Fritzbox nachts ausschalten?

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AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Hm, welchen Komfortgewinn?

Ich habe ein einziges Schnurloses ISDN-Telefon, das jetzt direkt am ISDN hängt.
Dazu noch Modem und DSL-Router separat.
FAX betreibe ich nicht, für die paarmal im Jahr tuts mir ne FritzCard in einem meiner PC's.
Anrufbeantworter ist im Telefon integriert.
Mit mehreren Bedienteilen ginge da auch die MSN-Verteilung auf meine 3 Rufnummern.

Außer dass das Modem(D-Link 321b) in der Fritzbox integriert wäre, welchen Komfortgewinn hätte ich denn?
Der einzig Vorteil wäre dass ich ne Blacklist mit Rufnummern machen könnte, die dann Automatisch abgewiesen werden.
Mehr Vorteile sehe ich in meinem Fall jetzt nicht.

Beim sehr überfrachteten und undurchsichtigem Menü der Fritz sehe ich sogar eher Nachteile gegenüber meinem jetzigen Linksys WTN-610N.
Für Dauergigabit am integrierten 4er-Switch der Fritz müßte ich ja sogar die Energiespareinstellungen ändern bzw. Abschalten usw.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Das kommt selbstverständlich immer auf die jeweiligen Umstände ab und ob man persönlich die jeweiligen Funktionen nutzt. Aber ich kann ja mal aufzählen, warum ich die Fritz!Box als Telefonanlage in meinem Privathaushalt zu schätzen gelernt habe:

- mehrere Endgeräte, deren Anschlusseinstellungen (Eingangs- und Abgangsnummern, AB, Anklopfen, usw. bis hin zu Klangeinstellungen) über eine Oberfläche konfigurierbar sind
- DECT-Telefone, die direkt mit der Box verbunden sind, greifen auf ein gemeinsames Telefonbuch zu, das zudem mit meinem Telefonbuch auf dem Handy und PC synchron ist
- VoIP-Telefone als "Endgerät" nutzbar
- Anrufbeantworter, der die aufgenommenen Mitteilungen per E-Mail verschickt
- Faxempfang, der die empfangenen Seiten ebenfalls per E-Mail verschickt
- Faxversand per PC
- Parallel zu analogem oder ISDN-Anschluss auch VoIP nutzbar
- Wahlregeln (inkl. Least Cost Router), Black-/Whitelist

Ansonsten ist die Fritz!Box halt ein guter DSL-Router. Das Menü ist in keiner Weise "überfrachtet" -- im Gegenteil, man findet eigentlich alles an seiner Stelle, die Konfiguration ist einfach (und erklärt) und wird z.T. von Assistenten unterstützt. Bei Routern anderer Hersteller bekomme ich immer rote Augen, wenn ich da mal irgend etwas umstellen muss.

Die Box hat zudem dann noch ein paar Kleinigkeiten drin, die durchaus nett sind. Was ich z.B. gelegentlich nutze, ist die Verbindung mit Online-Speichern, als was heute als "Cloud" bezeichnet wird. Mein GMX Mediacenter (gehen auch Online-Speicher von anderen Anbietern) habe ich mit der Box verbunden. Wenn ich da was hochladen möchte, dann dauert das ja aufgrund des begrenzten DSL-Uplinks immer einige Zeit. Lade ich das über die Fritz!Box hoch, so speichert die die Daten zwischen und lädt sie dann im Hintergrund hoch. Ich kann den PC dann ausmachen.
Ich mache sowas z.B. bei Fotos und dergleichen, die ich Freunden zukommen lassen möchte. Wenn das ein größerer Batzen ist, dann lade ich das in mein Mediacenter und gebe denen dann den Zugriffslink. Der Upload dauert dann gerne mal eine Stunde. In der Zeit muss mein PC dann aber nicht laufen.

Es ist halt die Summe der vielen nette Funktionen, die eine Fritz!Box ausmacht. Hinzu kommt noch, dass es im besten Sinne ein Bananenprodukt ist und auch noch dann weiter reift, wenn du sie zu Hause hast. Sprich: Zu dem Funktionsumfang, mit dem du sie einst gekauft hast, kommen in den folgenden Jahren immer weitere kostenlos hinzu.

 

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Naja ich weiß nicht. Nachts kein Telefon mehr zu haben ist ja schon so ne Sache. Also vor allem wenn sich da evtl. noch alte Menschen drauf verlassen zur Not auch mitten in der Nacht hier anrufen zu können. Mag ja sein, dass man NGN auch mit Boxen machen kann die weniger Strom brauchen, aber etwas Strom fließt ja immer. Ich frag mich sowieso wie die Telekom das machen will, wenn die ISDN/Analog in den nächsten Jahren abschaffen. Ob die da allen einen Router hinstellen ob ob es nur zum Telefonieren so ein kleinen Adapterstein gibt, der ja auch Strom brauchen dürfte.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Die allermeisten Dinge die du angeführt hast, brauche ich nicht, da mir ein Telefon im Haushalt genügt.
FAX, wie gesagt, nur paarmal im Jahr Bedarf und dann per PC.
Und Cloud, da mach ich ebenfalls nicht mit.
Wenn, dann mit meinem eigenen Webspace.
Upload im Hintergrund wäre das einzige was ich da brauchen könnte.
Aber mit mehreren PC's ist es kein Problem da ne Maschine laufen zu lassen, die per FTP die Bilder hochlädt.

Somit bleibt ne Fritz!Box, ebenso wie jeder Router mit Telefonzentrale mal vorläufig Außen vor.
Vielleicht später mal, wenn ich mal Bedarf an einem Neugerät habe.

