Fotografieren und das beste Foto

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AW: Fotografieren und das beste Foto

Nehmen wir mal dieses Foto als Beispiel. Ist nichts besonderes und wurde nur nebenbei unterwegs schnell mal mit dem Smartphone gemacht und danach kurz in Photoshop bearbeitet. Bearbeitet heißt in diesem Fall nur den Kontrast etwas erhöht und die Helligkeit gesenkt und die Wiese hat einen kleinen Weichzeichner abbekommen und das war es schon.

Wie gesagt, ist jetzt nichts besonderes, trotzdem gefällt es mir und ich finde, für ein Smartphone doch recht gut, wenn ich überlege wie meine Fotos früher mit einer teuren Digitalkamera wurden. Die Spitzen der Pusteblume sehen am Notebook leicht verschwommen aus, aber auf dem Smartphone gestochen scharf. Genau das gleiche bei den Stacheln.

Meine Frage war ja auch "Welches Format" ist für den Hobby Fotografen bzw. Laien das Beste. Ich weiß das RAW besser ist, aber die günstigeren Digitalkameras knippsen in JPG. Nun die Frage, wenn ich diese jetzt in Photoshop öffne und nachbearbeite, dann wieder in JPG abspeichern? Es heißt ja, bei jedem Speichern wird dann kompromiert. Und was ist mit PNG? PNG wird ja immer als das bessere Format genannt, aber das lese ich immer nur im Webdesign/Internet, aber nicht beim Fotografieren.

Übrigens, das Foto hat eine Größe von 4,41 MB nach der Bearbeitung un davor 3,04 MB.

 

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Gibt es keine gute günstige Digitalkameras mehr?

Ich hab mir mal die Bestenliste von Chip.de angeschaut. Die beste Kamera kostet 719 € und die anderen sind dann auch nicht gerade günstiger. Die 1. unter 300 € mit 279 € kommt auf Platz 20. Die 1. Digitalkamera unter 200 € mit 159 € kommt die Sony Cyber-shot DSC-WX220 auf Platz 41.

Als ich noch vor 3-4 Jahren danach geschaut hatte, wurden diese teureren Kameras gar nicht gelistet bzw. wurden diese extra gelistet. Nicht jeder kann sich doch eine teure Kamera leisten und ich hab das Gefühl, jeder rennt jetzt mit so einer großen, teuren Kamera im Urlaub rum.

Meine 1. Digitalkamera von 2003 hatte eine Auflösung von 2000 Megapixel und reichte für 15x10 cm Fotos dicke aus. 2006 kaufte ich mir dann eine mit 5 Megapixel. Trotzdem sind die Fotos wirklich schön und erst gestern hatte ich mir diese angeschaut und gerade die mit den 5 Megapixel geknippsten Fotos sind wirklich klasse. Damals konnte ich mit einem meiner Fotos sogar bei einem kleinen TV-Wettbewerb was gewinnen.

Warum muss man jetzt auf einmal so viel Geld für eine Kamera ausgeben, wenn günstigere Kameras vor einigen Jahren auch gute Fotos gemacht haben? Ist das so wie bei Waschmitteln in der TV-Werbung? Noch weißer, noch besser, noch schneller weißer etc.? Nach der Werbung müsste ja das Waschmittel vor 20 Jahren richtig schlecht gewaschen haben, wenn die heute so gut wäscht, denn weißer als weiß geht doch nicht ist. Ist das beim Fotografieren nicht anders?

Ich möchte einfach nur schöne Fotos machen, die recht gestochen scharf sind und so wenig Rauschen haben wie möglich. Muss man da jetzt so viel Geld für Digitalkameras ausgeben?

 

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Gute Erfahrungen sind relativ und in Bezug auf eine Handykamera zu verstehen.
Meine alte Sony DSC-W5 beispielsweise, macht auch nach zehn Jahren Fotos, welche noch immer mehr als ausreichen um am 52" HD Bildschirm tolle Ergebnisse zu betrachten.
Gleiches gilt für einige Modelle von Fuji und Canon im Einsteigerbreich - alle bereits älter und im Familien- und Freundeskreis verteilt.

