Fritzbox oder NAS System?

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Das ist nicht notwendig. Wenn ich etwas über (dasselbe) LAN beschreibe, dann hat das LAN selbst absolut nichts damit zu tun, bei welchem Gerät das schneller geht.

Ja, da das nichts zur Sache tut.

Das LAN hat da nichts verloren, Du hättest schreiben sollen "eine (über USB) an die Fritz!Box angeschlossene Festplatte" - damit wäre alles gesagt.

Das ist vollkommen irrelevant, Du hattest dem LAN pauschal unterstellt zur Fritz!Box langsamer zu sein als zum NAS. Wie gesagt, es geht nur um den einen Satz mit dem LAN.

Genauso könnte auch eine Ext2-Platte angeschlossen werden.

Letztendlich spielt das aber keine große Rolle mehr, wenn wir annehmen , daß es sich um ein Gigabit-Netzwerk handelt, da der USB-Anschluß der Fritz!Box ja bereits als Flaschenhals ausgemacht wurde.

P. S.: Um unseren Diskurs möglichst einfach zu beenden, können wir uns vielleicht darauf einigen, daß Du das etwas unglücklich formuliert hast und ich da etwas kleinlich war.

 

Wenn du mit kleinlich meinst, dass du Sachen aus dem Zusammenhang herausreißt und dir das dann so zurechtbiegst, dass du sie auseinandernehmen kannst, vielleicht. Schlag mal den Begriff Strohmann-Argument nach.

Hatte ich nicht! Die Pauschalität ist deine Erfindung. Die Alternative zu "über Lan" ist nämlich, die Platte direkt an den PC zu hängen. Wie übrigens am Ende des Absatzes von mir geschrieben wurde. Vielleicht bin ich ja dumm, aber im allgemeinen sind Absätze schon dazu da, inhaltlich relevante Dinge zusammen zu gruppieren. Wie man da aus der Mitte eines Absatzes eine Pauschalaussage ableiten kann, kann ich nicht nachvollziehen.

Und bei einem angenommenen Gigabitnetzwerk und zwei angenommenen Gigabit-Fähigen Endpunkten ist ein NAS halt 10x schneller als eine Routerbox. Zwar noch langsamer als direkt am PC, aber komfortabel genug, um keine Platten durchs Haus tragen zu müssen.

Was ich schlimm finde, dass offenbar innerhalb einer Box ein Faktor von 10 bei der USB-Anbindung sein kann. Selbst mit ext2 kommt man offenbar nur 5 MB/s bei der 7390, obwohl auf der AVM Seite Werte von 1-13 MB/s steht.

Vielleicht hiflt das noch weiter:

Dateisystem - Schreibrate - Leserate
ext2: 1,92 MByte/s, 5,25 MByte/s
ext3: 2,36 MByte/s, 4,87 MByte/s
NTFS: 2,63 MByte/s, 3,48 MByte/s

Also an diesem Modell eine Festplatte zu betreiben würde für ca. 2 HD-Videostreams funktionieren. Und selbst im 100 Mbit Lan, wäre ein NAS 5x schneller beim schreiben.

 

In der Praxis aber nicht, denn da gibts ab und zu kurze einbrüche die dann zu nervigen Bildrucklern führen.

Ich hatte mir bei ebay einige WD-My-Book Live Leergehäuse gekauft und dort eigene Festplatten eingebaut. die funktionieren hierfür zuverlässig. (lassen sich sogar viel einfacher einbinden wie ein QNAP)

 

Ich würde eher rechnen mit:

SD Video 1,5-2,5 MBit/s
HD Video 3,5-8 MBit/s

Ethernet 65-85 MBit/s
Gigabit Ethernet 250-400 MBit/s

WLAN (2.4 GHz b/g) 20-40 MBit/s
WLAN 2.4 GHZ b/g/n) 20-120 MBit/s
WLAN 5 GHZ (a/h/n) 30-300 MBit/s

 

Ich frage mich, wo du solche Zahlen her nimmst. Wenn man eigene Aufnahmen oder erstellte Images/Isos/MKVs streamt, liegt die nötige Datenrate deutlich über deinen Zahlen. Und je nachdem wie voll die Umgebung mit Wlans zugepflastert ist, kann es auch zu kleinen Einbrüchen kommen. Das muss man dann wieder kompensieren.

Auf die Frage vom TE kann man auch recht simpel antworten: Musik über die Fritz!Box ja, Filme über die Fritz!Box, bedingt, je nachdem ob man alleine schaut, über Wlan oder LAN. Ansonsten NAS und ein schnelles Netzwerk. Das ist 'ne sichere Bank.

 

Ich nutze eine 7490 in Verbindung mit einer USB3.0 ,2,5" Festplatte 2TB. Mein TV ist mit einem Netzwerkkabel daran angeschlossen.
Ich streame damit ohne Probleme UHD Videostreams, die ich mit meiner VU+ Solo4K aufgezeichnet habe.
Seither habe mein NAS nicht mehr in Benutzung.
Für mich ist das die optimale Lösung.

Stiftung Warentest: FRITZ!Box 7490 plus externe Festplatte | AVM Deutschland

 

Die 7490 hat noch Luft in der CPU da geht das noch gut...

 

1,5 Mbit ist ne gute Hausmarke für SD Video in h264. Was man so auf Scheiben oder im dvb antrifft, ist suboptimal codiert. Meine neu codieren SD Aufnahmen sind in der Größenordnung 1GB oder kleiner. Ein nicht neu codierter HD Stream der ÖR ist etwa 10x so groß.

Das ist die, wo AVM bis zu 30 MB/s verspricht

Aber ich denke, wenn nicht schon eine der schnellen Boxen vorhanden ist, ist das die beste Lösung

Abgesehen davon, das Ding kostet neu grad 180 € mit NAS und ohne NAS, als normale externe 130 € (4 TB). Der eine Rezensent bekommt bei sequentiellem Schreiben über sein Gigabitlan über 80 MB/s mit so einem "Heim"-NAS.

 

Ich habe auch eine 7490 als Näschen im Einsatz. Das Ding schafft bei mir gerade mal um die 90-100 MBit/s (NTFS, 1TB, 2.5'' Platte). Zum Streamen von einem HD Film reicht es aber dennoch gut aus und ein paar wenige GByte im Hintergrund zu aktualisieren geht auch noch in endlicher Zeit vonstatten.

Generell ist die NAS Funktionaliät der 7490 jedoch ziemlicher Murks. So erkennt auch der UPnP Medienserver der 7490 nicht, wenn man neue Dateien per CIFS über LAN draufkopiert (ein völlig normaler Anwendungsfall). Man muss den Index dann jedesmal manuell erstellen, was man beispielsweise über die Weboberfläche oder über das Abspielen des "Datei-Index Song" auch anstoßen kann.
Auch kann die 7490 nicht mit exfat umgehen, was mir ebenfalls unverständlich ist.

Fazit: Schrott, aber als Notlösung gerade noch akzeptabel.

 

Genau, die Funktionalität als NAS ist bei den Dingern ziemlich eingeschränkt.
Das wird sich auch so schnell nicht ändern, denn dann müsste AVM etwas mehr "Power", sprich mehr RAM und eine bessere CPU implementieren.
Dann könnte man vielleicht auch eine eSATA HDD anschließen und den Flaschenhals USB umgehen.