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FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von amsp2, 25. August 2006.

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Najut, aber auf MisterF bezogen stimmts schon. "Dumm" bezieht sich auch nicht auf de Allgemeinbildung sondern eher auf das technische Verständnis was Aufbau und Betrieb angeht. Und bei Kabel braucht man kein allzu großes technisches Verständnis. Ähm wenn man den Vermieter mal das Grundgesetz unter de Nase hält hat er kein Recht mehr ne Satschüssel zu verweigern.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. September 2006
  2. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Sehe ich ganz ähnlich. Es bleibt aber dabei: weder über Kabel noch über Sat oder dvb-t wird der nicht zahlungswillige Verbraucher auf eine verschlüsselte Digitalplattform gezwungen werden können. Insofern gebe ich octavius vollkommen recht, wenn er diejenigen, die derartige Geschäftsmodelle einzuführen versuchen, als dem technischen Fortschritt kontraproduktiv wirkend bezeichnet. Der Verbreitungsweg selber und der Name des technischen Distributors ist bei dieser Betrachtung Nebensache.
     
  3. NFS

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Wäre zu klären, ob die Sat-Programme als allgemein zugänglich gelten. ;)
     
  4. duddelbacke

    duddelbacke Board Ikone

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Blubb Bla Blubb Blaaaaaaa
     
  5. Thomas13

    Thomas13 Silber Member

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Exzellente Zusammenfassung von Floppys Standpunkt. Respekt. :)
     
  6. powerplay

    powerplay Gold Member

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    AW: FRK - Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Ganz einfach: als Sat-nutzer hast du DEINE eigene Empfangsanlage, heißt du kümmerst dich selbst um Leitung, empfang, umsetzung auf analoges Signal ect.

    Beim Kabelanschluss übernimmt dies der Kabelanbieter, er hat die eigentliche Empfangsanlage, kümmert sich um die analoge umsetzung usw...

    Die fällt nun beim Digitalen Kabel zum teil weg, auch der digitale Kabelnutzer benötogt nun eine DVB-box, aber die einspeisung vom Satelliten zum Haus übernimmt weiter der Kabelnetzbetreiber.

    Wem dies die Kabelgebühren wert sind bitteschön... der hat dann begrenzte Programmanzahl usw. braucht sich dafür aber um nichts weiter kümmern.

    Der Sat-nutzer hingegen muss seine Anlage pflegen, selbst einstelen usw...
    Bezahlt im Gegenzug aber KEINE Gebühren.
     
  7. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: FRK: Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Darf man das mal um die Kleinigkeit erweitern, daß der Kunde mit dem KNB einen Signallieferungsvertrag abschließt ? Bereits der Name des Vertrags beinhaltet die Dienstleistung des KNB.
     
  8. octavius

    octavius Board Ikone

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    Re: FRK - Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Mysteriousm78 schrieb:
    Das trifft so nicht zu. [​IMG]

    [​IMG]

    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=110445

    und

    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=60284&page=3

    Papageienfreund schrieb:
    [​IMG]

    Hier noch mal das wichtigste aus den beiden verlinkten Threads:
    Einen pauschalen Anspruch auf die eigene Parabol-Antenne (sogenannten "Persilschein") gibt es nicht. [​IMG]

    Wer in einer verkabelten Gegend wohnt und eine nicht einvernehmliche Lösung des Antennen-Problems anstrebt, muss sich sehr genau mit dem Programm-Angebot der Kabelanlage beschäftigen.
    Man sollte darüber hinaus in der Lage sein, vernünftig vorzutragen, warum man diese TV- und Hörfunk-Programme empfangen will und inwiefern diese zusätzlichen Programme geeignet sind, mir ...
    [​IMG]

    http://dejure.org/gesetze/BGB/242.html
    Der Vermieter ist verpflichtet, den Gebrauch der Wohnung so zu überlassen, wie es Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erfordern. Leider alles recht dehnbare Begriffe. [​IMG]

    Schüsselmann fragte:
    Aber warum? Der Kabelnetzbetreiber liefert keine Signale, die ich nicht auch selbst mit einer 65 cm Parabol-Antenne empfangen könnte. [​IMG]

    Ich behaupte: Die Kabel-Verlegung war ein ökologisches Disaster sonder gleichen. [​IMG]

    Man hat tonnenweise den wertvollen Rohstopf Kupfer unter der Erde verbuddelt - für nichts und wieder nichts. 1984 wusste man nicht - oder man wollte nicht wahrhaben - dass man die mit der Verkabelung verbundenen Ziele genau so gut durch eine Aufrüstung des Individual-Empfangs hätte erreichen können.

