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Der Unfall den Ralf meint, war John Nielsen 1984 in der Formel 3. Der ist in der Schwimmbad-Schikane in die Luft gehoben worden und flog durch die Luft in die Leitschiene. Er erlitt mehrere Brüche im Bereich des Beckens und der Beine,

 

Hatte Ralf sich nicht mal in Monaco in Kurve 1 das Bein verletzt als er in den Reifenstapel gefahren ist? Oder war das woanders?

 

Jo, im Jahr 2000. Da hat sich nen Querlenker durchs Chassis gebohrt und ihm den Unterschenkel aufgeschlitzt.

 

Ja genau. Das war echt fies. Auch Monaco ist nicht gerade ungefährlich.

 

Ja das war das Rennen, wo MSC in Führung liegend ausgefallen ist, weil ein defekter Auspuff die rechte Hinterradaufhängung "durchgekocht" hatte.

Der Unfall, den er in FP2 beschrieben hat, war 2005 in der Qualy, als er nach der Hafenschikane mit dem linken Vorderrad an der Leitschiene hängen blieb und nach rechts einschlug.

 

Also die Sozialen Medien sind schon ziemlich pervers.
Ich hab auch gerne Mal schwarzen Humor ... muss Man auch haben, ansonsten ist vieles trostlos.

Aber dieses MAZ im Schwimmingpool und dann so Memes, wie Taucher nach "Haas Autos tauchen", uhm sorry to say, aber das finde ich ehrlich gesagt ziemlich pervers und hat in meinen Augen auch nix mehr mit schwarzen Humor zu tun.
Schwarzer Humor hin oder her, über sowas macht Man in meinen Augen keinen Spaß.

Chance, dass es passiert gleich Null ... aber wirklich Lustig finde ich das trotzdem nicht. Genauso wie Fahrer Unfälle wünschen oder sonst was ...

 

Genauso pervers ist es, wenn im Motorsport nach einem Unfall bei den Rennen die Einschaltquoten steigen. Scheint viele Leute zu geben, die "geil" auf Unfälle sind. Das war auch im letzten Jahr nach dem Bahrain GP zu beobachten und dem Grosjean-Unfall. Nach dem Unfall beim Restart waren es mehr Zuschauer als davor und beim Rennen eine Woche später wieder mehr als in der Vorwoche.

 

Ja, plötzlich haben sich nach dem Unfall auch Leute auf der Arbeit mit mir über Formel1 unterhalten wollen, die sonst entweder null oder nur sehr wenig damit zu tun haben. Über den Unfall wusste plötzlich jeder Bescheid und jeder war Experte darüber.

 

Ja, da habt ihr beide Recht.
Das ist leider traurig.
Ich weiß auch nicht, vielleicht hat es generell mit dem Unwissen zu tun, wie sich schwere Unfälle oder gar der Tod auswirken bzw anfühlen?
In gewisser Art und Weiße fragt sich das sicherlich jemand irgendwann oder irgendwie Mal in seinem Leben.

Und wie gaffend Menschen in solchen Situationen sind, hört Man ja auch oft genug auf Autobahnen.
Leider zieht sowas an und bringt Publicity. Ist ja mit der IndyCar oder NASCAR nicht anders. Ein normales Rennen findet in DE keine Beachtung. Fliegt nen IndyCar oder NASCAR in den Zaun, berichten alle Zeitungen mit Bild un Videos sofort.

Leider ein Nebengeschmack, der mich und viele Fans leider nervt.

Vielleicht muss das aber auch sein, damit ein Sport so bekannt ist? Ähnlich zu dem ganzen Glamour und Bling Bling, den es so oft um das Motorsportevent gibt.

PS: Ich bin richtig happy, dass FP1 und FP2 nur noch 60min lang sind! Die Sessions sind durch die viele Action schön kurzweilig!
Und MSC der erste mit gröberen Schaden.

 

Ich denke da musst du nur ins alte Rom schauen, da gab es Gladiatorenkämpfe und die Verlierer sind oft gestorben. Solche Spektakel scheinen irgendwelche Bedürfnisse zu befriedigen, vielleicht fühlen sich Menschen besser wenn sie sehen dass es anderen schlechter geht? Ich schätze da können Psychologen was zu sagen, es scheint jedenfalls ein "normales" menschliches Verhalten zu sein.