 

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Deswegen schrieb ich ja, dass die Ansprüche eben so unterschiedlich sind. Ich finde z.B. diese Weiterleitung der Anrufbeantworter-Nachrichten per Mail irre praktisch. Klar, man kann auch die Fernabfrage nutzen, aber so ist es noch einfacher.

Und dass ich auf meinem Schnurlostelefon dieselben Nummern im Telefonbuch habe wie im Handy, ist einfach nur Gold wert.

Nur mal so zur Info:
Dein "eigener" Web-Space ist nichts anderes als das, was man heute eben "Cloud" nennt. Es sei denn, du hast einen physischen (nicht virtuellen!) Server bei einem Hoster im Rechenzentrum stehen.

Das GMX Mediacenter gab es übrigens auch schon Jahre bevor der Begriff "Cloud" für "Online-Speicher" erfunden wurde.

Der Unterschied ist halt letztlich das Zugriffsprotokoll. Während du auf deinen Web-Space per FTP zugreifst, läuft das bei den Online-Speichern meist über WebDAV.

Übrigens: Mit der Fritz!Box könntest du dir deinen eigenen "Space" auch daheim hinstellen. Denn sie fungiert mittlerweile auch als NAS -- inklusive der Möglichkeit, dass du "von außen" auf diesen Speicher zugreifen kannst.

Nutze ich persönlich aber auch nicht.

Wieder eine der vielen Dinge, die dieses Paket so interessant machen.

 

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Warum Mail?
Telefon und PC mit dem ich Mails abrufe befinden sich im selben Raum.

Nur mal so zur Info:
Dein "eigener" Web-Space ist nichts anderes als das, was man heute eben "Cloud" nennt. Es sei denn, du hast einen physischen (nicht virtuellen!) Server bei einem Hoster im Rechenzentrum stehen.

Das GMX Mediacenter gab es übrigens auch schon Jahre bevor der Begriff "Cloud" für "Online-Speicher" erfunden wurde.

Der Unterschied ist halt letztlich das Zugriffsprotokoll. Während du auf deinen Web-Space per FTP zugreifst, läuft das bei den Online-Speichern meist über WebDAV.

Übrigens: Mit der Fritz!Box könntest du dir deinen eigenen "Space" auch daheim hinstellen. Denn sie fungiert mittlerweile auch als NAS -- inklusive der Möglichkeit, dass du "von außen" auf diesen Speicher zugreifen kannst.

Nutze ich persönlich aber auch nicht.

Wieder eine der vielen Dinge, die dieses Paket so interessant machen.[/QUOTE]

Wenn ich das wollte könnte ich meine NAS(Qnap TS-419p) auch als Webserver benutzen und von "Außen" zugänglich machen.
Außerdem bietet mein Router ebenfalls die Möglichkeit per USB einen ext. Datenspeicher anzubinden.
Den ich vermutlich dann auch von "Außen" erreichen könnte.
Aber damit habe ich mich noch nicht befasst, da ich diese Möglichkeit nicht nutze.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Ich befinde mich aber nicht immer im selben Raum, teilweise hunderte km davon entfernt. Denn wenn ich mich im selben Raum wie das Telefon befinde, dann brauche ich keinen Anrufbeantworter, dann gehe ich selbst ran.

Diese Mail-Weiterleitung ist einfach nur praktisch. Da in der Mail auch der Klarname des Anrufers (sofern er im Telefonbuch gespeichert ist) genannt ist, finde ich das einfach praktisch, auf diese Weise meinen AB "fernabzufragen". Ich kann meine E-Mails von überall abrufen, u.a. vom Handy aus.

Und klar: Ein NAS hat auch viele Möglichkeiten -- übrigens auch diese Upload-Zwischenspeicher-Geschichte.

Gibt übrigens noch viele andere Sachen. So kann ich z.B. von meinem Notebook per VPN ins Heimnetz und ich könnte sogar aus der Ferne über meinen heimischen Telefonanschluss telefonieren. Das hab ich sogar mal eine Zeit lang gemacht -- da war ich im Home-Office und im Büro gab es auch eine Fritz!Box. Per VoIP liefen die Anrufe dann zu mir nach Hause und umgekehrt. Klar, ginge auch über eine einfache AWS, aber dann gingen meine ausgehenden Anrufe nicht mit der Büronummer raus.

Wie gesagt, das ist für mich der Komfortgewinn der Fritz!Box.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

der Vergleich hinkt leider komplett. Im TV Fall hat ein Fernseher im ausgeschalteten Zustand auch nichts anderes gemacht als darauf zu warten dass irgendjemand ein Infrarotsignal abfeuert um dann anzuschalten. Da ist eigentlich alles über 1Watt unangemessen.

Ein Router ist aber kein Gerät das NICHTS tut, selbst wenn es vermeindlich NICHTS tut. Auch wenn viele es so nicht wahrnehmen, aber die Fritzbox ist ein "vollwertiger" Mini-PC mit einem gebooteten Betriebssystem das diverse Hintergrundaktivitäten fährt, DECT und WLAN aufrechterhält und auch auf den LAN Ports auf Wake on Lan Pakete lauscht.

Nebenbei läuft die Telefonanlage und die DSL Synchronisatation wird gehalten und wenn ich bedenke dass bei alten Telefonanlagen schon allein die Netzteile selbst 4-5Watt verbraucht haben ist der Verbrauch der Fritzbox mit 5-7Watt ein Witz.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Wenn ein Blitz aber einschlagt nutzt auch das nichts!
Elektronik geht auch kaputt wenn es nirgends angeschlossen ist.

 

AW: Fritzbox nachts ausschalten?

Wenn der Blitz direkt ins Haus eingeschlagen ist, dann ist deine abgerauchte Fritz!Box das geringste Problem, das du hast.