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Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von SilverGold, 3. April 2014.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Ich habe im Sommer 2012 einen Xtrend ET9200 gekauft (Als aktuelles Nachfolgemodell kann man den ET8000 ansehen.), der seinerzeit (vor Markteinführung auch der Solo²) das mMn attraktivste Gerät war. Noch funktioniert alles, aber erstens gibt es inzwischen Receiver mit leistungsfähigerer Hardware, und zweitens ärgert mich der fehlende Hersteller-Support. So liefert – und das kann nicht alleine durch die Imageentwickler abgefedert werden – der Hersteller keine Basis, um HbbTV in von sonstigen Receivern / TVs gewohnter Form zu nutzen. In diesem Punkt hat VU+ schon immer besser abgeschnitten. Nachteil VU+: Nach meinem Eindruck bescheinigt selbst die Mehrheit derjenigen, die einen VU+ insgesamt für die bessere Wahl halten und teils von einem Xtrend auf einen VU+ umgeschwenkt sind, dem Xtrend das etwas bessere Bild (speziell SD). Wie gut man aus MPEG 2/4 "echte" Bilder macht (Am HDMI wird ja kein MPEG-kodiertes Material ausgegeben.), scheint auch eine Sache optimierter Treiber dafür zu sein.


    Das mit der alternativen Software ist aber der Punkt: Ohne sich darum zu kümmern, wie man eine alternative Software aufspielt und um Plugins ergänzt, braucht man mit einem solchen Receiver nicht anzufangen. Denn out of the box können die allermeisten anderen Receiver mehr.

    Mit Windows hat das zwar nichts zu tun, aber wer einen Windows-PC installieren, aktuell halten kann, der schafft das auch mit einem solchen Receiver. Es gibt darauf spezialisierte Foren wie z.B. Vuplus-support, in denen man Anleitungen zur Einrichtung findet und ggf. auch Fragen stellen kann. Etwas Zeit muss man freilich investieren.

    Mit dem Aufspielen einer anderen Software - ich nutze eine inzwischen veraltete Version von Openpli – ist es aber nicht getan: Denn – das ist doch ein recht grundsätzlicher Unterschied zu "normalen" Receivern – nur mit einer anderen Software passt einiges noch nicht bzw. fehlt. So ist eines der für mich unverzichtbaren Basics ein Plugin zur Änderung der Tastaturbelegung der FB, und einen guten EPG bekommt man auch erst mit einem Zusatz-Plugin.

    Hier kann man ganz gut den Unterschied zwischen "normalen" Receivern und einer Linux-Kiste erkennen: Einerseits ist die Unicable-Installation erst einmal einfacher als bei den meisten anderen Receivern. Denn man kann Unicable-Router verschiedener Hersteller auswählen, dann braucht man nur noch unter "Kanal" die Adresse(n) festzulegen:

    [​IMG]

    Andererseits passt das Timing der abgesetzten Befehle nicht. Davon waren zumindest früher alle Linux-Boxen betroffen, weswegen es nötig war und evtl. noch ist (Mein Image ist wie gesagt nicht mehr ganz aktuell), das Plugin "Satellitenausrüstungseinstellungen" zu installieren und Einstellungen anzupassen. Eine der Standardempfehlungen lautet, an der markierten Stelle des folgendes Bildes den auf 0050 voreingestellten Wert auf 0100 hochzusetzen. Damit konnte ich einen JPS steuern. Ohne dass es für die programmierbaren Dosen bei mir eine Notwendigkeit gibt, wollte ich aber testen, ob mein ET auch einer SSD 6-xx funktioniert. Ergebnis: An einer SSD 6-xx war mit Einstellung 0100 keine Steuerung des Routers möglich. Stabil umschalten konnte ich mit Werten zwischen etwa 0065 und 0085.

    [​IMG]

    Das nur als Beispiel: Man sieht, dass es einerseits sehr weitreichende Möglichkeiten gibt, Linux-Receiver aber immer ein Stück weit Bastelkisten bleiben werden. Mein persönliches Fazit: Der Umstieg hat sich gelohnt, obwohl ich kein Sky / HD+ nutze. Eine pauschale Empfehlung für einen solchen Receiver kann man aber nicht abgeben.
     