Wer semiprofessionelle Bilder inklusive umfangreicher Bildbearbeitung und Ausschnittsvergrößerung machen möchte, der muss natürlich auch mehr Geld in die Hand nehmen.

Ansonsten lohnt sich der Blick in die Listen von beispielsweise der Chip

Persönlich nutze ich seit ein paar Jahren überwiegend meine Panasonic FZ 200 und bin damit zufrieden.

 

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Ganz einfach, da passt die Entfernung nicht 100% bei den geringen Abständen kommt es auf den mm an. Damit lassen sich dann aber so große Objekte nie komplett Scharf darstellen. Da muss man dann schon mehre Fotos mit unterschiedlichen Entfernungen machen und die mit entsprechenden Programmen zu einem Bild vereinen.

 

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Lies dich mal bei Herrn Henner in die Thematik insgesamt ein. Mit drei Worten ist das Thema zu umfangreich für eine ausreichende Erklärung.

 

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Nicht unbedingt. Ich mache meine Aufnahmen auch nur noch in RAW, sowohl mit der Spiegelreflex (Nikon D5100+5300 und Canon 450D Astro) also auch der kompakten (Canon G15). Wenn man sich nicht viel Arbeit machen möchte, kann man die Bilder halt mit der mitgelieferten Software auf den PC ziehen und quasi automatisiert in JPG wandeln lassen. Selbst dabei kann das Ergebnis besser werden aus wenn nur der integrierte Prozessor in ein paar Millisekunden drüberläuft. Und man hat die echten RAWs zum Archivieren, falls man später gezielt die besten Aufnahmen nochmal anfassen will.

Der große Vorteil von RAW ist eben, daß in der Aufnahme deutlich mehr Informationen stecken als in JPG.

Beispiel:

Ich mache ein Bild an einem heißen Sonnentag am Strand von meiner Familie, die unter den Sonnensegel im Schatten sitzt.

Die Kamera optimiert dann je nach Einstellung, daß entweder die hellen Bereiche gut durchzeichnet sind (dafür aber im Schatten alles zu dunkel wird) oder die Kontraste im Schatten stimmen (dafür aber in der Sonne alles absäuft). Wenn der Bildprozessor gut ist, bekommt er es vielleicht halbwegs ausgewogen hin. Das Ergebnis ist dann aber entgültig. Man kann später das JPG noch aufhellen oder abdunkeln, viel mehr geht nicht.
Im RAW stecken mehr Bildinformationen als das Auge benötigt. Daher kann man später mit Lightroom am PC z.B. gezielt mehr Details im Schatten herausarbeiten, ohne daß sich in den hellen Bereichen etwas ändert.

Die Möglichkeiten sind natürlich noch deutlich vielfältiger. Mit etwas Übung braucht man pro Bild für die Grundbearbeitung (Weißabgleich, Lichter/Tiefen) nicht mehr als 30..60 Sekunden. Das mach ich mit allen Bildern (nachdem der Müll schonmal gelöscht wurde). Die paar Bilder, die es wirklich wert sind, bearbeite ich dann nochmal gezielt nach.

Also, so schlimm ist das gar nicht...

 

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Kennt sich jemand mit Microjobbing aus und hat Erfahrungen zum Beispiel mit AppJobber oder mit Streetspotr gemacht? Man kann da wohl wirklich Geld damit machen und das nur mit seinem Smartphone und einer App. Ein Bekannter brachte mich darauf und er meinte, er verdient manchmal bis zu 20 € am Tag und hätte letzten Monat 80 € nebenbei gemcht, ohne großen Aufwand. Ist nicht die Welt, aber immerhin wie ich finde.

