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Frage wegen Tempoüberschreitung!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von drmasc, 9. April 2004.

  1. foo

    foo Wasserfall

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    Exakt 35 km/h zu schnell wenn es eine reguläre Landstraße ist. Das ist ansich schon recht sportlich für ne Landstraße und wenn man dann noch die Verkehrsschilder ausser Acht lässt...
    In diesem Fall auch von mir kein Mitleid.

    durchein
    Ja dann...
     
  2. drmasc

    drmasc Gold Member

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    Ich sag ja nicht, dass er seine Strafe nicht verdient hat. Wenn sie gerechtfertig ist, dass war ja die Frage!

    Aber es kommen wieder so Moralapostel und meinen sie müssen immer alle belehren. Typisch Deutsch könnte man sagen, leider!

    Außerdem fährt mein Vater jedes Jahr ca. 70 000km, wenn man da mal zu schnell dran ist, kann es niemanden verdenken. Passiert einfach mal. Trotzdem baut er keine Unfälle. Achja, er ist ja hirnloser Raser, die bauen keine Unfälle (Achtung Ironie).

    Danke an die, die sich mit dem ursprünglichen Thema beschäftigt haben!
     
  3. tschippi

    tschippi Board Ikone

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    Schönes Thema: "Des Deutschen liebstes Kind". breites_

    Was das Autofahren betrifft, da gehen in unserer Republik die Uhren anders. Im gesamten Europa gibt es auf den Autobahnen ein Tempolimit. Nicht aber in der "Autoidiotenrepublik" Deutschland. Wer nach seinem Urlaub von Österreich, der Schweiz oder von Frankreich her kommend die (Autobahn-)Grenze nach Deutschland überfährt, der muss sich vorkommen, als ob in Deutschland nur psychisch gestörte Fahrer am Lenkrad sitzen. Natürlich gibt es im Ausland auch ein paar "schwarze Schafe" auf den Strassen. Aber Deutschland topt alles. Da wird gedrängelt, aufgefahren, genötigt, beschimpft ......... Es ist wirklich traurig. entt&aum

    @drmasc2004:

    ich möchte Deinen Vater nicht in diese Schublade stecken. Mein Beitrag hat sich mit Deinem Posting überschnitten.

    <small>[ 10. April 2004, 13:32: Beitrag editiert von: tschippi ]</small>
     
  4. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    Ja, und was hilft das? Diese Leute,von denen hier
    die Rede ist, sind anschließend in der Tempo-30-
    Zone mit 80 unterwegs!

    Ich sage: Weg den Lappen und nach zwei Jahren
    neu anmelden zur Fahrschule!
     
  5. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Ich fahre auch relativ viel und lange Autobahn, ich hatte auf deutschen Autobahnen nie Probleme mit der Konzentration oder Ermüdung.

    Dann war ich mal in Urlaub in Norditalien/Österreich/Tirol. Und da die Autobahnen, ich bin keine 2h gefahren und war mehrmals kurz vor dem extrem gefährlichen Sekundenschlaf (ich war aber morgens ausgeschlafen).

    Und warum? Nur wegen diesem beschissenen 110 Gezuckel. Die Straße war recht leer, das ist eintönig wie sonst was, das Knie tut einem weh weil man das Gaspedal dauernd in der selben Position halten muss und man schläft wirklich dabei ein. Elend lang nur so vor sich hinzueiern, das ist ermüdender als jede BB Folge.

    In Deutschland jedoch kann ich bei freier Strecke, sofern keine Begrenzung angegeben ist, meine Geschwindigkeit selbst wählen, kann mich über den dicken BMW hinter mir aufregen, der, obwohl ich schon an die 190 fahr immer noch mit Blinker Links und Lichthupe mir an der Stoßstange klebt und ich eben für paar hundert Meter einfach nicht nach rechts ausweichen kann. Und auch sonst bin ich immer gefordert.
    Da würde es mir nie im Traum passieren, dass ich einschlaf, weil man ganz einfach jede Sekunde etwas anderes sieht und reagieren muss. Das find ich viel gescheiter als dieses ermüdende Getrôttel.

    Fahr mal mitm Auto die Autostrada del Sol durch die Po-Ebene in Italien. Das sind ca 300km, aber die kommen dir vor wie ne halbe Ewigkeit, nur weil man auf gerader, super breit ausgebauter Strecke nicht ausm 4. Gang rauskommt ...