  2. SilverGold

    SilverGold Junior Member

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Hallo nochmal,

    leider hat sich meine geplante Installation einer Sat-Anlage immer noch nicht erledigt, allerdings habe ich durch eure Hilfe eine Menge dazugelernt. Danke dafür! :)

    Jetzt habe ich noch ein zweites Angebot einer anderen Firma eingeholt. Es wäre nett, wenn jemand mal einen Blick darauf werfen könnte.
    [​IMG]

    Vor allem würde mich eure Meinung zu den Bauteilen selbst interessieren. Die genaue Typenbezeichnungen habe ich leider erst durch Nachfrage erhalten. Diese lauten:

    Satspiegel Televes S 75QSD
    LNB Televes SP 33EN
    Satdosen SD 33
    Unicabel Router MSU 424 C

    Gerne würde mich auch eure Meinung zu den Preisen interessieren. Das erste Angebot war ja recht überteuert. Das neue Angebot ist jetzt zwar billiger, allerdings auch nur um knappe 50 Euro.
    Zum Vergleich hier nochmal das erste Angebot: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/satanlageangeky2lztub96.jpg (Die angebotenen Receiver können ignoriert werden.)

    Vielen Dank nochmal für eure Hilfe! :)
     
  3. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Der Obermonteur hat da wahrscheinlich aber das Erdungskabel (das hat 1x16mm²) ganz vergessen und dafür das Potentialausgleichskabel (1x4mm²) dafür Erdungskabel benannt.

    Eine 4-fach Erdungsschiene reicht niemals aus für eine richtige Erdung (den Potentialausgleich) da alleine so viele Kabel vom LNB kommen, aber auch alle Kabel im Haus darüber geführt werden müssen .....
    Der Mast-nahe Potentialausgleich fehlt ggf. ebenfalls .....

    Die Antennendosen werden zwar mit "Unicable-tauglich" beworben, ich sehe aber in der Beschreibung kein "diodenentkoppelt" oder andere Sachen die darauf schließen lassen... weiterhin kann man hier auch einfach 4x Enddosen nehmen (+1x Durchgangsdose) und spart sich damit die 4x Endwiderstand die extra auf dem KV drauf stehen.
    Und dann fehlen mir die 5 F-Endwiderstände für die Kaskadenausgänge (hups... das ist ja einer wie der z.B. DUR-line DCR 5-2-4L4 , das sind ja dann auch Legacy-Ausgänge :) ) von dem Multischalter (davon stehen nur 2 Stk. drauf die für den offenen terr. Eingang + einen Legacy sein könnten).
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Die Antenne ist sehr gut, mit dem LNB habe ich keine Erfahrung.

    Den MSU424C könnte man hierfür
    zwar verwenden, aber nicht alleine mit den fünf Durchgangsoden SD33ST-DC. Es gibt drei Kabelstränge, aber der MSU424C hat nur zwei Ausgänge (@satmanager: Die vier Ausgänge unten sind keine Legacys wie z.B. beim DUR-line DCR 5-2-4L4, sondern Stammausgänge.), es fehlt also noch ein Verteiler, der nicht auf der Liste steht.

    Hat sich etwas an der Planung geändert? Es war zwar von einem weiteren Receiver die Rede, aber nicht von einem weiteren Fernseher:
    Mit einem zusätzlichen Receiver für einen der Fernseher – würde wohl die Zimmer C und D betreffen können – wären es immer noch nur vier Räume, jetzt tauchen aber fünf Dosen auf dem Einkaufszettel auf.

    In den Zimmern C und D noch um einen weiteren Receiver zu ergänzen, ginge mit dem MSU424C nicht: Für Raum A mit Fernseher + Twinreceiver braucht man einen der beiden Ausgänge, die vierte Umsetzung bliebe ungenutzt. Der zweite Ausgang wäre (mit Verteiler) für die Räume B bis D zuständig und mit den drei Fernsehern sowie einem zusätzlichen Rekorder bereits voll ausgelastet. Wobei ich jetzt keinen Überblick mehr habe, inwieweit überhaupt schon Unicable-taugliche Geräte vorhanden sind. Jedenfalls könnte man mit einem 8er Router in der vorgegebenen Aufteilung alle acht Umsetzungen nutzen, während mit 2x4 eine ungenutzt bliebe und an anderer Stelle fehlen kann. Router mit getrennten Ausgängen sind primär von Vorteil, wenn man dadurch eine wohnungsübergreifende Installation umgehen kann.

