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Frage zu Sat-Anlage und Kompatibilitäten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Ludbrenner, 10. Oktober 2018.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nein, das ist ein Missverständnis: Das "T" hat nichts mit Terrestrik (.. wie UKW oder DVB-T2) zu tun, sondern bedeutet, das der Baustein nur LNB-Eingänge hat, also für Sat terminiert ist, und damit die Sat-Signale nicht gegenüber den Eingängen wieder ausgegeben werden, wie das bei den Modellen mit auf "M" endender Typbezeichnung der Fall ist.

    "+4" sagt aus, dass es zusätzlich zu den Einkabel-tauglichen Ausgängen noch vier gibt, die nicht einkabelfähig sind und damit in der Funktionalität denen eines herkömmlichen Multischalters wie dem SAM 58 entsprechen.

    JPS0502-8+4T = JPS0502-8T mit vier zusätzlichen Ausgängen in konventioneller Steuerung

    Hier weiß ich jetzt nicht, ob ich die Frage richtig verstehe: Ein JPS0502-8+4T kann nur mit Quattro-LNB betrieben werden, was bedeutet, dass man nur eine Satellitenposition empfangen kann. Ein JPS05... ohne +4 kann ebenfalls mit Quattro-LNB einen Sat verwalten, aber alternativ mit zwei Breitband-LNBs auch zum Empfang von zwei Satellitenpositionen genutzt werden.


    Hier geht es einfach darum, wie man den nötigen Funktionsumfang und die Kosten unter einen Hut bringt. Rein von der technischen Seite wäre für angenommen sechs Empfangsplätze im Haus so etwas wie ein JPS0506-8T (Vorschlag Discone Beitrag #3) eine feine Sache. Man müsste nicht mehr extern verteilen und könnte pro Anschluss bis zu acht Tuner versorgen. In der Praxis wäre es aber vmtl. so, dass an etlichen Empfangsplätzen nur ein oder zwei Tuner aktiv sein werden. Man nutzt das Potenzial des relativ teuren Schalters nicht aus. Extrem auf der anderen Seite wäre, das Signal eines 8er Einkabel-Port mittels Verteiler bis zu acht Hausanschlüssen zuzuleiten. Solch ein verzweigtes Netz wäre nicht optimal, im privaten Umfeld aber vertretbar.

    Sofern der Empfang eines Sats reicht, stellt der JPS0502-8+4T mit seinem Mix aus vier "normalen" und zwei Einkabel-tauglichen Ausgängen ein Zwischenweg dar. Das nur so als Beispiel, es gibt zig Variationsmöglichkeiten, die im Detail davon abhängen, wie viele Räume bzw. Tuner denn tatsächlich versorgt werden sollen.
     
  2. Ludbrenner

    Ludbrenner Neuling

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    Okay, danke für die sehr verständliche Erklärung.
    So langsam verstehe ich die Technik dahinter.

    Bei uns werden maximal 5 Fernseher mit Receivern gespeist werden, in den nächsten 8-10 Jahren sogar zeimlich sicher maximal 3.
    Im Wohnzimmer der VU+ E2 Receiver und vor dem Sportgerät und im Schlafzimmer eher abgespeckte Versionen, wobei mich da eine Lösung per NAS reizt, so dass ich alle Aufnahmen an allen drei Geräten verfügbar habe.
    Auf jeden Fall lege ich mich auf eine Satellitenposition fest, das reicht uns.

    Der JPS0502-8+4T klngt da für mich wirklich gut, verstehe ich es richtig, dass der SEV 109 quasi ein JPS0502-8+1T ist (also bezogen auf das +1 statt des +4)?
    Ich habe mir das Gerät mal über die Beschreibung des Inverto 51510 IDLU-UST110-CUO1O-32P Multischalter angeschaut und verstehe es so, dass der sogar die Terrestrik-Funktion bietet und das Netzteil mitliefert, zum Preis von 100,-€.
    Ich fürchte, dass ich noch etwas übersehe, die 180€ Aufpreis `(+ Netzteil) kostet das Gerät ja vermutlich nicht nur für drei konventionelle (nicht unicable) Anschlüsse zusätzlich. o_O

    "(nicht zeitgemäße Dauerversorgung des LNBs, für die E²-Boxen zwar nicht relevant, aber nur eingeschränkt mit dem "alten Unicable" (EN 50494) kompatibel)."