    <small>[ 10. April 2004, 15:02: Beitrag editiert von: BlackWolf ]</small>
     
  6. drmasc

    drmasc Gold Member

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    @BlackWolf

    Genau dies bestätigt mein Vater auch, ich fahre selber nicht so viel Autobahn.
    Bei geringerer Geschwindigkeit bekommt er immer Probleme mit der Müdigkeit auf der Autobahn. Woran das nun liegt, kann ich nicht sagen.

    Man sollte auch genauer darauf hinweisen, dass es bei uns eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h gibt. D.h. jeder der schneller fährt, hat bei bei einen Unfall Teilschuld! Das weiß bloß nicht jeder!
    Und die schlimmsten auf deutschen Autobahnen sind ganz klar Österreicher, und was haben die daheim? Tempobegrenzung.
    Außerdem sind viele Ausländer (nicht bös gemeint) nicht in der Lage die hohen Geschwindigkeiten einzuschätzen und ziehen ohne zu denken einfach auf die Linke Spur raus. Das gilt aber auch für viele "Sonntagsfahrer".
    Deswegen habe ich mir schon angewöhnt auf der linken Spur halb auf der Bremse zu stehen, wenn ich 2 Fahrzeuge (entweder PKW oder LKW) auf der rechten Seite hintereinander fahren sehe!
     
  7. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Jo, die meisten Ausländer kommen hier rein um einfach nur zu rasen. Und da sie das überhaupt nicht gewöhnt sind, passieren eben zig Unfälle.

    Ich fühl mich ca 160 km/h auf der Autobahn sicher, das ist kein Problem. Wenn es dann darüber geht, dann brauchts dann wirklich etwas mehr Konzentration und das mach ich auch nur, wenn die Autobahn leer ist und man also VERKEHRSANGEPASST fahren kann. Bei 210 is bei meinem Mitsubishi Bus auch Schluss *g*

    Auf ener 2spurigen Autobahn, wo rechts ne riesen LKW Kolonne ist, find ich 130-140 km/h optimal. Da kommt man gut an den LKW's vorbei, dennoch hat man für etwaige Blind-Ausscherer, runterfallende Ladung und die ganzen Geschichten noch genügend Reaktionszeit.

    Aber die Realität sieht immer aus, dass es zeitweise frei ist, dann kommt wieder der nächste LKW-Pulk und dann kann wieder die ganze Schlange auf der Linken Spur hinter einer rollenden Pomfritbude oder nem Sonntagsfahrer (denn mindestens einer von 10 Fahrern kann grundsätzlich nicht Auto fahren) hinterherzuckeln, der dann mit 105 km/h die 100km/h schnell fahrenden LKW's überholt. Und da könnte man echt auswachsen.

    Ganz zu schweigen vom berühmten Elefantenrennen.

    <small>[ 10. April 2004, 15:28: Beitrag editiert von: BlackWolf ]</small>
     
  8. foo

    foo Wasserfall

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    Ich finde man sollte das staffeln. Wer einmal erheblich zu schnell fährt, der sollte mit einem blauen Auge davonkommen. Dann tickt aber die Uhr. Wer innerhalb eines definierten Zeitraums ein zweites mal mit erheblich erhöhter Geschwindigkeit erwischt wird, dem sollte der Lappen auf längere Zeit abgenommen werden. Aber das gibt es ja eh schon in abgeschwächter Form mit dem Flensburger Punkteregister. Sogesehen finde ich die Handhabung in Deutschland bzgl. Temposünder ok.
    Auch ich bin mal ca. 3 Jahre lang über 60.000 km pro Jahr mit dem Auto gefahren. Jeden Arbeitstag ca. 260 km und das zu 85% auf der Autobahn.
    Auch mich hat es nicht nur einmal auf der Autobahn blitztechnisch erwischt. Wenn jemand auf ner Autobahn 20-30 km/h zu schnell ist, dann ist das aus meiner Sicht eine Lapalie. Ich bin kein Moralapostel, aber alles muss in bestimmten Grenzen bleiben.
     
  9. drmasc

    drmasc Gold Member

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    Es ist ja schon so, wenn man 2x im Jahr zu schnell erwischt wird (weiß jetzt nicht genau wie schnell zu schnell), dann ist der Schein automatisch weg.
    Mein Vater hatte ja nichtmal Punkte, man kann also nicht mal behaupten, dass er ein Raser ist!

