Freenet TV - Ausbau der kommerziellen Plattform in vier Stufen

Anzeige

Nach der neuesten, ziemlich detaillierten Netzabdeckungskarte von Freenet liegt meine Straße topographisch bedingt in einer Lage, die selbst mit Dachantenne nicht empfangbar sein sollte. Es geht halt prinzipiell schon, sowohl mit der großen Dachantenne, wie auch mit der selbstgebauten mit Reflektor, nur eben nicht ohne Ausfälle von Zeit zu Zeit. Ich kann beide Antennen nicht direkt auf den Sender richten, weil hinter mir ein Berg dazwischen ist mit geschätzten 50 m oberhalb der Sichtverbindung. Der Empfang funktioniert vermutlich nur durch den gegenüber reflektierenden Berg.

Hat jemand einen Vorschlag für eine richtig hochwertige Außenantenne? Dummerweise kann ich die vorhandene nicht auf vertikal umdrehen, es sei denn, ich haue noch mal mit dem Hammer auf die angerostete Halterung. Ob das den Ausschlag gibt, oder spielt das bei einem 3 km entfernten Sender auch keine Rolle mehr?

 

Ich weiß nicht, warum ich nicht vorher auf die Idee gekommen bin, mit Googlemaps eine Linie von meinem Dach zum Sender zu ziehen. Dann noch mit Höhenprofile auf Basis von Google Maps, entwickelt von Ernst Basler + Partner AG ein Geländeprofil ziehen und schon schmilzt das Hindernis dazwischen auf ca. 20 m zusammen, je nachdem auf welcher Höhe des Sendeturms die Sendeantenne angebracht ist. Zur exakten Ausrichtung passt es ganz gut, dass die Luftlinie exakt zu meinem Dachfirst passt. Eigentlich müsste das mit direkter Ausrichtung funktionieren. Kann ich aber erst am Samstag probieren.

 

Warum nimmst du nicht Satellit?

 

Wegen HEVC. Die Schüssel nutze ich parallel. Außerdem hatte ich in der Vergangenheit bei starkem Regen trotz optimaler Ausrichtung und Größe der Schüssel immer wieder Ausfälle.

 

Das dürfte aber extrem selten vor kommen (nur wenn es aus Kübeln regnet). Dann hast Du aber mit DVB-T2 auch Empfangsstörungen!

 

Ich tue es als Hobby. Nicht jedes Hobby ist rational. Außerdem sind mir in den letzten Jahren die Drähte vom Koax-Kabel im LNB weggerostet, und ich komme extrem schwer da dran. Bei einer Außenantenne sind die Kontakte bekanntlich von vornherein abgekapselt, und es gibt kein LNB, was nach zehn Jahren kaputt geht.

 

Bei einem LNB aber sollten die das auch sein.
Wenn eine UHF Antenne nicht vernünftig gegen Korrosion geschützt wurde hält die auch keine 10 Jahre durch.

 

Mit guter Koaxialleitung (Vollkupfer, kein Stahldraht mit Kupferumhüllung)
und mit guten F-Steckern ist die Verbindung zum LNB wasserdicht
und korrosionsfrei. Der DVB-T2 Empfang kann auch bei Unwetter sehr stabil sein,
eine Kombination SAT und DVB-T2 ist sinnvoll und meist ohne grossen
Mehraufwand realisierbar, siehe DVB-T2 Empfangscheck .
DVB-T2 ermöglicht zusätzliche Empfangsgeräte (ohne SAT-Anlagenerweiterung)
und spart Speicherplatz bei freien Aufzeichnungen der ÖR-Programme (HEVC).

Kein "RTL Pay-TV" akzeptieren (kein HD+ und kein freenet Pay-TV),
mit SAT-TV sind die Privaten Werbeprogramme zusatzkostenfrei nutzbar.

 

Den Mehraufwand solltest Du auch bedenken, unterm Strich sparst Du dabei kaum.

 

Habe heute ein paarmal hin- und hergeschaltet zwischen Das Erste HD auf Sat und DVB-T2 HD. Man sieht schon einen gewissen Unterschied. Wenn schon nicht in der Schärfe, da beides ohnehin nur 720 p, weil die Öffrechts es nicht hinkriegen, aber schon in der Farbtreue. Die Abstufungen scheinen feiner zu sein, und das Bild wirkt allgemein nicht so künstlich. Wenn man aber nichts anderes kennt...