1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Frage zur Quotenberechnung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Speedy, 10. April 2008.

  1. whitman

    whitman Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Mai 2003
    Beiträge:
    9.397
    Zustimmungen:
    309
    Punkte für Erfolge:
    93
    Anzeige
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Wenn man nur die Marktanteile (und da sind es keine 6 Millionen) anschaut,

    (Quotenmeter)

    sieht es doch so aus:

    21,0 % bei 2,60 Millionen entsprechen 12,3810 Millionen der gesamten Zielgruppe
    17,5 % bei 2,37 Millionen entsprechen 13,5428 Millionen der gesamten Zielgruppe

    Leider sind die 2,60 Millionen ungenau, und zweites sind die Zeiten zwar ähnlich, aber nicht gleich. Das dürfte den Rest erklären.

    whitman
     
  2. Charly1511

    Charly1511 Talk-König

    Registriert seit:
    1. Dezember 2005
    Beiträge:
    6.104
    Zustimmungen:
    82
    Punkte für Erfolge:
    58
    Technisches Equipment:
    Vu+ Zero
    Edison Argus Pingulux Plus
    Technisat SkyStar 2 HD
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Siehst du, da haben wir deinen "Denkfehler.

    3,85 Mio = 12,4 % Marktanteil Gesamt.

    Das steht gegen Fußball.

    5,93 Mio Zuschauer = 21,0 % Marktanteil (Gesamt).

    Ich hoffe dir geht jetzt ein Licht auf. :)

    Dein Fehler: Du hast einmal die Gesamtzuschauerzahl vom Fußball gegen die werberelevanten Martanteile von RTL (17,5%) gesetzt. Damit kann deine Rechnung natürlich nicht aufgehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. April 2008
  3. Speedy

    Speedy Institution

    Registriert seit:
    25. März 2001
    Beiträge:
    19.812
    Zustimmungen:
    9.530
    Punkte für Erfolge:
    273
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Ähm, irgendwie versteh ich heut nur Bahnhof, aber lassen wir das nun.
    Sonnst raucht mir noch der Kopf :D
     
  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

    Registriert seit:
    15. September 2007
    Beiträge:
    31.639
    Zustimmungen:
    3.241
    Punkte für Erfolge:
    223
    Technisches Equipment:
    Magenta One und Magenta TV Stick
    AW: Frage zur Quotenberechnung


    Und wer soll das bezahlen? Zur Zeit zahlen die Gebührenzahler für die GFK, die glaub ich sogar ne Schwester von der GEZ ist. Von der Theorie und der finanziellen Durchsetzbarkeit in der Breite besteht nach Deiner Rechnung
    eine Verzehnfachung der Kosten. So eine Box kostet doch auch wieder zwischen 100 und 500 Euro je Quoten-Tester, und die wollen auch noch entlohnt werden. Willst du 170 Euro Rundfunkgebühren zahlen, damit die Quoten "echter" sind (bei Verzehnfachung der Kosten)??? :eek::eek::eek::eek:
     
  5. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

    Registriert seit:
    15. September 2007
    Beiträge:
    31.639
    Zustimmungen:
    3.241
    Punkte für Erfolge:
    223
    Technisches Equipment:
    Magenta One und Magenta TV Stick
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Es sind mittlerweile ca. 13.000 Haushalte.

    Genauer genommen wird das aus einem Konsortium von RTL und Co. und den öffentlich-rechtlichen Sendern getragen, also zum Teil auch von unseren Gebührengeldern.

    Eine Verzehnfachung der GFK-Tester würde die Kosten vielleicht nicht unbedingt verzehnfachen, aber sicherlich mindestens verdreifachen.

    Und das Geschrei will ich nicht hören, wenn hier zu lesen wäre, das wegen
    genaueren Einschaltquoten-Messungen sich die Rundfunkgebühren auf 60 Euro erhöhen würden...

    Wissenswertes zu den Einschaltquoten:

    Jeden Morgen warten Senderchefs, Programmplaner und Produzenten nervös auf die Datenlieferung aus Nürnberg. Wenn die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gegen 8.30 Uhr die Zuschauerwerte vom Vortag schickt, zeigt sich, ob eine Sendung erfolgreich war oder floppte. Die Einschaltquoten bestimmen den Preis, zu dem Werbeplätze verkauft werden können. ARD und ZDF nutzen sie als Argumentationshilfe, um den Einsatz von Rundfunkgebühren zu rechtfertigen.

