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Frage: Haushalt mit Mehrteilnehmern bei DVB-S

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Pierre, 20. August 2002.

  1. beiti

    beiti Platin Member

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    Die Kosten bleiben überschaubar, wenn Du vieles (am besten alles) in Eigenleistung machst.

    Materialkosten (günstige Preise im Versandhandel):
    - Quattro-LNBs je 50 EUR (2x)
    - Schüsseln je 55 EUR (2x)
    - Wandhalter je 25 EUR (2x)
    - DiSEqC-Schalter 9/8 von 230 EUR (Billigmarke) bis 400 EUR (Spaun)
    - Kabel (90 dB Dämpfung) 100 m Ring 45 EUR
    - Stecker, Dosen, Kleinteile für 7 Anschlüsse ca. 80 EUR
    - Digenius TV box II ohne CI: je 130 EUR (max. 7x)
    - Digenius TV box CI: je 180 EUR (max. 7x)

    Möglicherweise genügen für einige der Anschlüsse Analogreceiver (ab 40 EUR).
    Wenn Pay-TV empfangen werden soll, fallen noch Kosten für CA-Module und natürlich die Abo-Gebühren an.
     
  2. Pierre

    Pierre Neuling

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    Die Kosten halten sich tatsächlich im Rahmen! Bei der Leerrohrverlegung müßte ich dann lediglich 7 Leerrohre vom Dachgeschoß zu den Sat TV Dosen verlegen, oder?
    Kannst Du mir vielleicht einen Händler empfehlen bei dem ich das Zeug bestellen könnte...

    Noch was: ich habe ausserdem einen Ethernet Anschluß in jedem Zimmer. Macht es da vielleicht Sinn von vornherein einen Digi Receiver anzuschaffen, der auch eine solche Netzwerk Schnittstelle bereitstellt (z.B. zum anschauen von MPEG Filmen, die dann auf meinem Server liegen)? ....ich weiß garnicht ob das überhaupt geht.

    Pierre
     
  3. beiti

    beiti Platin Member

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    Das mit den Leerrohren ist richtig. Du mußt genau überlegen, wo der Multischalter am besten aufgehoben ist (Dachboden oder Keller) und von dort zu jeder gewünschten Dose ein Rohr legen. Die Rohre sollten auch Platz für ein 2. Kabel bieten (falls z. B. jemand einen Twin-Receiver anschafft).
    Außerdem mußt Du beim Legen von Lerrohren einiges beachten (keine zu langen Stücke ohne Zwischendose, keine engen Bögen usw.) damit es beim Einziehen der Kabel nicht zu Problemen kommt.

    Eine arbeitssparende Alternative wäre es, auf Lerrohre zu verzichten und die Kabel direkt im Putz zu verlegen. Dann mußt Du keine Schlitze in die Ziegel zu stemmen (weil die losen Kabel mit 7 mm Durchmesser in den Putz passen). In diesem Fall sollten es gleich genügend Kabel sein (mind. 4 pro Wohnung).

    Leerrohre, Kabel, Stecker und Antennendosen würde ich bei Reichelt bestellen.
    Wo es Multischalter, Schüssel usw. am billigsten gibt, kann ich so schnell nicht sagen. Das hat in Deinem Fall aber noch etwas Zeit. Wie ich verstanden habe, ist das Haus ja noch im Rohbau.

    Ich habe noch nie gehört, daß es Receiver mit Netzwerkanschluß gibt.

    <small>[ 21. August 2002, 16:08: Beitrag editiert von: beiti ]</small>
     
  4. sderrick

    sderrick Board Ikone

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    &gt;ch habe noch nie gehört, daß es Receiver mit Netzwerkanschluß gibt.

    du solltest dich auf dem Laufenden halten winken , überall wird davon geredet. Dbox2 mit Linux, bei BN-soft hat der aber keine Funktion.