 

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Just gestern hab ich das auch mal wieder probiert. Ne 8 Jahre alte S6500fd (Fuji Finepixx) mit vermeintlich läppischen 6 MPixel gegen ne kleine handliche RX100 von Sony mit 20MPixel antreten lassen. Ja, der Vergleich mag etwas hinken, die Fuji hat bspw. den damals bei denen selten verbauten sehr guten Super CCD Sensor, der aber sogar kleiner ist als der der RX100 (1/1,7'' zu 1/1''). Und trotzdem stehen die Bilder der Fuji der RX100 nicht hinterdran. Im Gegenteil...für meinen Geschmack sind sie einen Tick besser/natürlicher, da Sony auch gut nachschärft. Mit 10MPixel wäre die RX100 wahrscheinlich besser, aber 20MPixel sind einfach zu viel. Vorteil der RX100 ist die unschlagbare Handlichkeit, das lockt natürlich. Aber in Sachen Bildqualität hat sich da nix die letzten Jahre getan, eher wurde es gerade bei den Kleinformatern immer schlechter, weil immer mehr Pixel auf kleine Sensoren gequetscht werden., weil der Kaufmichel das so will. Mehr = besser. Und dabei ist die RX100 Serie noch eine positive Ausnahme mit dem großen Sensor (und deswegen auch teuer). Die meisten Kleinformater haben viel kleinere Sensoren und eine deutlich schlechtere Bildqualität bei 20MPixel als meine olle 6MPixel Cam.

 

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Ich erinnere mich, als der Pixel-Wahnsinn so anfing, so bei 10-12 Megapixel, da hieß es schon damals, weniger ist mehr und man ist mit 8 Megapixel gut bedient und das würde völlig ausreichen für gute Fotos. Meine damalige 5 Megapixel Digitalkamera von 2006 machte wirklich tolle Fotos. Das war ein Hersteller, ich glaube aus den USA, den ich vorher nicht kannte und ich von diesen auch später nie wieder was hörte. Warum man heute 500-700 € für eine Kamera ausgeben muss, wenn damals 150-200 € Kameras wirklich gute Fotos machten, verstehe ich einfach nicht.

Was sich stark verändert hat, dass ist der Zoom und die Videoaufnahme. Also damals konnte man die Videoaufnahmen nicht wirklich ernst nehmen und heute nehme ich mit meinem Smartphone Full-HD (1920x1080px) auf und warum es den Digital-Zoom gibt, werde ich wohl nie verstehen. Damals war schon 3x-5x optischer Zoom schon richtig gut und wenn ich jetzt lese, 12fach und mehr, dann denke ich, das brauche ich gar nicht, dann würde ich lieber viel weniger dafür zahlen, wenn es auch Kameras mit weniger Zoom geben würde.

Das ist aber auch wie mit den Computern. Meinen 1. PC kaufte ich um 1999. Ich glaube der hatte damals so um die 800 DM gekostet. 667 MHz, 20 GB Festplatte, 128 MB Arbeitsspeicher. Natürlich kein Vergleich mit heute, aber dieser hatte damals locker fürs Internet, MS-Office, für Musik, Photoshop und Webdesign gereicht. Warum bietet Aldi nicht einmal einen PC mit kleiner Leistung, mit Hardware, die vielleicht 2-3 Jahre alt ist, für 100-150 € an? Es muss doch nicht immer einer für 500 € sein. Kauft überhaupt jemand noch so einen PC? Fürs Internet, bisschen Musik und MS-Office und Video schauen reichen doch solche PCs doch völlig aus und so einen PC für 99 € würde sicherlich weg gehen wie warme Semmeln.

Genauso ist das doch mit den Kameras. Eine gute Kamera mit 8-10 Megapixel, mit 5fach Zoom für unter 100 € gibt es eigentlich nicht und die es gibt, werden sehr schlecht bewertet.

 

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Den benötigt man zB. bei Smartphones da die in der Regel keinen optischen Zoom besitzen (wenn man da nicht gerade diese Aufsteckoptiken verwendet)