    Für Dein Vorhaben muss sich das nicht nachteilig bemerkbar machen, dennoch: Obwohl MSU424C nur vier Umsetzungen pro Ausgang bietet, liegt wegen der suboptimalen Verwendung der typ. LNB-Frequenzen das höchste Userband auf 2040 MHz. Hier reizt man das Potenzial von Unicable gerade für Umsteller mit weniger guten Bestandskabeln nicht voll aus. Etwas unschön: MSU 414 C und MSU 424 C haben keinen Netzteil-Anschluss. Stand-anlone betrieben muss die LNB-Versorung über eine Einspeiseweiche und ein Netzteil hergestellt werden. Davon steht aber nichts im Angebot, ohne würde man aber in die Röhre schauen. Außerdem kann so kein LNB-Standby wie beim JPS geboten werden. Fazit: Ich sehe von der technischen Seite hier keinen Vorteil gegenüber dem JPS, mit dem MSU424C mag es einen Tick billiger sein.

    Erdung wurde von satmanager schon angesprochen: 4 mm² reichen nur für den Potenzialausgleich, also nur dann, wenn die Antenne im Schutzbereich montiert wird und damit nicht erdungspflichtig ist. Mit "Erdungsschiene" meint man gewöhnlich eine Schiene, in welcher der Schirm eines ungeschnittenen Kabels eingeklemmt wird (> Shop-Beispiel). Solche Schienen sind für moderne Kabel mit geschäumtem Dielektrikum ein No-Go. Angesagt sind Erdungsblöcke oder ein Erdungswinkel (Beispiel) in F-Technik. Ob der Anzahl der Stecker könnten die aber gemeint sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2014
  5. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Hast recht, das ist von Dura (Dur-Line) dann der DCR 5-2-4K (ohne 4x Legacy an der Kaskade raus ... die Komponenten müssten daher meiner Meinung nach auch einen 22kHz-Generator haben, also Quad-LNB tauglich sein. Sonst könnte man an dem von mir vorab genannten keine weiteren Schalter kaskadieren wie das in div. Bsp. gezeigt wird -- aber ne andere Sache !).

    Zur Sache "Schiene" oder "Winkel" ... gibt es da wirklich eine "Normung" dafür wie man die benennt ? Schau mal z.B. unter KLICK.
    Meiner Meinung ist das akt. nur eine Sache von "Google, komm zu mir" und demnach wird das eben mal so und mal so benannt.
    Richtig sind auf jeden Fall die F-Technik "Teile", die quetscher sollte man nicht verwenden.
     
  6. SilverGold

    SilverGold Junior Member

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin immer wieder überwältigt, wie toll einem hier geholfen wird. :)
    Nach genauerer Recherche, wo, welche Kabel genau hingehen, hat sich jetzt etwas verändert. Tut mir leid, das hab ich vergessen zu sagen.

    Hier der aktuelle Stand:
    Keller >>> Zimmer A (2x) >>> Zimmer C (1x)
    Keller >>> Zimmer B (2x)
    Keller >>> Zimmer D (1x) >>> Zimmer E (0x derzeit unbenutzt)

    In Klammern steht die Anzahl der Empfangseinheiten, die an dieser Stelle genutzt werden sollen. Hinzugekommen ist außerdem Zimmer E, wo durch Austausch der Dose ein Anschluss vorbereitet werden soll. Deshalb die 5 Dosen auf dem Angebot. Wenn evtl. in Zukunft in Zimmer E ein Fernseher angeschlossen werden soll, würde der aus Zimmer C verschwinden. Also eine eventuelle Verschiebung von Zimmer C in Zimmer E.

    Dass der MSU424C zwei Ausgänge mit je 4 Umsetzungen hat ist ein guter Hinweis. Das macht die Verteilung nicht gerade einfacher.
    Liegt aber der Vorteil nicht darin, dass jeder einzelne Ausgang wieder das ganze Frequenzspektrum nutzen kann? Also, dass somit jede Umsetzung pro Ausgang doppelt so breit sein kann, als wenn 8 Umsetzungen auf einem Ausgang verteilt werden müssen? Oder habe ich das falsch verstanden? Laut Datenblatt würde ich sagen, Ausgang 1 hat 1210, 1420, 1680 und 2040 MHz und Ausgang 2 hat ebenfalls wieder die Frequenzen 1210, 1420, 1680 und 2040 MHz? Breitere "Frequenz-Slots" (oder wie man das auch nennt) sind doch sicherlich von Vorteil?

    Ein Verteiler wird aber natürlich auf jeden Fall benötigt, da es ja 3 Kabel sind. Den hab ich auf dem Angebot auch schon vermisst. Wäre so ein Verteiler dann eigentlich ein aktives oder ein passives Bauteil? Also ist es (vereinfacht) ein Stecker mit Eingang und zwei Ausgängen oder ist das ein eigenes Gerät?
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Das ginge auch mit dem MSU424C: Ein Ausgang für A & C, der andere mit Verteiler für B + D & E.

