Formel 1: Saison 2019 Live im TV (RTL, Sky, ORF, F1.tv & Co.)

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Man muss aber auch konstatieren, dass vieles was heute technisch möglich ist Bakerville einfach noch nicht konnte bzw es noch nicht gab. Die Technik ist in 20 Jahren einfach fortgeschritten. HD zum Beispiel ist ja auch erst seit ca 10 Jahren im Einsatz und auch die damaligen Grafiken waren zwar auch noch sehr einfach gehalten, aber für die damalige Zeit war es Hightech.

Wobei man aber klarstellen muss, dass Bakerville/F1 Digital+ und FOM eigentlich das gleiche sind. Die FOM hat das System damals betrieben, wie schon vorher geschrieben mit dem Ziel ein einheitliches TV-Bild für alle zu machen. Am Ende blieb es beim PAY-TV, weil die Localhosts ihre Privilegien lange nicht abgeben wollten. Einzige Ausnahme in dieser Zeit war USA-GP 2002, als man nur das Bakerville-Signal für Alle produziert hat.

Man spricht von rund 200 Mitarbeitern (inkl. Auf- und Abbau), die für F1 Digital+ eingesetzt waren. Das ganze Equipment hat damals über 200 Tonnen gewogen und brauchte 18 Trucks bei Europrennnen oder zwei 747 bei Überseerennen für den Transport. Nicht nur deswegen lagen die Kosten dafür am Ende auch bei über 100 Millionen Dollar. Heute braucht man deutlich weniger Leute für den Betrieb, weil mehr elektronisch geschieht. Was man aber weiter braucht, sind Techniker zum Auf- und Abbau und zur Sicherstellung der Störungsfreiheit.

Grundsätzlich braucht man heute generell weniger Leute, auch in der Sendeabwicklung um einen Sender zu "fahren", weil fast alles am Computer vorliegt und automatisch abläuft. Auch Live-Schalten sind mit wenigen Klicks erledigt, wenn die Technik eingerichtet ist. Pro Schicht genügen dafür 1-2 Mitarbeiter.

 

Das System dahinter ist denkbar einfach. Wenn die Ampeln schalten, läuft eine Zeitmessung. Die Zeit vor dem Erlöschen der Lichter ist eine Negativzeit. Wenn also jemand zu früh losfährt, löst der Transponder z.B. mit -0,0irgendwas Sekunden aus und man weiss, das es zu früh war. Das Erlöschen der Lichter ist zeitlich 0,000 und wenn einer mit 0,001 Sekunden losfährt, ist es denkbar knapp, aber kein Frühstart . Knackpunkt ist der Transponder in der "Nase" des Autos. Der muss beim Passieren der Sensorstelle auslösen. Tut er das nicht, weil der "Rucker" nicht groß genug war, können die Stewards bei der derzeitigen Regelfestlegung nichts machen.

Bei Bakerville gab es für dieses System sogar einen grafischen Output. Kurz nach dem Start gab es die Einblendung "Jump Starts YES/NO". Dort hat man direkt auf die Startzeitnahme zugegriffen und diese grafisch aufbereitet. Mal sehen, vielleicht impelmentiert die FOM nach dem heutigen Rennen, das auch bald wieder

 

Formel 1: Konkurrent Protest gegen Renault wegen Verdacht auf Bremsbetrug

 

Die meisten Proteste in der Vergangenheit kamen doch von der Konkurrenz.

 

Was eigentlich falsch ist. Die Nervenleitgeschwindigkeit ist begrenzt. Wenn die Ampel auf grün springt, muss das Signal erst im Gehirn ankommen, und dann muss es von dort an die Muskeln weiter gegeben werden. Wer bei 0,001 losfährt hat gezockt... und bei aktuellem Regelwerk gewonnen. Denn er hat entschieden zu starten bevor er grün gesehen hat.

 

Na eigentlich sieht er doch schwarz, aber Scherz beiseite, Wenn es nach diesen Aussagen geht ist Botas wohl noh viel reaktionsschneller gewesen, oder wie einige hier eigentlich sagen müssten er hat einen Frühstart hingelegt oder wie Du es sagst:

Sonst hätte er nie so nach vorne schießen können.

 

Fun Fact:
Kai Ebel hat hat das Wochenende aus gesundheitlichen Gründen (am rücken) ausgelassen.

Das letzte mal hat er wohl in Spanien '93 gefehlt.
Ted hat Ihn sogar Live im Notebook erwähnt & gegrüßt. "He's the German me..."

Gute Besserung!

 

Das ist schon richtig, es war ja auch nur beispielhaft beschrieben. Normalerweise erlischt die Ampel 1-3 Sekunden nach dem alle fünf Lichter angezeigt werden. Wie man jetzt hört, war der Ablauf unter Charlie Whiting in den letzten Jahren immer gleich, so dass man natürlich sich als Fahrer darauf einstellen konnte. Unter Masi wird dieser Rhythmus jetzt verändert, was natürlich auch wieder Frühstarts provozieren kann, wie auch zuletzt bei Kimi.

 

2,03 Mio. Zuschauer haben bei RTL das Rennen geguckt und 260.000 auf sky. Quotenmessung war um 07:13 am Sonntag. Ganz grob gesagt hat sky immer zwischen 10 und 15% der Zuschauerzahl die RTL hat.

 

Die Miami 2021 Strecke sieht aus wie ein beschnittendes Oval.