Fristgerecht gekündigt - Sky hat eMail nicht erhalten - Jetzt Streit!

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Sky bietet die Kündigung über das KC ja audrücklich an, wenn auch gut getarnt:
Kündigung meines Abos
In der sechsten Zeile auf "hier online" klicken...

 

Wie? Du hattest die Kündigung und/oder das Schreiben an Schmidt im Attachment? Es gibt diverse Firmen, die keine unverlangt eingesandten Attachments öffnen.

 

Es gab ja wohl schon Gerichte die einen Faxbericht als nicht aussagekräftig genug angezweifelt haben,
da stehen die Chancen für eine Emaillesebestätigung wohl weit schlechter.

Weiß bei der Faxgeschichte jemand Details?
Man sagt mir immer mein Dienstfaxgerät wäre über jeden Zweifel erhaben,
da es eine verkleinerte Kopie der ersten Faxseite mit im Sendebericht ausdruckt?!

 

Das nennt man qualifizierter Faxbericht.

 

Du wirst für fast jeden Beweis irgendeinen Amtsrichter in Kleinkleckersdorf finden, der ihn anzweifelt, nachdem ihm die Gegenseite "hoch und heilig" versichert hat, dass trotz Nachweis kein Fax/keine Mail/kein Einwurfeinschreiben eingetroffen ist.

Das ist ganz schnell vorbei, wenn ein Gutachter vor Gericht erklärt, dass dieses Gerätemodell einen Fehler hat, der dafür sorgt, dass sporadisch ein "OK" auf den Sendebericht druckt, obwohl das Fax nicht durchgegangen ist (oder ganz trivial, wenn der Richter selbst schon mal so ein Problem hatte und den Berichten nicht traut).

100% Sicherheit wirst Du mit keinem Zustellsystem bekommen (auch beim Einschreiben-Rückschein hast Du dann auf einmal eine Unterschrift "Müller" auf dem Rückschein, nur passt die zu keinem der 4 bei Sky im Bereich der Postannahme angestellten Müllers...), aber in fast allen Fällen genügen auch die 99,9999% des Rückscheins oder des Fax-Sendeberichts. Bei 100% ist natürlich die Kündigungsbestätigung der Firma...

 

Doch es gibt ein 100%-iges Zustellsystem! Den Gerichtsvollzieher kann man damit beauftragen, kostet ca. 23 € +/-. Ob der Preis noch aktuell ist, kann ich Dir nicht sagen.

 

Stimmt, den hatte ich vergessen.

 

Es gibt neuere Gerichtsurteile, die besagen, dass eine qualifizierte Sendebestätigung mit "ok" als Versendungsinfo zumindest darauf zurück schließen lässt, dass eine korrekte Verbindung zwischen zwei Faxgeräten/Faxservern zustande gekommen ist und daher der Empfänger dann nachweisen muss, dass dies nicht der Fall ist (bspw. anhand dem Empfangsjournal).

Die technische Wahrscheinlichkeit, dass die Verbindung als "ok" gekennzeichnet wird und doch nicht den richtigen Anschluss erwischt hat, geht gegen null.

 

Doch, bei Versand/Zustellung durch einen Gerichtsvollzieher.
Briefsendungen - Sicher verschicken - Meldung - Stiftung Warentest
Zustellung durch Gerichtsvollzieher

... Rohrer war schneller.
Der frühe Vogel fängt den Wurm