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Fotografieren und das beste Foto

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von electrohunter, 10. Mai 2015.

  1. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Ich sehe das auch ganz ähnlich. Zumal die Preisklasse unter 150 Taler und neu nicht sehr viel her gibt. In einem derartigen Fall würde ich mir eine ehemals für gut befundene Kamera gebraucht kaufen, aus dem einfachen Grund, weil nicht alles wirklich mit der Zeit viel besser wird und der ehemals gute Apparat nicht plötzlich Fotos schlecht belichtet.

    Mein Tipp bleibt auch die Panasonic fz200, die gibt es gebraucht teilweise für 250 Taler und ich bin aus eigener Erfahrung der Meinung, dass man da echt viel Fotoapparat fürs Geld bekommt.
    Eins kann die Kamera allerdings wegen des relativ kleinen Sensors nicht, die Dampflok oder den schwarzen Pudel im Tunnel vernünftig abbilden und wahnsinnige Ausschnitsvergrößerungen sind halt auch nicht ihr Ding. Dafür bekommt man hohe Lichtsärke, richtig viel Brennweite, vernünftige Programme, die volle Möglichlkeit von Hand zu fotografieren, einen Blitzschuh und eine lange Aukkulaufzeit.

    Aber bei Empfehlungen ist das immer so eine Sache, was einem recht ist, müssen andere nicht mögen.
     
  2. electrohunter

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Sorry, dann hast du mich falsch verstanden. Ich möchte nicht fotografieren um Geld zu verdienen, ich fotografiere schon seit 30 Jahren, nur die letzten 4-5 Jahre kam ich aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu. Seit ich nun wieder fotografiere und ich von der Stockfotografie erfahren habe, ist halt die Motivation da, dass endlich mal richtig anzugehen. Was ist dabei falsch, wenn man mit seinem Hobby, vielleicht sein Taschengeld aufbessern kann? Ich hab Jahre lang Musik gemacht, doch als ich dann meinen 1. Plattenvertrag bekommen hatte, hab ich angefangen, dass richtig anzugehen.
     
  3. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Daran ist gewiss nichts falsch, einen Versuch zu unternehmen, mit seinem Hobby ein wenig Geld zu verdienen und sei es dafür, mit den erzielten Einnahmen seine Ausrüstung aufzuwerten. Es fällt aber schwer, in der von dir angesprochenen Preisklasse - unter 150 Euro - eine Kamera zu empfehlen. Wie emtewe schon anmerkte, die potentiellen Bewerber, welche viele deiner Kriterien erfüllen fangen neu erst jenseits der dreihundert Euro an.
     
  4. electrohunter

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Das weiß ich ja. Ich bekomme morgen eine gebrauchte Kamera mit der ich dann schauen und testen kann, was ich da alles rausholen kann. Dann werde ich halt nach einer guten gebrauchten Kamera Auschau halten und alles andere wird dann die Zukunft zeigen.
     
  5. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Das hört sich doch schon mal gut an. Vielleicht lässt du uns an deinen Experimenten teil haben und nennst das verwendete Kameramodell?
     
  6. emtewe

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Die Kunst ist ja meist nicht das Foto zu machen, sondern das Motiv zu entdecken. Ich bin eine zeitlang hingegangen wenn ich Fahrrad fahren war und habe mir beim Losfahren einen Timer eingestellt. Wenn mein Handy dann piepste habe ich das Rad angehalten und nach einem Motiv gesucht, an einer mehr oder weniger zufälligen Stelle. Sowas ist eine nette Übung um den Blick für Motive zu schärfen. Wenn man erstmal die Motividee hat, dann kann man sich auch Gedanken darüber machen wie man sie umsetzt. Und hier kommt natürlich die Ausrüstung ins Spiel. Bei der Suche nach einem Motiv hat man sein Equipment und die Möglichkeiten damit natürlich im Hinterkopf, und da beginnt eigentlich auch der Nutzen einer teureren Kamera. Es werden einfach ganz andere Motive möglich, man kann viel mehr experimentieren und ausprobieren.

    Ich arbeite zur Zeit zum Beipiel an einem ganz interessanten Motiv. Angeregt durch den Hinweis mit der Radierer Funktion im Galaxy S4, habe ich mal ein paar Bilder einer leeren Autobahn gemacht. Ganz leer sind sie leider nicht, in der Ferne bleiben immer noch ein paar Autos, aber der erste Eindruck der Bilder hat etwas gespenstisches, vor allem wenn man die Abschnitte kennt und weiß wieviel Verkehr dort normalerweise herrscht. Ich werde das im Herbst weiter verfolgen, ich brauche noch dramatische Wolken und ich will die Bäume ohne Blätter, oder mit nur wenig Blättern. Wind könnte lästig werden durch die Mehrfachbelichtungen, das könnte also eine ziemliche Bastelei werden. Aber der erste Eindruck der Testaufnahmen ist zu verlockend, so belebte Orte plötzlich menschenleer haben etwas gruseliges. Ach ja, und die Bilder werden wahrscheinlich schwarzweiss. Meine große Kamera hat verschiedene sogenannte Filmmodi, einer davon ist Schwarzweiss mit Rotfilter, das gibt schön dramatische Schwarzweissaufnahmen mit besonders hervorgehobenen Wolken durch verstärkten Kontrast zu blau. Das könnte die Einstellung für die Bilder einer leeren Autobahn sein, die ich dann natürlich mit Stativ machen und später am Rechner zusammen basteln muss. Ausserdem freuen sich Autofahrer immer wenn jemand mit Stativ und Kamera auf einer Autobahnbrücke steht, in einem Abschnitt mit Tempolimit... ;)
     
