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France Television (Antenne)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von FürstvonWaldeck, 12. August 2019.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Dass harmonisierte Normen wie die für Antennensicherheit primär maßgebliche IEC 60728-11 oder z. B. auch die Blitzschutznormenreihe IEC 62305 europa- oder gar weltweit gelten und somit auch in Frankreich und eben NICHT nur bei uns, hatten wir schon mal. Alles wieder ganz schnell vergessen? :rolleyes:

    Die User, die als Möchtegern-Experten am lautesten gegen die Regelwerke tönen, haben gewöhnlich noch keine einzige Norm oder Schadensbilanz gelesen. Über welche Norm könnte man wohl mit dir einigermaßen fundiert diskutieren?
    Je geringer das Verständnis für die Aufgaben (Plural!) von Potenzialausgleich ausgeprägt ist, umso leichter fällt es Ahnungslosen sich darüber zu belustigen. Der Anlass für deine Belustigung wird sich durch zunehmenden Verfall von Normenkunde erledigen, weil es wie ich glaube nur eine Zeitfrage ist, bis wann bei uns so gewerkelt wird wie am Mittelmeer und normative Nichtwisser wie du bestimmend sein werden.

    Mein erster RFT-Lehrherr hatte in seinem normativen Unverstand Antennen noch mittels Kupferdraht und verzinkter Dachrinnenklemme an Dachrinnen "geerdet". Dieser ehemalige Radiomechaniker-Meister hätte dir bestimmt gefallen.
    Auch als selbsternannter Statistik-Fan wirst du vermutlich außer Zweifeln keine Fakten liefern.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Das Problem bleibt allerdings das ein normgerechter Blitzschutz sehr viel Geld kostet, und bei einem direkten Treffer heutige Elektronik trotzdem nicht vor der Totalzerstörung bewahrt.

    Von der phsykalischen Seite kann es oft sogar sein das ein Blitzschutz mehr schadet als der nützt.

    Ein Blitzschutz verhindert zwar das der Blitzstrom durch Antennenkabel geht, und stattdessen über die Erdung abgeführt wird. Das Magnetfeld das dadurch entsteht zerstört heutige Elektronik genauso als wie wenn ein paar KV auf den Antennenanschluss gelangen.

    Ist kein Blitzschutz vorhanden besteht sogar eine etwas bessere Chance das der Blitz woanders einschlägt. Und da ein Antennenkabel leichter durchbrennt, und der Blitz sich dann einen anderen Weg mit höherem Wiederstand suchen muss, entsteht ein geringeres Magnetfeld und somit ist die Chance grösser as mehr Geräte überleben.
     
  3. FürstvonWaldeck

    FürstvonWaldeck Junior Member

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    Die Elekroartikel sind mir egal, ich möchte aber keinen ( meinen) Dachstuhlbrand abends in der Lokalzeit sehen, während ich im Hotelzimmer wohnen muss.
    Deswegen alles " unter" Dach und keine Experimente
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Normkonform ausgeführter Äußerer Blitzschutz ist nur noch zusammen mit Innerem Blitzschutz einschließlich Überspannungsschutz zulässig und das hat seinen Preis. Konventionelle Antennen-Direkterdungen sind dagegen ein Schnäppchen, aber nur eine Brandschutzmaßnahme.
    Es wird dir nicht gelingen diese leichtfertige Falschaussage durch seriöse Untersuchungen physikalisch zu belegen.
    Ich habe ja nichts dagegen Antennenerdungen auch ohne LPS dem Äußeren und den PA dem Inneren Blitzschutz zuzuordnen und bei Laien muss man bei Begriffsvermengungen und mutigen fachfreien Thesen großzügig sein. :)

    Bei Dachantennen, welche nicht mit getrennten Fangeinrichtungen gegen Direkteinschläge gewappnet sind, kommt es bei zum Glück seltenen Direkteinschlägen zwangsläufig primär zu galvanischen Einkopplungen von Teîlblitzströmen in die Antennenanlagen. "Magnetfelder" werden induktiv insbesondere in Leiter mit zu geringem Trennungsabstand zu Ableitungen von Blitzschutzanlagen oder zu Erdungsleitern von Antennen eingekoppelt. Einkopplungen aus Naheinschlägen in Schleifen sind demgegenüber m. E. weniger schadensrelevant.
    Grammatikalisch wie physikalisch falsch. Blitzströme nehmen jeden Weg gegen Erde an, bevorzugen aber eher niederimpedante Bypässe. Zudem geht es auch hier primär um galvanische und eben nicht um induktive Einkopplung über ein angeblich geringeres Voodoo-Magnetfeld.

    Alle bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse besagen, dass sich die Einschlaghäufigkeit durch Blitzschutzsysteme oder geerdete Dachantennen mit Standardlängen NICHT erhöht. Aber wenn man elementare Fakten nicht kennt, liegen unwissenschaftliche Thesen aus dem Bauch näher. :D

    Nun bitte wieder zurück zu den Antennen von Franzosen, die einschließlich beliebter Kaminmontagen mehrheitlich m. E. auch nicht normwidriger als mittlerweile bei uns üblich ausgeführt werden. Inkompetenz setzt sich in Europa gleichermaßen durch.

