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Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Oktober 2008.

  1. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    @TV WW (Posting #27)

    So läuft das nicht. Die Chiphersteller werden die Weiterentwicklung von DVB-T- und MPEG-2-Einfachchips einstellen, während DVB-T2- und MPEG-4-Chips dank immer höherer Integration trotz höherer Rechenleistung weniger Strom verbrauchen werden und auch nicht teurer sein werden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird es sich nicht mehr lohnen, die alten Chips länger herszustellen, da die neuen ja zum alten DVB-T kompatibel sind.

    Zum Vergleich die Entwicklung bei DAB (Frontier Silicon):
    - Modul Venice 5.0 mit Kompaktchip (10x10x1) Kino 2 für DAB, FM (Modul inoffiziell auf DAB+ updatefähig, aber wohl zu wenig Speicher)
    - Modul Venice 5.1 mit Kompaktchip Kino 2 für DAB, DAB+, DMB-Audio, FM (mit zusätzlichem Speicherchip)
    - Modul Venice 7 mit kompakterem Chip (9x9x1) Kino 3 für DAB, DAB+, DMB-Audio, FM (zusätzlicher Speicher jetzt im Kino 3 integriert)

    Im Übrigen habe ich von integrierten Fernsehern und nicht von Billigboxen geschrieben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2008
  2. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Der Astra Bericht sagte da aber wie Penanggalan schon sagte etwas anderes.

    Dort waren wir im Mittelfeld.
    Sogar vor der schweiz mit 17.4 %.
    Terranus hatte doch die Prozente aufgelistet.

    Hier nochmal die Liste als Zitat.
    Durchschnitt 33 %.

    Das ganze kann sich doch nicht von heute auf morgen schlagartig geändert haben.
    Oder weiß der Chef von astra nicht was die "statistiker" im eigenen Haus veranstalten?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. November 2008
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Keine Ahnung wie sich die Zahlen zusammen setzen.
    Bei Sat hat NL sicher 100%?
    Wir bei DVB-T sicher auch?
    Aber wie gesagt, wo so viel analog gesendet wird wie bei uns geht es eben auch ohne. :(
     
  4. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Digitalzuschauer aller Übertragungswege zu Analogzuschauer.
    Gerade im Kabel gibt es noch viele Länder mit analog.

    Und gerade der Vergleich des Gesamten ist der einzig richtige.
    Nuja es werden bei uns zumindest über Sat ja auch immer mehr.

    Ist ja in vielen Ländern auch nicht schwer gewesen.
    Man hat ja manchmal gar nicht erst analog gesendet ;).
     
  5. Discone

    Discone Institution

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    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    siehe: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=3052333&postcount=146

    Die Leute, die in den neu versorgten Gebieten dann RTL , Pro7 ... sehen wollen, müssten sich dann einen DVB-T2 Receiver kaufen.
    All die anderen hätten bezüglich heutiger Programmvielfalt keinerlei Nachteile, das ist kein Chaos.
    Mit parallel habe ich DVB-T und DVB-T2 (mit erweiterten Programmangebot) gemeint, keine doppelte Ausstrahlung in einem Gebiet.
    DVB-T2 wäre für die privaten Sender die kostengünstigere Variante, eine Aussage von Herrn Schmid von RTL !

    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2008
  6. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Jemand der umzieht müsste sich aber auch einen neuen Receiver kaufen.
    Und einige verzichten dann lieber auf die Privaten ;).

    Und deswegen kommt DVB-T2 den Sendern auch teurer weil er dadurch Zuschauer verlieren kann wenn nicht alle mit machen.

    Hat man ja bei HDTV auch gesehen.
    Oder bei 16:9 usw.

    Ich und anscheinend auch die sender sehen keinen grund für DVB-T2.
    Beim ÖRR wird die programmvielfalt dadurch nicht höher.
    Und HDTV ist auch nicht per antenne geplant.

    Und naja wenn ich mir alle 5 Jahre nen neuen receiver kaufen müsste würde ich irgendwann ganz aufs TV verzichten.
     
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Da haben die es ja richtig kuschlig beim Kabel. ;)

    Ich meinte das ja auch mal als Kampfansage gegen das allmächtige monopolistische Kabel und gegen die Vermieter und ihre Aversion gegen Satschüsseln.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Frankreich startet terrestrisches Fernsehen in HDTV

    Ich halte es für fraglich ob die "Einfachchips" für DVB-T so schnell eingestellt werden.
    Der Vergleich mit DAB vs. DAB+/DMB-Audio ist auch nicht so ganz zutreffend. Der Unterschied in der Komplexität zwischen DAB und DAB+/DMB-Audio ist nicht sehr groß. Ein zusätzlicher Decoder für Reed-Solomon, AAC+ anstatt MP2 als Audio-Codec sowie ein paar Modifikationen am Frontend. Der Schaltungsaufwand verdoppelt sich ca. schätzungsweise dadurch, mehr aber nicht, das lässt sich leicht durch kleinere Strukturen bei der Herstellung der Chips kompensieren.

    DVB-T vs. DVB-T2 und auch SD in MPEG-2 vs. HD in H.264 sind da ganz andere Vergleiche.
    Wenn die Infos welche ich habe stimmen dann braucht alleine die Dekodierung von LDPC/BCH die 10-fache Rechenleistung im Vergleich zu Viterbi/Reed-Solomon. {Der Schaltungsaufwand (für den Dekoder) auf dem Chip steigt um etwa den gleichen Faktor. Es bräuchte min. drei Chipgenerationen um das zu kompensieren.}

    Der Wechsel von MPEG-2 in SD zu H.264 in SD erfordert ca. die fünffache Rechenleistung von den Dekoderchips,
    der Wechsel von SD zu HD erneut ca. die fünffache Rechenleistung.
    Was bedeutet der Wechsel von MPEG-2 in SD zu H.264 in HD erfordert ca. die 25-fache Rechenleistung.

    Eine Chipgeneration (wie beim Wechsel von DAB zu DAB+) würde bei DVB-T2 nicht reichen um die Herstellungskosten der Empfangselektronik auf das Niveau von DVB-T sinken zu lassen.

    In die Fernsehgeräte werden DVB-T2 taugliche Empfangsteile soll schnell nicht wandern und Billigboxen wird es für DVB-T2 so schnell auch nicht geben, meiner Ansicht nach.

    Nachtrag Korrektur: Ich bin von falschen Vorgaben ausgangen. LDPC braucht etwa die zehnfache Rechenleistung im Vergleich zu Viterbi.
    Die Anzahl der benötigten Transistoren ist aufgrund der Blockgröße (64800) bei einem LDPC-Dekoder jedoch deutlich höher im Vergleich zu einem Viterbi-Dekoder.
    In Zahlen: Um einen Datenstrom von 60 Mbps brutto zu verarbeiten müssen ca. 80 Milliarden(!) Rechenoperationen pro Sekunde von einem LDPC-Dekoder geleistet werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2008