FPÖ droht kritischen ORF-Journalisten mit Entlassung

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und warum sind dann 1/3 der Beiträge von dir, wenns dich nicht interessiert?

 

Nein, die sind Feiglinge, die gerne austeilen aber beim Einstecken plötzlich eine empfindliche Mimose werden.

 

Und warum zitierst Du mich, wenn Dich meine Antwort nicht interessiert? Dazu hättest Du nämlich nur meine Beiträge lesen müssen statt diese zu zählen.

 

Ist DF der FPÖ auch zum Opfer gefallen? Man muß nicht im Internet nach der Schlagzeile suchen, das die FPÖ Einfluß auf der ORF nehmen will. Wird sogar im Deutschlandfunk ein Augenmerk geschenkt. DF ist bis jetzt einer Berichterstattung schuldig geblieben, oder ist es ihr nicht genehm? Oder wollen sie gar zu einer Autozeitschrift mutieren, es sind neuerdings Meldung über Automobile, in dem Fall geht es um Tesla, auf DF zu finden. Das nenne ich doch mal objektive Berichterstattung. (Achtung Sarkasmus)

 

"Ich verdränge gar nichts, mich interessiert das Geplänkel in Österreich halt nicht besonders. Das ist wie bei den Polen primär Angelegenheit der dortigen Bevölkerung."

Ich würde da nicht von einem Geplänkel sprechen - das ganze hat leider seit einigen Monaten System. Permanent werden von FPÖ Mitgliedern, der ORF direkt oder Journalisten verunglimpft. Ist die Berichterstattung nicht genehm, dann droht man den ORF die finanzielle Grundlage zu entziehen oder merkt so nebenbei an, wen man "hinaus werfen" soll. Vor 1 Jahr noch undenkbar, dass Österreich hier einmal auf der Stufe mit Polen oder Ungarn steht. Derzeit ist es der ORF, irgendwann kommen die Privaten dran - denn da gibt es auch viel Spielraum vom Lizenzentzug usw. Außer die gewogenen Medien wie die Zeitung Österreich oder Ö24TV - wo man oft zwei Mal schauen muss, ob man nicht FPÖ-TV sieht. Bei Ö24TV arbeiet im übrigen (oder hat noch bis vor kurzem) die Lebenspartnerin des Kanzleramtsministers Blümel (und zuständig für die Medien) als Moderatorin gearbeitet.

Im übrigen ist Herr Steger (FPÖ) jener Politiker, den die FPÖ damals ins Nirvana geschickt hat & Jörg Haider kam. Hier ein alter Clip aus der Zeit - daran kann man erkennen, dass der Umgang mit den Medien von Seiten des Herrn Stegers schon damals kein anderer war.

Heute ist er jedoch im Stiftungsrat des ORF und gefährlich. Leider äußert sich unser zuständer Medienminister - Herr Blümel (ÖVP) - immer nur mit dem Hinweis, dass er sich an der aufgeladenen Debatte nicht beteiligt. Erstens beteiligt er sich mit jeden Statement und zweitens wird er von Steuerzahler als Minister für den Medienbereich dafür bezahlt, dass er seine Arbeit tut. Ich habe vollstes Verständnis wenn Österreich derzeit als Bananenrepublik bezeichnet wird. Wer hätte gedacht, dass Journalisten aus dem Ausland, Journalisten in Österreich (also in einer gereiften Demokratie) verbale Hilfestellung geben müssen. Eine Schande & das sage ich als Österreicher!

 

Das ist ja nun ausgiebig geschehen - seit acht Jahren übrigens. Seitdem hat sich auch einiges geändert.

 

Das letzte vernichtende Urteil vom Bundesverfassungsgericht ist aber erst von 2014. Und wurde es schon verfassungskonform umgesetzt?

 

Ach, willst du da jetzt irgendetwas gleichsetzen?
Es ist ein Unterschied, ob eine Regierung durch Regierungshandeln kritische Journalisten entfernen will oder ob ein einzelner Politiker wegen nachweislich falscher Berichterstattung gegen ein Medium klagt. Das steht jedem frei. Dass jemand Compact und Co verbieten lassen wollte, müsstest du übrigens erst einmal belegen.

 

Es war eine Nachrichtensprecherin, wie du richtig schreibst - also ohne jeden redaktionellen Einfluss. Und für die Sprecher von Nachrichtensendungen gelten eben bestimmte Verhaltensregeln - bei deren Verletzung kann es schon mal passieren, dass man nicht weiter beschäftigt wird. Der Vergleich ist also absurd.

 

Wenn du nachsehen kannst, von wann das Urteil ist, kannst du dir deine Frage auch selbst beantworten...