    EDIT: Tippfehler
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2019
    Medienmogul und FürstvonWaldeck gefällt das.
  5. FürstvonWaldeck

    FürstvonWaldeck Junior Member

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    Stellt sich mir noch die Frage: Wenn ich ein Haus in Frankreich hätte mit franz. Antenneninst., habe Blitzeinschlag mit Dachstuhlbrand.
    Haben wir hier einen Franzosenkenner im Forum mit Fachrichtung, Versicherung und Jura ?
    Zahlt die Versicherung den Schaden , da der Sachverständige sagt, Blitz ist Nicht in die Antenne sonderen ins Dach.
    Ich frage, weil ich leider niemanden in meinem Bekanntenkreis kenne, der fachmännisch einen Blitzschutz hat am/ im Haus, aus Unwissenheit.
    Ich meine , es ist wie mit Sicherheitsschlössern, man kauft sich erst eines, wenn die Einbrecher drin waren und die Hütte leer gemacht haben.

    Zum Thema: Ich bin weiterhin erstaunt, wieviel Dvbt hier in der Bretagne genutzt wird. Waren bei 3 Fam. zu Besuch.
    Alle hatten nur Dvbt, okay auch Internet TV, aber keine Satanalage.
    Das ist in Deutschland eher andersherum
     
  6. Millex

    Millex Gold Member

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    Mir würde es schon reichen wenn du mal das was ich da beschreiben habe, mit den Erdungsschienen vor und hinter dem Multiswitch, physikalisch fundiert erklären könntest. Wenn ich hier im Forum lese wie oft User Probleme mit Steckern haben und dazu noch an mein Amateurfunk-Zeit denke wo wir immer sagten "jeder Stecker bringt Verluste", dann frage ich mich natürlich was die Normenansdenker dazu bewogen haben könnte so etwas da rein zu schreiben. Wenn an der Stelle eine Erdung wirklich gebraucht wird, warum ist dann nicht einfach eine Schraube an den Mutiswitch an der man die Erdung anschließen kann?
    Kommen denn die Programme, die man da in Frankreich mit DVB-T empfangen kann, überhaupt über Satellit? DVB-T(2) würde sicher auch in Deutschland mehr Nutzer finden wenn man damit einen Mehrnutzen hätte. Würden z.B. die Privaten ihr DVB-T2 in HD nicht verschlüsseln würde es sicher mehr geben die diesen Empfangsweg nutzen.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Im Zeitalter dämpfungsarmer Hochschirmkabel mit geschäumten Dielektrika und zumeist mehr als nur Zweifachschirmung sind Erdungsschienen in Klemmtechnik technisch out.
    Jede Schnittstelle ist eine potenzielle Sollbruchstelle die Sorgfalt und ein Minimum an Fachkunde erfordert, das nach dem gelungenen Eindrehen einer Sat.-Antenne nicht vom Himmel fällt. Die Dämpfungen fachgerecht ausgeführter Verbindungen spielen bei Digitalempfang nur eine untergeordnete Rolle, da der Pegel innerhalb normkonformer Limits keine Auswirkung auf die Signalgüte hat und in der Sat.-ZF kritisch hohe Pegel häufiger als zu niedrige vorkommen.

    Die Normengeber denken sowohl an die Sicherheit von Geräten wie auch den Schutz gegen elektrischen Schlag. Vergleichbare Regelungen zum Erhalt des PA und Schutz gegen den elektrischen Schlag finden sich u. a. bereits in längst abgelösten Normen wie DIN VDE 0190 oder DIN 1988.

    SCHUTZZIEL: Der PA muss auch bei Komponentenausbau erhalten bleiben: den Satz liest du im DF-Forum doch nicht zum ersten Mal. Das sollte auch für einen ehemaligen OM selbsterklärend sein.
    Ein metallisches Gehäuse, an dem keine Schraube für einen PA-Leiter angebracht ist, wäre nicht normkonform. Ebenso ein PA, der bei Ausbau von Komponenten nicht an allen Leitungen erhalten bleibt.

    Auch ehemalige OMs sollten sich halbwegs an die für Afu-Antennen maßgebliche nationale Norm erinnern:
    Vergessen oder als OM noch nie gewusst?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2019
  8. conrad2

    conrad2 Silber Member

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    @Millex: Alle französischen Sender die über DVB-T senden, werden auch über mehrere Satelliten ausgestrahlt. Die einfachste Variante ist über Astra 1 via TNT Sat. Hierzu braucht man nur einen speziellen Satelliten Receiver, der für TNT Sat geeignet ist und eine Karte zum entschlüsseln. Beides gibt es z. B. von Amazon. fr. oder in Baumärkten in Frankreich. Der Receiver und die Karte wird ohne Probleme nach Deutschland verschickt. Die Karte ist dann 4 Jahre gültig und verursacht keine weiteren Kosten.
     
  9. plueschkater

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    Die Zuführungen zu den DVB-T-Senderstandorten findet man (wie auch die für Italien) als Streams auf 5° West. Zum Empfang ist ein entsprechender Receiver nötig, ich nutze den Octagon SX 88+.
    Am 30. September kommt nun ein neuer Satellit auf 5° West, mit Ausleuchtzone für Frankreich/Italien. Wie dann der Empfang gerade in Nord-Ost-Deutschland sein wird, werden wir sehen.
    Edit: das ganze schaut dann so aus: Downlink-Ausleuchtzonen
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2019
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Viele französische und schweizfranzösische Sender (TF1, TFX, France 2-5, NRJ 12, M6, W9, 6ter) kann man auch einfach als normale DVB-S2 Sender empfangen.

    Über die Feeds ginge natürlich noch mehr, aber man bekommt auch ganz normal schon die wichtigsten französischen FreeTV Sender.