    Dass C wegfiele, wäre solange nicht nötig, wie es bei zwei Tunern für B und je einen für D und E bliebe. Dass am ersten Strang eine Umsetzung frei wird, bringt ohne die Kabel umzustecken und ggf. die Konfiguration der Receiver daran anzupassen nichts.

    Vielleicht hast Du das Unicable-Prinzip noch nicht so ganz verstanden: Der benötigte Transponder wird herausgesucht und auf eine für jeden Receiver feste Frequenz verschoben. Die Astra-Transponder selbst sind max. 36 MHz breit, so dass selbst im 102 MHz-Raster zwischen den einzelnen Umsetzungen noch Luft bleibt.

    Dazu ein Bild aus einem anderen Beitrag (Die untere Hälfte ist hier nicht von Bedeutung.):

    [​IMG]

    Ein Vorläufer-System ist mit nur 40 MHz Abstand zwischen den Umsetzungen ausgekommen und konnte bis zu zwölf Tuner über ein Kabel versorgen. Dass man sich für LNBs anfangs für die Frequenzen 1420 MHz und 1680 MHz, später ergänzt um 1210 MHz und 2040 MHz, entschied, hatte wohl seine Ursache in der Verfügbarkeit der Filter. Vom Funktionsprinzip her bringen die größeren Abstände keinen Vorteil, aber den prinzipiellen Nachteil, dass man bis zu 2040 MHz übertragen muss. Warum man trotzdem heute diesen Satz von Frequenzen für Unicable-Router noch bzw. wieder aufgreift, weiß ich nicht. Vielleicht macht man das mit Blick auf die Konfiguration der Receiver vor dem Hintergrund, dass Unicable-LNBs recht verbreitet sind. Man verspielt damit jedenfalls einen Vorteil, den ein 2x4-Router gegenüber einem 1x8 haben kann. Ich finde das sagen wir suboptimal, ebenso wie die durch die Art der LNB-Versorgung mit dem MSU424C fehlende Standby-Funktion.
     
  8. SilverGold

    SilverGold Junior Member

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    OK, danke. Hatte das Unicable-Prinzip wohl doch noch nicht ganz verstanden. ;)
    Dann macht das MSU424C im Vergleich zum JPS0501-8 wohl wirklich nur hinsichtlich Preis Sinn. Mit dem Jultec könnte ich ja auch, wenn ich es richtig verstanden habe, in der Übergangsphase zusätzlich noch Kabel-TV einspeisen, oder? Oder gibt es da Unterschiede z.B. bezüglich der Dosen?

    Apropos Dosen: Was sagst du/ihr zu den angebotenen Dosen? Würde es eigentlich nicht auch Sinn machen gleich Dosen zu installieren, die zwei Sat-Anschlüsse für die Twin-Tuner haben? Oder gibt es das gar nicht?

    Und nochmal die Frage: Ist eigentlich der benötigte Verteiler nach dem Unicable-Router ein aktives oder passives Bauteil?
     
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    Da ginge. CATV muss verstärkt werden, ob der vorhandene Verstärker reicht, wäre zu klären. Der MSU424C bietet nicht direkt die Möglichkeit, CATV einzuspeisen. Möglich wäre das nur mit einer externen Weiche.

    Die Preisner SD33ST-DC wären voll Kabel-TV-tauglich. Das gilt auch für Axing SSD 5-xx oder Jultec JAD3xxTRS, wobei mit den letztgenannten Dosen wegen ihrer Typenvielfalt mit unterschiedlichen Auskoppeldämpfungen ausgeglichenere Pegel als mit durchgängig einem Dosentyp erreicht werden können.

    Die gibt es nicht, jedenfalls kenne ich keine. Wie man das mit einem Twinreceiver machen kann, war bereits Thema:

    Etwas anderes sieht das bei Fernsehern und Rekordern aus. Die verlangen häufiger nach zwei Signalzuführungen und damit nach einem Verteiler.

    Passiv.
     
  10. SilverGold

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    AW: Fragen zum Umstieg von Kabel auf Satellit

    OK, Danke.
    Aber was sind dann das z.B. für Dosen:
    AXING AG - SSD 4-00
    Produktdetail

    Ich hätte jetzt auf den ersten Blick gesagt, dass das solche Dosen zum Anschluss von zwei Receivern wären.