    Meinst du mit Dauerversorgung Strom, so dass einfach nur die Stromrechnung etwas höher ausfallen würde?
    In welchen Dimensionen liegt das denn etwa?

    Die Abwärtskompatibilität bräuchte ich nur für alte Geräte mit alten Sat-Tunern, richtig? Da wir ja bislang keine solchen haben wäre das kein Problem, oder werden noch viele einfache Geräte mit dem alten Standard verkauft?

    "Extrem auf der anderen Seite wäre, das Signal eines 8er Einkabel-Port mittels Verteiler bis zu acht Hausanschlüssen zuzuleiten. Solch ein verzweigtes Netz wäre nicht optimal, im privaten Umfeld aber vertretbar."

    Auch da bin ich noch nicht ganz hinter gestiegen. Kannst du das nochmal genauer beschreiben?

     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ein fiktiver JPS0502-8+1T hätte zusammen drei Ausgänge (2x 8er Einkabel + 1x konventionell), ein SEV 109 stellt zusammen zwei bereit, wobei insgesamt bis doppelt so viele (32) Userbandfrequenzen vorgehalten werden.

    Was heißt "sogar die Terrestrik-Funktion"? Terrestrik-Einspeisung gibt es bei den JPS/JRS... selbstredend auch, sogar so, dass man Kabelinternet darüber laufen lassen könnte. Hast Du zwar nicht vor, ginge aber. Preislich sehr attraktiv ist der IDLU.... auf den ersten Blick. Aber wenn man sich etwa im VU+-Forum umsieht, gibt es neben zugegeben nicht wenigen zufriedenen Nutzern auch etliche, die entnervt auf höherwertige Technik umgestiegen sind.

    Zwei wesentliche Dinge sorgen für den erheblichen Preisunterschied: 1) Bis vor grob zwei bis drei Jahren arbeiteten alle Einkabelumsetzer analog, es wurde ein Teil aus dem Frequenzspektrum herausgeschnitten und in der Frequenz verschoben. Mit diesem Funktionsprinzip steigt der Bauteileaufwand und folglich auch der Preis annähernd linear mit der Zahl der Frequenzen. Die JPS/JRS... nutzen zwar neuere Technik mit erweiterten Möglichkeiten, arbeiten aber weiterhin analog, so dass wie früher Aufwand / Kosten mit der Zahl der Frequenzen steigt. Die Mitbewerber setzen mehrheitlich auf das sog. dCSS-Verfahren. Dabei werden alle Eingangssignale komplett digitalisiert, die Einkabelumsetzungen werden berechnet und das Ergebnis digital>analog gewandelt. Das drückt die Kosten, aber dafür wird mit zweifacher Wandlung (Quantisierungseffekte) viel massiver in das Signal eingegriffen. 2) IDLU... bzw. SEV 109 werden in Fernost produziert. Da Deutschland Exportnation ist, finde ich das nicht per se schlecht, aber man sollte nicht erwarten, dass man hier produzierte Technik zum selben Preis bekommt.

    Das kann man so pauschal nicht sagen, weil es u.a. vom Nutzungsverhalten und dem Stromverbrauch des verwendeten LNBs abhängt. Es wird aber nicht so viel ausmachen, dass sich in wenigen Jahren die höheren Anschaffungskosten eines JPS0502-8+4T amortisieren. Für mich ist es auch eine Frage des Prinzips, unnötigen Verbrauch zu vermeiden.

