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Ich halte Alonso auch für einen der begadensten Fahrer und auch heute noch einer der schnellsten, ich sehe ihn gerne fahren und habe mich für Indy damals extra bei DAZN angemeldet. Wie angesprochen das Duell mit MSC in Imola 2005 war eines was fest hängen bleibt, ganz viele Volts waren da im Spiel, da hat er sein Meisterstück gemacht. Aber er hatte auch seine Schattenseiten. Insbesondere 2007 bei McLaren wo er den beleidigten Platzhirsch gespielt hat und nachher als Kronzeuge in der Kopieraffäre Rache geübt hat und danach bei Ferrari als er sich wie eine Diva aufgeführt hat obwohl er Massa klar im Griff hatte. Das hat bei vielen Teamchefs negativen Eindruck gemacht. Ab 2010 hat Red Bull mehr oder weniger dominiert und danach Mercedes. Seine Teamwechsel waren unglücklich getimet aber er wollte immer gleich ein perfektes Auto haben was es aber nur bei den Bullen oder bei Mercedes gab. Das er diese Cockpits nicht bekommen hat, das hat er sich auch ein stückweit selber eingebrogt. Wir wissen alle noch wo es darum ging ob er vielleicht das Rosbergcockpit hätte kriegen können das Dieter Zetsche klar dagegen war wegen 2007 und auch Horner sagt jetzt „blos nicht der“. Mit etwas mehr Diplomatie und den Groll mal runterschlucken hätte er mehr WM Titel. Das weiß er jetzt auch aber zu spät.
Ich denke nachdem sich Ferrari jetzt erstmal sammelt nach dem Tod des Chefs wird Kimi noch ein Jahr bekommen. Er ist dann Dienstältester Fahrer und der letzte aus der V10 Ära, danach kommt dann schon Lewis Hamilton.

 

ALO hat in meinen Augen das einzig Richtige gemacht.
Es ist irgendwie ein Armutszeugnis, dass keines der Top Teams ALO wollte - aber jeder ist ihm immer wieder in den Arsch gekrochen "Er sei einer der Besten".
Natürlich ist er das, besser als RAI, VER, RIC und BOT alle Mal - aber die Angst, dass ein Herr HAM oder VET beleidig werden könnte, ist einfach zu groß.
Ich hätte ihm gerne in einem konkurrenzfähigen Auto gesehen, nicht in einem McLaren Honda oder McLaren Renault.

Eigentlich kann er jetzt nur in die IndyCar Series gehen - eine Einladung der NASCAR zum Daytona 500 hat er auch bekommen.
Könnte mir auch vorstellen, dass er sich das Daytona 500 Mal anschaut - auch dort wird er sicherlich gut mitfahren können!

 

Ich hab Alonso nie gemocht. Dass er kein gutes Cockpit mehr bekommen hat, hat er sich ganz alleine zuzuschreiben mit seinem Verhalten.

Letzte Saison hatte ich ein wenig Mitleid mit ihm ob der Ausfälle.

 

Ich mochte ihn früher auch nicht. Irgendwann hat es "Klick" gemacht. Er ist/war eigentlich der letzte "Typ alter Schule" in der F1, der richtig schön Abwechslung reinbringt.

Der Rest sind doch inzwischen nur "glattgestrigelte Jüngelchen", die vor jedem öffentlichen Wort erstmal den PR-Berater um eine Textvorlage bitten.

 

Das hast du leider in jedem Sport. Blos nicht anecken, seine Meinung sagen. Scheint aber viele Fans, ob F1 oder Fußball, kaum zu stören.

 

Nicht nur im Sport. Klaus Kinski würde heute keinen Job mehr finden. Von Ben Becker hört man auch immer weniger.

 

Das hat bei Alsonso nichts mit "glattgestriegelten Jüngelchen" zu tun, der war einfach ein verhaltensauffälliges A-Loch Zumindet anfangs. Mag sein, dass er mit dem Alter weiser geworden ist. Vielleicht auch demütiger.

 

Es ist heutzutage für Personen die irgendwie in der Öffentlichkeit stehen aber auch erheblich schwieriger geworden. Jede kleine Äusserung oder Geste kann gleich einen Shitstorm in den social media auslösen. Das ist vor allem für Sponsoren ein Problem, und so könnte ich mir vorstellen, dass diese Zurückhaltung heute auch auf Druck der Sponsoren geschieht. Die Zeiten haben sich nun einmal geändert, und wenn du hunderttausende Follower hast, dann kannst du halt nicht mehr einfach sagen was du denkst... naja, ausser du bist der Präsident der größten Atommacht.

 

Der denkt????

Zum Thema: Das ging noch deutlich vor Social Media los, MSC und Hill waren schon recht "langweilig", gerade von MSC fällt mir als einzige öffentliche negative Gefühlsregung ein, dass er Coulthard nach Spa 98 an den Kragen wollte.
Ansonsten war das alles extrem kontrolliert und schon damals lief immer bei jedem Interview ein eigenes Teammikro mit um später einerseits analysieren und andererseits falsche Zitate widerlegen zu können. Entsprechend gab es auch schon damals in den Interviews nur nichtssagendes "blabla".