    Wie Deutschland fernsieht,ermittelt die GfK täglich mit dem Messsystem Telecontrol XL und 13000 Testzuschauern, die monatlich ein Minihonorar von ungefähr zehn Euro erhalten. Weil die GfK von jedem Teilnehmer Daten wie Alter, Einkommen, Bildung und Beruf kennt, kann sie beispielsweise auch angeben, wie viele Beamte den letzten „Tatort“ sahen.

    Künftig sollen noch detailliertere Auswertungen möglich sein: Von Mitte 2007 an bis 2011 installiert die GfK eine neue Messtechnik, die auch die Möglichkeiten des digitalen Fernsehens besser abbildet. Der zeitversetzte TV-Konsum mit digitalen Festplatten- und DVD-Recordern wird dann messbar. Ungeklärt ist, ob er zur Live-Quote addiert wird.

    Weiterhin nicht erfasst werden Zuschauer, die im Büro oder bei öffentlichen Veranstaltungen fernsehen (etwa Public Viewing bei Fußballspielen). Möglicherweise berücksichtigt das neue System aber Gäste in Privathaushalten.

    Die Mustermanns

    Aus dem TV-Konsum von 13000 Personen ab drei Jahren, die in 5640 über ganz Deutschland verteilten Haushalten leben, berechnen TV-Forscher täglich die Zuschauerwerte. Nur Deutsche und EU-Ausländer werden erfasst.

    Für jeden eine Taste

    Jedes Haushaltsmitglied meldet sich mit seiner durch einen Buchstaben gekennzeichneten Taste auf der Fernbedienung an und auch wieder ab.

    TV-Tagebuchschreiber

    GfK-Meter, ein schwarzer Kasten, zeichnet die Nutzung des Fernsehers und aller daran angeschlossenen Geräte sekundengenau auf. Auch das Anschauen von Teletext-Seiten und von selbst aufgenommenen Filmen auf Band erkennt er – gekaufte DVDs und Videospiele allerdings nicht. Jedes TV-Gerät im Haushalt bekommt ein eigenes GfK-Meter.

    Anwesenheitskontrolle

    Das GfK-Display zeigt an, welche Haushaltsmitglieder (gekennzeichnet durch ihre persönlichen Buchstaben und ein Lämpchen) den Fernseher gerade nutzen. Vergisst ein Bewohner, sich abzumelden, oder schläft er ein, wird er weiter gezählt.

    ZUSCHAUER-RENNER: FUSSBALL, FUSSBALL, FUSSBALL

    Als Kurt Felix am 19. November 1983 in der ARD fragte, „Verstehen Sie Spaß?“, erreichte er 21,77 Millionen westdeutsche Zuschauer. Joachim Fuchsberger sahen ein paar Wochen vorher 19,21 Millionen in „Auf los gehts los“ (ebenfalls ARD).

    Seit auch private Sender um Zuschauer werben, sind die Zeiten verbindender TV-Ereignisse vorbei. Show-Dinosaurier „Wetten, dass ...?“ schafft gelegentlich noch 14 Millionen Zuschauer, Tendenz sinkend. Alle anderen Sendungen bringen deutlich weniger. Einzige Ausnahme: Die Auftritte der deutschen Nationalkicker bei großen Turnieren sind immer Quotenhöhepunkte. Das WM-Rekordspiel Deutschland gegen Italien hatte sogar weit mehr als die ausgewiesenen knapp 30 Millionen Zuschauer, weil etwa Public Viewing nicht gemessen wird.

    DIE QUOTEN-REKORDE

    Die zuschauerstärksten TV-Sendungen seit 1992* (Marktanteile in Klammern)

    1 4. Juli 2006: Fußball-WM-Halbfinale, ZDF, Deutschland – Italien 29,66 Mio. (84,1%)

    2 30. Juni 1996: Fußball-EM-Finale, ZDF, Deutschland – Tschechien 28,44 Mio. (76,3%)

    3 30. Juni 2002: Fußball-WM-Finale, ZDF, Deutschland – Brasilien 27,09 Mio. (88%)

    GLOSSAR

    Einschaltquote

    Wird umgangssprachlich meist für die Zuschauerzahl eines TV-Kanals für eine Sendung oder ein Zeitintervall verwendet. Korrekt ist allerdings dafür der Begriff Sehbeteiligung.

    Marktanteil

    Gibt an, wie viel Prozent der in einem bestimmten Zeitraum fernsehenden Zuschauer einen bestimmten Sender einschalten.