    Vielen reicht inzwischen der Sat-Tuner des TVs. Und in diesem Bereich ist JESS-Support leider noch die Ausnahme.Die meisten TVs können nur das alte EN 50494. Nicht, dass das falsch verstanden wird: Im Regelfall wird der Betrieb eines Endgerätes an einem SEV 109 nicht daran scheitern, dass EN 50494 genutzt wird. Aber wenn man sonst für ein fehlertolerantes Setup sorgen möchte (z.B. stabile Antenne, hochwertige Kabel), dann verlässt man für nur mit EN 50494 kompatible Endgeräte mit einem SEV 109 (o.ä.) diesen Pfad. Muss man eben abwägen, wie viel einem echte Kompatibilität mit dem alten Standard und damit Betriebssicherheit wert ist.

    Was ist daran so scher zu verstehen? Für angenommen sechs Empfangsstellen im Haus wäre ein Umsetzer mit sechs Ausgängen wie etwa ein JPS0506-8T das eine Extrem, das andere von den zunächst genannten Komponenten ein Umsetzer mit zwei (JPS0502-8T) oder (noch nicht genannt) gar nur einem Ausgang (JPS0501-16TN = 16 Frequenzen auf nur einem Port).
     
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  4. Ludbrenner

    Ludbrenner Neuling

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    So, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. :)

    Mittlerweile konnte ich die wichtigsten Details unserer bisherigen Installation herausbekommen:

    Es wurden folgende Kabel verlegt:
    - Kupferkabel (kein StaKu)
    - Schirmungsmaß A
    - Die Antennendosen erhalten F-Kompressionsstecker

    Die Installation erfolgte Sternförmig und alle Kabel "enden neben der Hauptverteilung" im Hausanschlussraum.
    Da wäre also sowohl ein receivergespeister Multischalter als auch ein extra Netzteil zur Versorgung des LNB möglich.
    Es läuft jeweils ein einzelnes Koax-Kabel zu den jeweiligen Antennendosen, an jeder Stelle wo potentiell ein TV hinführt ist eine solche Antennendose.
    Ein klassischer Twin-Tuner mit zwei Koax-Kabeln wäre also nicht ganz simpel zu verwenden (falls überhaupt?).
    Zudem liegt an jeder TV-Stelle ein Duplex-Kat 7 LAN-Kabel mit zwei RJ45 Anschlüssen (ich weiß, dass das erstmal technisch nur Kat 6 bedeutet).

    Die Frage stellt sich jetzt, wie ich das am besten ausnutze.

    Falls nicht doch irgendetwas technisch dagegen spricht würde ich weiterhin gerne ein JESS System mit einem VU+ E2 Receiver nutzen. Festplatte entweder integriert oder als NAS. NAS soll auf jeden Fall kommen.
    Habt ihr Erfahrungen damit die Aufnahmen über ein NAS-System laufen zu lassen?
    Geht sowas gut, oder macht das in der Praxis Probleme?

    Zum Nutzungsverhalten:

    Wir haben uns darauf festgelegt, dass wir über Sat nur einen Satelliten, nämlich Astra 19,2 nutzen möchten.
    Das dann mit einem Quattro-LNB. Breitband Modus für zwei Satelliten ist nicht nötig.
    DVB-T2 oder Radioempfang muss auch nicht über Sat erfolgen.

    Es geht erstmal um die Versorgung des Haupt-TVs im Wohnzimmer, da sollen maximal bis zu vier Sendungen parrallel aufgenommen werden, mehr benötigen wir nicht. Zur Not reichen auch zwei, aber wir haben häufiger die Situation, dass wir drei Sachen parallel aufnehmen wollen, so dass eine Erweiterung auf 3-4 toll wäre. Mehr als 4 Aufnahmen sind nie schlecht, aber für die technische Umsetzung kein Kriterium.