    @BlackWolf
    Volle Zustimmung!

    V.a. diese Überholmanöver von zu langsamen verursachen Staus und Auffahrunfälle!
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Naja, was mich an all dieser Diskussion ein wenig stört, sind einfach die Umstände.

    Vorweg: Gesetze müssen befolgt werden.

    Aber mich stört das starre Strafmaß sehr. Denn Ihr werdet mir beipflichten, dass es was anderes ist, mit 65 zu viel durch eine Baustelle zu rasen, als 65 zu viel auf einer leeren, einsehbaren, ausgebauten Straße.

    Denn die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Baustelle ist dazu da, um Unfälle zu vermeiden und letztlich anderen das Leben zu retten.
    Sie zu überschreiten, ist verantwortungslos.
    Aber oft gibt es ja Begrenzungen z.B. zum Lärmschutz oder anderen uneinsichtigen Gründen.

    Da frage ich mich, wo die Verhältnismäßigkeit ist! Wenn ich jemanden mit Tötungsabsicht ein Messer vorhalte, ist das doch was anderes, als wenn ich jemandem ein Messr rüberreiche, der sich damit sein Butterbrot schmieren will.
    Ginge es nach der StVO, würden beide "Delikte" gleich hart bestraft.

    Auch ist es psychologisch völlig unsinnig, so viele Beschränkungen zu erlassen, die niemand versteht. Die wenigsten Menschen werden vorsätzlich mit 70 km/h an in einer 30er-Zone am Kindergarten vorbeirasen.
    Aber wenn eine solche Regelung scheinbar grundlos vorgenommen wird, setzen sich eben viele darüber hinweg.

    Würde man den Leuten in diesen Fällen einen plausiblen Grund liefern, dann würden auch weniger Leute rasen.
    Und da wo es keinen plausiblen Grund gibt, sollte man einfach die Sinnhaftigkeit des Verbots überdenken.

    Ich wurde selber mal auf einer Straße am Stadtrand Frankfurts geblitzt: Außerhalb geschlossener Ortschaft, schnurgerade, wie eine Autobahn zwei Spuren pro Fahrtrichtung mit baulicher Trennung. Die Straße war (vor mir) völlig leer, es war Freitagabend gegen 20.30 Uhr im Sommer, also noch hell.
    Auf dieser Straße ist eine Begrenzung von 100 km/h. Warum eigentlich? Es ist für mich bis heute nicht verständlich -- und ganz ehrlich: Das Tempolimit war mir vorher noch nicht einmal aufgefallen (was mir ein wenig zu denken gibt), weil ich die Straße fast täglich gefahren bin.
    Und ausgerechnet an dem Freitagabend hat dann das Ordnungsamt geblitzt.

    Drei Fragen stelle ich mir jetzt: 1. Wo ist die Grundlage für die Geschwindigkeitsmessung, die ja laut Verordnung an "Gefahrenschwerpunkten" zu erfolgen hat. An einer autobahnähnlichen, schnurgeraden, über zwei Kilometer einsehbaren Straße sehe ich kein erhöhtes Gefahrenpotenzial.
    2. Warum macht das Ordnungsamt um diese Uhrzeit, wo ohnehin noch kaum Verkehr ist, dort Geschwindigkeitsmessungen?
    3. Wieso gibt es da überhaupt ein Limit auf 100? 120 könnte ich ja noch verstehen, 130 wären angemessen.

    Solche Maßnahmen sehe ich wirklich als reine Geldmacherei. Insbesondere die Ordnungsämter sind da in meinen Augen sehr fragwürdig in der Auswahl ihrer Kontrollpunkte. Denn schließlich machen sie damit ordentlich Kohle. Da ist die Polizei schon anders -- die haben ja nichts von dem Geld und nehmen ihren ursprünglichen Auftrag noch ernst.

    Deshalb wäre meine Forderung, dass alle Buß- und Ordnungsgelder nicht an die entsprechende Behörde fließen darf, sondern z.B. einer Organisation wie dem Weißen Ring oder einer vergleichbaren Stiftung zur Verfügung gestellt wird.
    Dann hört diese unsinnige Geldmacherei endlich auf und Verkehrskontrollen würden endlich nach ihrer tatsächlichen Notwendigkeit durchgeführt.

    Gag