    Werberelevante Zielgruppe

    Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die Kernzielgruppe der Werbewirtschaft.

    MONOPOL FÜRS MESSEN

    Seit 1985 ermittelt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) das Zuschauerverhalten.

    Auftraggeber für das Nürnberger Unternehmen

    ist die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), ein Zusammenschluss von ARD, ZDF, der ProSiebenSat.1 Media und der RTL-Gruppe. Jährlich geben sie 17 Millionen Euro für die Quotenmessung aus.

    Die Zuverlässigkeit des Messverfahrens

    überprüft die AGF sporadisch durch zwei so genannte Coincidental Checks: Bei dem einen ruft die GfK stichprobenartig Messgruppenmitglieder an und fragt, was sie gerade sehen. Bei dem zweiten ermittelt ein Meinungsforschungsinstitut per Telefonumfrage eigene TV-Daten. Beide Tests bestätigten in der Vergangenheit die GfK-Meter-Methode.

    Datenübertragung

    Ein TV-Tag dauert für die Fernsehforscher jeweils von drei Uhr nachts bis um drei Uhr des Folgetags. Erst anschließend überträgt das GfK-Meter die Messdaten der vergangenen 24 Stunden per Telefonmodem an das Computersystem der GfK-Zentrale in Nürnberg. Dieses sammelt die digitalen TV-Protokolle aller 5640 Haushalte ein und wertet sie bis zum Morgen aus.

    Die Ergebnisse des Vortags

    schickt die GfK etwa gegen halb neun Sendern, Werbungtreibenden, Mediaagenturen, Journalisten und anderen zahlenden Kunden.

    Fernsehsender,

    die Lizenznehmer der AGF sind, bekommen die detailliertesten Daten. Sie können die Zuschauerentwicklung sekundengenau verfolgen, alle anderen in 5-Minuten-Intervallen. Werbungtreibende erhalten die Quoten von Werbeblöcken, nie einzelner Spots.

    ____________________

    Ihr müsst Euch also endlich mal angewöhnen zwischen tatsächlichem Mehrwert und tatsächlicher finanzieller Durchsetzbarkeit
    zu unterscheiden und nicht immer euere eigene persönliche Meinung und Vorteil als allgemeingültig und finanziell durchsetzbar
    zu überlegen, sprich abstrakt und in mehrere Richtungen zu denken, und nicht alles von der Adlerperspektive aus, was für den
    Einzelnen sicherlich schön ist, aber für die Allgemeinheit eine Katastrophe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. April 2008
  6. cleemi01

    cleemi01 Neuling

    Registriert seit:
    13. Januar 2008
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Aha. Quelle? Laut agf website sind es seit 2001 5640 Haushalte. Und die sollten es ja eigentlich wissen

    AGF - Forschung - Methoden - Fernsehpanel

    Außerdem wäre es schön, wenn du den von dir kopierten Text mit einer Quellenangabe ausstatten würdest. So sieht es aus als hättest du den Text formuliert.

    Siehe hier:

    Brennpunkt: EINSCHALTQUOTEN - Boulevard - FOCUS Online

    Warum? Weil du es sagst?
     
  7. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. April 2009
    Beiträge:
    14.263
    Zustimmungen:
    29
    Punkte für Erfolge:
    63
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Er hats wohl verwechselt ;).

    Es sind zwar 5000 Haushalte, aber eben 13000 Menschen.
     
  8. cable-guy

    cable-guy Platin Member

    Registriert seit:
    8. September 2006
    Beiträge:
    2.725
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
  9. camaro

    camaro Foren-Gott

    Registriert seit:
    29. Januar 2001
    Beiträge:
    10.557
    Zustimmungen:
    5
    Punkte für Erfolge:
    36
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Wow, ein Thema von 10.04.2008 hoch geholt.
    Was nicht alles so im Speicher ist.

    Trotzdem würde mich mal interessieren ob die bei der Messung so eine "Totmann Taste" an der Fernbedienung haben.
    Nicht das Oma und Opa vorm Musikantenstadl schlafen uns für hohe Quoten sorgen. :D
     
  10. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

    Registriert seit:
    21. April 2009
    Beiträge:
    14.263
    Zustimmungen:
    29
    Punkte für Erfolge:
    63
    AW: Frage zur Quotenberechnung

    Sowas gibt es.

    Man muss alle x minuten eine Taste drücken, damit die messung weiter läuft ;)