiheit hin oder her.
Wobei, freedom's just another word for nothing left to lose. Von daher...

 

Von den Umtauschfesten in Berlin, den günstigen Gängen zum Frisör etc mal ganz abgesehen.
Bei Licht betrachtet musste man handeln. Die Abschaffung der DDR stand 1960 seitens der Sowjetunion nicht auf der Tagesordnung.
Einen Wirtschaftboykott gabs auch. Das alles brachte die DDR auch zum ausbluten.

Das die Planwirtschaft aber auf Dauer nichts taugt, steht auch mal fest.

 

Das ist vollkommen richtig. Was nicht fest steht, wie es hierzulande auf Dauer weiter geht.

 

Selbst von unseren "Freunden".

 

Diese Freunde haben unter Stalin ca. 3 Millionen Landsleute ermordet.

 

Also wäre Stalin und seine Bargage ein linker Faschist.
Das Mistvieh brät hoffentlich in der Hölle; rot genug ist es da ja.

 

Die DDR (Neues Deutschland) bezeichnete im Dez. 1950 Stalin als den besten Freund des deutschen Volkes.

 

Als dessen Nachfolger - der dicke da- dessen Verbrechen kundig tat, verschwanden ganz schnell Stalin Plakate und Heiligsprechungen.
Der Personenkult um diesen Terroropa war von heute auf morgen verschwunden.
Im Geschichtsunterricht wurde er nicht mehr verherrlicht, wenn auch dessen Verbrechen dort weiter verschwiegen wurden.

 

Khrushchev verfolgte nach dem Tode Stalins eine De-Stalinisierung der Sowjetunion. Und natürlich, so hörig die Satellitenstaaten waren, mussten sie der Führung Moskaus auch folgen, selbst wenn sie eher stalinistisch veranlagt sind einschließlich Personenkult, wie z.B. Rumänien unter Ceausescu, oder heute Nordkorea unter der Kim-Dynastie (wobei Nordkorea noch extremer ist mit Juche, Gehirnwäsche, etc.).

Die De-Stalinisierung war aber, gewissermaßen, auch gleich das Anfang vom Ende von Nikita Khrushchev. Mit Leonid Brezhnev wurde wieder alles strenger und erst ab Gorbachev kam es wieder zu Änderungen. Andropov und Chernenko brachten keine Änderungen, beide waren ziemlich krank in ihrer Amtszeit (besonders Chernenko bei Amtsantritt). Am Ende ist es immer so: Alles muss nach der Nase Moskaus tanzen, und erst mit Perestroika und Glasnost entwickelten sich die Schlupflöcher, mit der die Satellitenstaaten (einschließlich die DDR) das Sagen über ihr eigenes Schicksal wiedererlangten und damit die "Unabhängigkeit" von der UdSSR. Anderenfalls hätte es in allen Fällen, sofern es sie nicht schon vorher gab, eine große militärische Intervention aus Moskau (ggf. mit Beteiligung des Warschauer Pakts) gegeben.

Ich bitte die Art, wie ich die russischen Namen schreibe zu entschuldigen. Ich bin es gewohnt, sie in der englischen Transliteration aus dem Kyrillischen zu schreiben.

 

Soweit ich weiß gabs in KPDSU einen Parteitag, geheim, 1954 der mit diesem Stil Schluss gemacht. Stalin war dann vom Sockel. Auch in der gleichnamigen Allee. Alles weit vor dem Mauerbau.

Momentan sind Veränderungen in der westlichen Welt durch Populisten recht deutlich....