    Es wird ab Beginn ein weiterer TV angeschlossen werden, dieser hat keinen integrierten Sat-Tuner (nur DVB-C und DVB-T1).
    Die weiteren Geräte liegen in der Zukunft.
    Insb. die Kinderzimmer sollen frühestens in 8 Jahren einen eigenen TV erhalten. Da reicht aus heutiger Sicht erstmal das normale einzelne Koax--Kabel aus. Ich rechne eher damit, dass zu diesem Zeitpunkt Kinder eher Streamen werden. Das in jedem Raum liegende Gigabit-LAN sollte da dann also wichtiger sein. Das Haus wird per Glasfaser (FTTH) angeschlossen sein, Bandbreite dürfte also kein Thema sein.

    Funktioniert Sat over IP in der Praxis gut und sind die Investitionen dafür überschaubar?
    Dann wäre das ja auch noch eine Option für die Zukunft.
    Zu dem Thema habe ich allerdings widersprüchliches gelesen, daher würden mich Praxiserfahrungen interessieren.

    Daher stellt sich mir die Frage, welchen Multischalter ich unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten nun wählen sollte.

    Dank eurer bisher überragenden Hilfe (danke nochmal dafür! (y)), habe ich es auf ein Jultec Gerät eingegrenzt.

    Der JPS0502-8+4T klingt dafür mehr als ausreichend.
    Meint ihr, dass der für das beschriebene Szenario eher überdimensioniert ist oder gerade richtig?

    Würde einer der beiden die Funktionen auch erfüllen?

    JRS0502-4+4T
    JRS0502-4/T


    Die sind ansich etwas günstiger und benötigen kein extra Netzteil.
    Habe ich es richtig verstanden, dass ich dann an zwei TVs 4 UBs habe und damit bis zu vier Aufnahmen parallel (egal auf welcher Ebene die Sender sich befinden) laufen lassen kann? Könnte ich einen der beiden Ausgänge auch so aufsplitten, dass dann z.B. an einem TV 2 Aufnahmen möglich wären und die beiden Kinderzimmer-TVs jeweils noch einen Sender schauen könnten (auch wieder egal auf welcher Ebene die Sender jeweils liegen)? Oder bräuchte ich dafür dann die Version mit +4T um die beiden Kinderzimmer per Legacy zu versorgen?
    Mir ist nicht ganz klar, ob diese Aufteilung bei einer sternförmigen Verkabelung auch möglich ist, oder ob das nur mit Durchgangsdosen klappt und ich bei uns einen Multischalter mit mehr Anschlüssen bräuchte.

    Ich habe es bislang so verstanden, dass das über Verteiler noch umsetzbar wäre, ich dann aber nicht mehr überall völlig freie Senderwahl (wegen der unterschiedlichen Ebenen) hätte. Stimmt das, oder wären Verteiler für mich genau passend?

    Aus dieser Überlegung stammt auch das Nachdenken über Sat over IP. Wenn am Haupt-TV eh alles nahezu unbegrenzt verfügbar ist und ich das über die LAN-Verkabelung problemlos verteilen kann bräuchte ich ja kaum weitere Verteilung, oder verstehe ich da Sat over IP falsch?

    Falls ihr etwas ganz anderes vorschlagen würdet bin ich auch dafür offen. ;)

    Danke nochmal im Vorraus. :)
     
  5. satmanager

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    Wer hat dir den diese "Daten" genannt ? Das ist Humbug und sagt gar nichts aus ... Aussagend wäre ein Hersteller und ein Typ von allem, DANN könnte man damit was anfangen.

    Ich vergleich das mal in Beispielen:
    Mein Auto kommt aus Deutschland, nicht aus Italien ...
    Was fahre ich ?
    Ich hätte hier schreiben können "VW Passat 2.0 xyz abc", dann wüsste jeder gleich zu 100% Bescheid !?
    Den auch Kupferkabel gibt es als sogenannte "Voodoo-Kabel".

    Nichts aussagende Sache ... Da sind wir mittlerweile bei A++ und da gehört mehr dazu als nur so eine stupide Angabe.

