Friedmann bei premiere

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Das war halt der kleine, aber feine Unterschied von Friedman, ich fand ihn recht gut, denn er hat seinen Gästen den "Spiegel" vor ihr Gesicht gehalten und er hat es nicht beim bla, bla gelassen.

Das einzige was mich an seiner Show desöfteren gestört hat, war, das er wirklich zu viel geredet hat und den Gästen ins Wort fiel.

Aber kein Vergleich zu Christiansen, da ist nur Small-Talk angesagt, wahrscheinlich aus Angst, das bei schärferer Tonart keiner mehr kommen würde.

Das ist Einlullen am TV-Schirm. Könnten sie von mir ruhig absetzen, völlig uninteressant.

Da lobe ich mir jeden Montag auf RBB Berlin um 20:15 den Berliner Platz, viel interessanter.

Zumal bei Christiansen zu 99 % eh immer die selben Dummschwätzer sitzen und dort Parteiwerbung par exellence machen dürfen.

Gruß

UK

 

Ist doch völlig wurscht, wie Friedmann seine alte Talkrunde bei den ÖR'en gemacht hat.

Fakt ist jetzt, er ist strachrechtlich in Erscheinung getreten, rechtskräftig verurteilt und somit vorbestraft.

Und zu der Thematik hat FunJan die ganze Sache auf den Punkt gebracht:

Genau das ist ja der Kritikpunkt!

Friedmann kann sich ja gerne im normalen Berufsleben als Anwalt versuchen und sich so über einige Jahre rehabilitieren und bewähren.

Jedoch hat er nach nur wenigen Monaten nun noch rein gar nichts wieder in der Öffentlichkeit und dann noch als Moderator einer Fernsehsendung über Recht, Gesetz und Justiz zu suchen.

Punkt!

 

Huch, die Saubermänner sind unter uns. Was hat er denn gemacht? Kinder gefi*** oder wie?

Michael, warum sollte ein koksender Puffgänger, der zudem Anwalt ist, nicht dafür legitimiert sein, eine Show im Privat-TV zu moderieren, bei der es um fiktive Kriminalfälle geht?

Manche haben hier so ein moralisches Feingefühl, daß es schon fast bedauernswert ist.

Also, höre dich mal um, wer schon alles aus deinem Bekanntenkreis ein Bordellgang hinter sich hat und Erfahrungen mit Betäubungsmitteln hat.
Du wirst dich wundern.. winken

scirocco

<small>[ 16. Januar 2004, 13:42: Beitrag editiert von: *scirocco ]</small>

 

@ scirocco:

Das mag sicher auch in meinem Bekanntenkreis durchaus der Fall sein. winken

Der Unterschied ist aber der, das sich meine "Bekannten" nicht ständig - im Gegensatz zu Friedman - in aller Öffentlichkeit als der totale "Saubermann" und "Moralapostel" hinstellen!

Es geht ja - zumindest mir - gar nicht ausschließlich um die "Taten" an sich, sondern mich persönlich ärgert an Friedman viel mehr dieser sogenannte Heiligenschein, dieses ansonsten so hochgehaltene "Saubermann" getue.

Immer frei nach dem altbekannten Motto:
"Wasser predigen, Wein saufen"
übersetzt auf diesen Fall also:
"Recht predigen, unrecht handeln"

Und das ist das, was Friedman in meinen Augen so sehr disqualifiziert.

Gruss Michael1708

 

Ich glaube es wird zu politisch, oder? Mir mißfällt die einseitige Verurteilung der CDU, die mit Verbrecher Kohl u.a sicher genug Dreck am Stecken hat. Denn die SPD (Kölner Klüngel als Musterbeispiel für Korruption) hat mit dem obersten deutschen Wortbrecher Schröder (3,5 Mio. Arbeitslose, messen Sie mich daran!) und Konsorten mind. genauso viele Übeltäter.

 

Naja Schwarzer,du kennst ja den Spruch ,"Wenn man die alle in einen Sack tut und kräftig draufhaut,trifft man immer den richtigen".

 

breites_ breites_ breites_

 

Hmmm, ich finde es jetzt nicht sonderlich schlimm, dass er eine Show dieser Art anmoderiert - er ist studierter Anwalt und hat Medienerfahrung, wird vielleicht lehrreich sein. Wenn man Friedman nicht mag, schaut man es sich nicht an. Na ja, es könnte auch Barbara Salesch machen......... &lt;hust&gt;.
So, die Entscheidung von dem Sender ist doch verständlich, auch wenn die Rechnung noch lange nicht aufgeht. Friedman hat viele Fans, die sich das vielleicht angucken wollen, ich glaube es sind nicht viele - aber die Zahl dürfte größer sein, als die Zahl der Typen die jetzt kündigen, weil da irgendwer ein paar Minuten moderiert. Zweitens ist das auch medientauglich, weil auch Leute die sich mit Premiere nicht auskennen in den Nachrichten hören, dass er da eine Show macht - Werbung ist Werbung, auch wenn sie viele schlecht finden.

Na ja, desweiteren ist er vorbestraft - hmmm, warum soll er deswegen keine Show moderieren. Wenn ich jetzt diesen moralischen Standpunkt einiger hier einnehmen würde, würde ich doch eher sagen: "HE! Soll er halt diese komische Show anmoderieren - aber aktiv als Anwalt darf er nicht arbeiten!" Ihr findet aber, er soll sich als Anwalt rehabilitieren und dann eine Show moderieren? Diese Logik verstehe ich nicht.

Also, natürlich ist es eine unglückliche Entwicklung ohne Fingerspitzengefühl seitens des Senders, aber so schlimm, soooooo schlimm ist es einfach nicht, er wird schließlich nicht Bundespräsident oder Polizeipräsident. Nicht weil ich unmoralisch, dumm oder naiv bin finde ich das (was ich sicherlich sein kann) sondern weil es einfach nicht schlimm ist. Von mir aus kann auch Cristoph Daum die Show moderieren und Friedman wird Bundestrainer - who cares?


Peace.

 

Hi

Da hast du irgendetwas falsch verstanden. winken
Die Sendung 'Friedman' (hieß doch so, oder?) war eine Show , die von einem Egozentriker moderiert wurde und auch mehr einen unterhalterischen denn aufklärerischen oder gar informativen Wert hatte.
Die Leute wußten, was auf sie zukam und wurden von Friedman gestellt.

Als 'Moralapostel' trat er eigentlich nur dann auf, wenn es um die Belange der Juden in Deutschland ging.
Wenn viele aus meiner Familie in Gaskammern umgekommen wären, würde ich sicherlich auch mit ausgefahrenen Antennen durch die Gegend laufen.

Viele Sachen waren da sicherlich überzogen (Friedmans Reaktion, wg. Möllemannflyer), aber irgendwo ist diese Sensibilität verständlich.

scirocco

 

Jetzt hört um Himmels Willen mit diesem Parteiklüngel auf! JEDE Partei hat Dreck am Stecken: CDU (Kohl), SPD (Kölsche Klüngel, Scharping), FDP (Möllemann, Lambsdorff), Grüne (Öcdemir). Die nehmen sich allesamt nichts aber auch gar nichts! Wer etwas anderes behauptet ist ein verträumter Parteianhänger.