  7. electrohunter

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Ich hab hier jetzt mal sechs Fotos von mir zusammengefügt. Von meinen Arbeiten (Musik, Website, Grafik, Flyer) muss ich immer 100% überzeugt sein. Wie oft hab ich was erstellt und war dann ganz zufrieden, aber irgendwie fehlte dann doch etwas und hab dann wieder von vorne angefangen, oder hab es solange geändert, bis es mir am Ende dann wirklich gefallen hat. Manchmal war es aber auch so, wenn ich dann 100%ig mit meiner Arbeit zufrieden war, haben die anderen dann keinen großen Unterschied gesehen, oder waren schon vorher damit zufrieden. Es kam aber natürlich auch vor, dass manch einer eine andere Arbeit von mir gut fand, woran ich kaum gearbeitet hatte und an anderen Projekten, woran ich tagelang gearbeitet hatte, kam dann: Gefällt mir gut, aber das vorher fand ich irgendwie besser. Ich versuche dann den Gegenüber zu erklären, warum das Neue besser ist ... aber oft sehen sie dann den Unterschied nicht, oder ihnen ist es nicht so wichtig wie mir.

    Nehmen wir mal meine alten Fotos. Ich hab in den letzten 20 Jahren mehrere hundert Fotos gemacht und von manchen Motiven sogar recht viele. Am Ende sind bestimmt 80% davon im Papierkorb gelandet. Ich gehe mal davon aus, dass das bei anderen nicht viel anders ist. Doch wenn ich dann meine wenigen guten Fotos sehe und diese dann mit anderen Hobby-Foto-Knippser vergleiche, dann denke ich halt: Mit einem besseren Equipment könnten meine Fotos wirklich gut werden. Diese Bestätigung bekomme ich dann von anderen auch und umso mehr steigt dann meine Motivation. Wenn ich jetzt schon mit meinen Smartphone-Schnappschüssen auf diesen Bildagenturen genommen werde, was ist erst dann, wenn meine Fotos eine bessere Qualität haben?

    Ich weiß, wie ihr denkt bzw. andere darüber denken, doch mein privates Leben kennt ihr nicht und das ist beruflich und gesundheitlich schon seit Jahren angeknackst und daher ist jetzt meine Motivation groß, mit dem Fotografieren was zu ändern. Ob am Ende 10 Cent, oder 500 € rauskommen ist jetzt erst einmal egal. Ich will jetzt einfach das Fotografieren richtig erlernen, schöne Fotos machen und wenn diese dann von den Bildagenturen genommen werden, dann ist das schon toll für mich. Sollte ich dann damit Geld verdienen, umso besser.

    Übrigens, Fotolia hat die ersten beiden Fotos, Frankfurt und Venedig, genommen und das Frankfurt Foto wurde soeben von Dreamstime genommen. So, ich denke jetzt ist darüber genug geschrieben worden.

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  8. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2015
  9. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Hey das ist nicht fair. Für mein Dafürhalten wurde hier sachlich argumentiert und versucht, dir die Dinge verständlich zu erklären und dir auch die eine
    oder andere Illusion zu nehmen, um dich vor Fehlkäufen und Enttäuschungen zu bewahren.

    Das du gesundheitlich angeschlagen bist, tut mir Leid und ich weiß wovon ich da rede. Fahre morgen früh zur Kur an die Ostsee und habe nach gut einem Jahr immer noch damit zu tun, wieder richtig auf die Beine zu kommen.

    Das Werkzeug ist wirklich nicht mal die halbe Miete und kann das Auge nicht ersetzen, wo kein Motiv ist, zaubert auch eine Kamera für ein paar tausend Euro keins hin, sie bietet unter dem Strich lediglich mehr technische Möglichkeiten und liefert unter widrigen Bedingungen die rauschärmeren Fotos.

    Auch wenn ich mich wiederhole, mir bereiten weniger perfekte Fotos mit tollen Motiven, in welchen man die Gedankengänge des Fotografen erahnen kann, entschieden mehr Spaß als perfekte Fotos von Allerweltsmotiven in denen die Kamera das Foto gemacht hat und nicht der Fotograf.

    Ich wünsche dir für deine Gesundheit alles Gute und für deine Fotos weiterhin tolle Ideen und anhaltenden Spaß an der Sache.

    Das, halte ich nach wie für ein Wahnisinnsfoto welches ich gerne gemacht hätte: 1932, was mag da seinerzeit für eine "tolle" Kamera benutzt worden sein?

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Mai 2015
  10. electrohunter

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Das wurde doch mit Photoshop gemacht :D

    Danke für die Genesungswünsche und das wünsche ich dir auch. In vier Wochen bin ich dann auch dran, aber 900 Km südlicher, nämlich im Allgäu ;)