Frauen in der Politik

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Nach sechs Jahren im Amt, nach sechs Jahren in der Öffentlichkeit, sechs Jahren hundertprozentiger Fokussierung auf ein Thema – das Regieren – kann man sich leicht vorstellen, dass „der Tank leer ist“, wie sie selbst sagt. Es ist menschlich. Doch dieses Eingeständnis von einem Politiker oder einer Politikerin zu hören, ist trotzdem neu. Auf die Schnelle fällt mir kein Politiker auf dieser Ebene ein, der sich ohne öffentlichen Druck eingestanden hat, seinen Job nicht mehr zu 100 Prozent gut machen zu können. Denn leider müssen Politiker das: Den Job immer zu 100 Prozent, wenn nicht zu 150 Prozent machen. Dafür sind sie in diesen Positionen.

Viel häufiger sieht man hingegen Politiker, die sich Fehltritt nach Fehltritt leisten und immer noch an ihren Posten klammern. Sich eben nicht eingestehen, dass sie aktuell nicht mehr in der Lage sind, ihren Job gut zu machen. Und ihrem Land damit nicht die Chance geben, mit jemand anderem zu wachsen und besser zu werden.

Jung, Frau, Mutter, Mensch: Warum es so schade ist, dass Jacinda Ardern ihren Posten aufgibt

 

man fragt sich wie andere es schaffen sich 50 Jahre auf den Beruf zu fokussieren

 

Kommt ganz stark auf den Beruf an und nebenbei, noch stärker auf die Persönlichkeit. Auch nicht außer Acht lassen darf man das persönliche Umfeld.
An der Öffentlichkeit ist mancher Mensch zerbrochen.

 

Am Ende zählt nicht das Geld, sondern die Lebenstage, vor allem die glücklichen. Beides lässt sich für kein Geld der Welt kaufen.

 

das ist richtig, aber mit ein paar Talern in der Tasche ist es doch meistens angenehmer.

 

Wie gesagt, nicht unbedingt. Das kommt immer auf die Gesamtumstände an. Deswegen würde zumindest ich es nicht darauf reduzieren.

 

mach ich auch nicht, aber mit 42 finanziell ausgesorgt zu haben trägt trotzdem dazu bei, so manchen Dinge ein wenig entspannter zu sehen.

 

Abgesehen davon, dass du meinen Beitrag kommentiert hast )) bist du offensichtlich ein besonders großes Sensibelchen. Ich bin durchaus kritikfähig. Missverständnisse sind ja nicht auszuschließen. Aber beim kleinsten Widerstand sich einfach zurück zu ziehen, ist auch eine Art des Schuldeingeständnisses.

Anders ausgedrückt: Ich werde mich dir hier nicht quer legen. Wenn du die Kompetenz hast, wirst du deine Position auch in einem simplen Meinungsaustausch behaupten können

 

Selten tritt jemand freiwillig von so einer Position ab. Mag sein, dass sie wirklich eine große Ausnahme ist. Aber so richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Da steckt meist was ganz anderes dahinter.