    Die möchte ich mal sehen, muss eine neue Erfindung sein ....

    P.S. lese dir mal die Artikelbeschreibungen der aufgeführten Komponenten durch, wird dir schon alle deine Fragen eigentlich erklären.
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    Ein paar Bilder mal im Netz anschauen, Google-Bildersuche verwenden, würde den Rest erklären.

    Bsp:
    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  7. LizenzZumLöten

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    Wenn ich das so lese, werde ich das Gefühl nicht los das die Funktionsweise von Unicable immer noch etwas ungenau verstanden worden ist. Mit Unicable sollte inzwischen jedes halbwegs modere Gerät etwas anfangen können; diese "zwei-Tuner-Geräte" benötigen dabei i.d.R. dann zwei Userbands und werden nur über ein Kabel angeschlossen.
     
  8. LizenzZumLöten

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    Sat-over-IP stellt sich in der Praxis schnell als Flaschenhals im direkten Vergleich zur HF-basierten Sat-Signalverteilung über Multischalter dar. Mit gängiger Sat>IP-Server Hardware werden 4/8 Streams erzeugt die meist auch nur unicast fähig sind, also kann nur ein Endgerät den Stream verwenden, zwei oder mehr zeitgleich geht nur wenn man multicast fähige Hardware hätte.

    Im Vergleich zur HF-Verteilung mit einem Unicable Multischalter mit 8/16 Userbands, der also 8/16 Tuner unabhängig mit einem Sat-Signal versorgen kann, sind die wenigen Geräte bei Sat>IP keine wirkliche Alternative, zumindest aus meiner persönlichen Sicht.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Hier noch mal kurz zusammengefasst mit Bildchen: Jultec GmbH Technische Infos
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    In Ergänzung zu @satmanager:
    • Kupferkabel (kein Staku) lässt weder Rückschlüsse auf den Durchmesser des Kabels und des Innenleiters noch die Art des Dielektrikums, Anzahl der Schirme, Folien geklebt oder nicht, und die Güte des Geflechts (verzinntes Kupfer oder nur Alu) zu.
    • Das Schirmungsmaß gilt normativ nur auf Komponenenten, bei Kabeln ist die anders abgestufte Schirmdämpfung maßgeblich. Dieser grundlegende fachliche Unterschied wird aber selbst von Anbietern missachtet, die den Unterschied kennen müssten.
    • Neben der Schirmdämpfung gibt es als weiteres Gütekriterium den für Rückkanalbetrieb relevanten Kopplungswiderstand. Kabel, die nach CoMET-Diagramm ehrliches Class A erfüllen, genügen den EMV-Störstrahlanforderungen. Dass die Kabelnetzbetreiber Class A+ wollen, hängt in erster Linie mit dem höheren Kopplungswiderstand zusammen.
    • Kompressionsstecker "erhalten" selbstredend nur die Kabel und nicht die Antennendosen.
    Die mit Voodoo-Werten jenseits physikalischer EMV-Sinnhaftigkeit beworbenen angeblichen "typ." Schirmdämpfungen sind gewöhnlich mehr oder weniger willkürlich unseriös peakorientiert. Es gilt: Je mieser das Kabel, umso unehrlicher der Bezug auf einzelne Ausreißerpeaks.

    Da kein Anbieter in Ehrlichkeit sterben will, schönen mit "typ." Schirmdämpfungen mittlerweile auch renommierte Antennenhersteller. WISI kommt nach meinem Archiv das sehr zweifelhafte Privileg zu, damit vor vielen Jahren bei einem hochwertigen MK 96 angefangen zu haben, das den Schmu überhaupt nicht nötig hatte.

    FAZIT: Mit CoMET belegte Diagramme von Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A haben mehr Aussagekraft als Marketing-Tamtam mit gelogenen Zahlen. Früher haben sich naive Anbieter mit CoMET-Diagrammen noch selbst der Lüge überführt, ich habe schon lange keines mehr gesehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2018