    Der Ethernetanschluss der 2er box ist aber mit 10Mbps eigentlich zu schwachbrüstig. Wenn du etwas wartest, kannst du eine Dreambox kaufen, die mit 100Mbps kaum irgendwelche Wünsche offen lassen wird breites_
     
  5. DXStefan

    DXStefan Junior Member

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    Au, das tut weh boah! Niemals Kabel einfach ohne Verrohrung unter den Putz legen! Du sparst dir zwar jetzt etwas Arbeit, aber wenn eines der Kabel aus welchem Grund auch immer getauscht werden muß oder wenn du noch eines dazu brauchst etc., dann kannst du das neue entweder überputz legen oder du stemmst nochmal auf.

    cu

    Stefan
     
  6. beiti

    beiti Platin Member

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    Hast Du schon mal Leerrohre für eine ganze Anlage in einem Mehrfamilienhaus gelegt und dazu Schlitze geschlagen? Da kommt nicht nur Dein elektrischer Meißelhammer ins Schwitzen. boah! Auch zwischen den Stockwerken gibt es ganz schön dicke Löcher durch Beton zu bohren (jedenfalls im Massivhaus; bei Leichtbau geht es einfacher).

    Mir selbst ist noch nie ein direkt verlegtes Kabel kaputtgegangen. Die einzige Möglichkeit der Beschädigung besteht, wenn jemand z. B. einen Nagel hineinschlägt. Das läßt sich aber durch eine logische und nach außen erahnbare Leitungsführung (Dosen) vermeiden, und selbst ein Volltreffer hat, wenn der Nagel wieder rausgezogen ist, nicht unbedingt Empfangsausfall zur Folge. Dazu kommt, daß man bei 4 Kabeln (oder mehr) pro Wohnung Reserven hat. Wenn es tatsächlich einmal Probleme gibt (wie wahrscheinlich ist das, wenn wir ehrlich sind?) kann man immer noch nachträglich auf Putz legen.

    Klar, da hast Du völlig recht: Konsequentes Verwenden von Leerrohren ist der Königsweg. Wer die beträchtliche Mehrarbeit nicht scheut, soll es so machen (aber dann richtig dicke Rohre nehmen, wo auch wirklich mehrere Kabel durchpassen).

    Für mich ist es immer eine Abwägung: Was kann ich selber schaffen bzw. bezahlen, wenn ich es in Auftrag gebe? Verbringe ich meine Zeit damit, in drei Räume dicke Leerrohre in die Wand zu hämmern, oder nutze ich die Zeit lieber, um arbeitssparend ohne Leerrohr auch noch in den anderen Räumen einen Antennenanschluß zu realisieren? Wenn sich hinterher rausstellt, daß ich jetzt doch im Gästezimmer fernsehen will, nützt mir das 30 mm Rohr ins Wohnzimmer sehr wenig.

    Ich selbst verwende Leerrohre z. Z. nur bei der Telekommunikation, weil man da nie weiß, was noch kommt (Glasfaser etc.). Dann mache ich es aber meistens so, daß ich das Leerrohr neben dem nackten Kabel lege. So steht mir dessen Platz zusätzlich zur Verfügung.
     
  7. Vanished

    Vanished Junior Member

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    Leerrohre kann man ja auch schon im Rohbau planen. Für die Aussparungen in den Betondecken gibt es spezielle Styroporquader, die nach dem Giessen der Decke mühelos ausgeschnitten werden können. Und auch an den Wänden entlang wird nicht mehr wirklich gestemmt, dort wird mittels Trennscheibe (regional auch Flex oder Schleifhexe genannt) ein Ausschnitt für's Leerrohr gemacht.

    Wie gesagt, wie so Vieles eine Frage der Planung.

    Grüße,
    Vanished
     
  8. beiti

    beiti Platin Member

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    Ich habe mir bei entsprechender Gelegenheit mal eine sogenannte Mauernutfräse geliehen, die exakt den notwendigen Schlitz für einen bestimmten Leerrohrdurchmesser fräst. Das funktioniert durchaus und destabilisiert die Mauer weniger als das Stemmen, ist aber körperlich auch nicht weniger Arbeit. Dasselbe gilt für die Flex-Methode, die schon wegen des Staubes nicht zu empfehlen ist. Als ich einmal nur vier Schnitte für einen Elektro-Verteiler gemacht habe, konnte ich vor Staub meine eigenen Hände nicht mehr sehen. Gesund ist das nicht, selbst mit so einem weißen Staubschutz-Ding vor Mund und Nase.