    Die Signale, die ein Kabel-Kunde typischerweise guckt, gibt es auch über Satellit. Vielfach kommen sie sogar über Satellit ins Kabel. (Zum Beispiel hier in Hagen seit 20 Jahren das 'Bayerische Fernsehen'.) Dieses TV-Programm kommt aus München via Satellit nach Hagen. Egal, ob der Zuschauer Kabel- oder Satelliten-Empfang hat.

    Etwas anderes gilt nur für die winzige Minderheit an Menschen, die mit riesigen UHF-Richtantennen das terrestrische Signal aus Angelburg oder vom Feldberg/Taunus abgreifen. Das Signal kommt über's Hybnet der ARD. Ich kenne aber niemanden, der das macht.

    Fazit: Kabel ist überflüssig wie ein Kropf. Es war Quatsch, das Kabel in den 80er Jahren überhaupt zu verlegen. [​IMG]

    Wenn die Dienstleistung darin besteht, Signale, die auf dem Hausdach ankommen, 50 km weiter weg zu empfangen und durch 50 km Kupfer-Kabel zu leiten -

    was soll das? [​IMG]

    Powerplay schrieb:
    Du bist wahrscheinlich Satelliten-Kunde, denn was Du hier über's Kabel-Fernsehen schreibst, ist leider objetiv falsch. [​IMG]

    Richtig ist, dass es einen Hausübergabepunkt gibt - abgekürzt HÜP - den die Deutsche Telekom vorzugsweise im Keller eines Wohnhauses installiert hat.

    Für den gesamten Rest der Hausverkabelung sind die Telekom bzw. deren Rechtsnachfolger in Sachen Kabel-Fernsehen (z.B. die Firma Ish) schlechterdings nicht zuständig.

    Powerplay schrieb:
    Der Kabel-Kunde aber auch! Bitte vergiss das nicht. Der Vermieter muss auf eigene Kosten einen Verstärker kaufen und montieren, die Kabel innerhalb des Hauses verlegen, Stichabzweiger und Dosen kaufen etc. pp..

    Floppy und seine Freunde bei den Kabel-Firmen haben erkannt, dass man das Kabel nur dadurch wettbewerbsfähig halten kann, dass man den Satelliten-Direktempfang verteuert. [​IMG]

    Entavio spielt also einerseits in die Hände der KNB. Andererseits ist Entavio für die KNB gefährlich, weil der derzeitige Vorteil der KDG, selbstgemachte Abo-Pakete schnüren zu können, verloren geht.

    Zur Stunde hat der Pay-TV willige Kabelkunde ein paar Fernseh-Programme, die der Sat-Kunde nicht hat oder für die er erheblich mehr zahlen muss.

    Wenn Entavio kommt, fällt dieser Kabel-Vorteil weg.

    Falsch ist allerdings die Idee, Basis-Programme wie RTL und Sat-1 verschlüsseln zu wollen. Diesbezüglich wird es eine Menge Total-Verweigerer geben, die sich ihren "Content" künftig auf andere Weise holen werden.
     
  9. NFS

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    AW: Re: FRK - Sat-Nutzer an den Urheberrechtskosten beteiligen

    Die damalige Situation war anders als die heutige. Im wesentlichen hatten Terrestrik und Satellit keine gemeinsamen Signale. Das ist heute anders.
    Der Kabelanschluß ermöglichte, beide Gruppen über eine Leitung zusammenzuführen, mit einem geringeren Aufwand als beim Individualempfang. Man hat nicht mit dem Zuwachs an Angebot beim Satellitenfernsehen gerechnet.