Formel 1: Saison 2013 Live im TV (RTL & Sky Sport)

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Natürlich hat ein Fahrer einen großen Anteil daran, wie er ein Rennen beendet trotzdem steht da ein Team hinter . Alleine ein Boxenstopp kann einen Sieg oder einen zweiten Platz bedeuten, wenn die nicht richtig arbeiten. Da kann auch ein Vettel nix machen. Er muss aufs Team vertrauen. Ebenso gibt es in der Box im Nebenraum ein ganzes Team, dass den Fahrer von Anfang bis Ende informiert. Über Reifendruck und Wärme bis zu Problemen bei anderen Teilen am Auto. Da muss sich Vettel auch aufs Team verlassen, dass die alles richtig machen und die richtigen Entscheidungen treffen, ob es um einen frühreren Boxenstopp geht oder um dem Fahrer zu sagen, dass er auf die Reifen aufpassen soll.

Ich finde es schade, dass diese ganze Arbeit als nicht wichtig angesehen wird. Wie würdest du dich fühlen, wenn du ein Teil dieses Teams wärst und der Fahrer nach dem Rennen sagt, ,, ich hab heute alles richtig gemacht, ich habe mir das selber erkämpft und habe damit verdient gewonnen".

Ohne Team geht nichts. Bin überrascht, dass ich das überhaupt erklären muss.

 

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Es kommt darauf an um welche Situation es geht, und wen der Fahrer mit "wir" meint. Wenn zB. ein Konkurrent durch einen besonders schnellen Boxenstopp überholt werden kann, dann muss der Fahrer in dem Zusammenhang sogar "wir" sagen, denn den schnellen Stop hat er nicht alleine hingelegt.
Wenn der Fahrer hingegen mit einem aussergewöhnlichen Manöver einen Konkurrenten auf der Strecke überholt, dann soll er ruhig "ich" sagen wenn er darüber berichtet.
Wenn der Fahrer am Ende durch eine ausgeklügelte Strategie gewinnt, die er zusammen mit seinem Team vor dem Rennen geplant hat, dann soll er auch ruhig von "wir" sprechen.

Ich sehe es halt so, dass es auf den Zusammenhang ankommt:
Es gibt Leistungen die dem Fahrer zuzuordnen sind,
es gibt Leistungen die dem Fahrer und der Boxencrew zuzuordnen sind,
und es gibt Leistungen die dem Fahrer und den Strategen am Kommandostand zuzuordnen sind.

 

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Ich meinte natürlich die fahrerische Leistung während des Rennverlaufes. Zum Beispiel Überholvorgänge und ähnliches. Hier wird auch "immer" von "wir" und dem Team gesprochen, als ob das Team fahren würde. Das stört mich, bzw. gefällt mir nicht. Das ist alles.

 

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ok, ja das stimmt. Wenn er in diesem Zusammenhang von "team" redet ist es natürlich blödsinn.

 

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Also von Red Bull war es verständlicherweise noch keine Teamorder, wenn sie den Piloten sagen, dass die Jungs den Doppelsieg sicher nach Hause fahren sollen. Da würde ich eher Mercedes an den Pranger stellen. Da schon im 2. Rennen Hamilton zu bevorteiligen, halte ich für den größten Schwachsinn überhaupt. Zwar mag er im Quali mitunter deutlich schneller sein als Rosberg, aber Rosberg schätze ich im Rennen taktisch klüger ein, wenn es um Reifen schonen geht.
Also das in de Medien nur wieder gegen Red Bull und Vettel gewettert wird, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vettel hat bewiesen, dass er Eier in der Hose hat, wie es Markus Winkelhock genau richtig gesagt hat. Das wollen wir doch sehen ind er Formel 1 , das die Fahrer nicht nur darauf aus sind Reifen und Motoren zu schonen, sondern für einen Sieg sich sogar an die Boxenmauer drängen lassen. Das macht doch den Charakter an diesem Sport aus, diese engen Kämpfe aus Messers Schneide. Wem das nicht gefällt aus Teamgründen, hat sich wohl den falschen Sport ausgesucht.

Ich hab also das Gefühl das die Medien alla Bild nur so einen großes Theater machen, damit sie was berichten können.
Und Dr. Helmut Marko hat doch gestern schon bei Servus TV gesagt, dass die Beiden mit einem Handshake die Sache weitestgehend abgehakt haben. Das hat er zwar sicher nur gesagt, damit alle beruhigt sind und nicht so auf Red Bull herumhacken, aber dennoch war das sicher nicht einfach so erfunden.
Und es ist ja nichts Neues, dass Vettel und Webber nicht die besten Freunde sind. Webber hat ja schon letzte Saison im WM Endspurt gesagt, das er Vettel nicht unterstützen würde.
Wieso also so ein großes Theater auf einmal machen, wenn doch diese Rivalität spätestens seit der Kollision in der Türkei 2010 anhält? Kann ich auch nicht verstehen.

 

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Und gerade seit den Pirelli-Reifen und dem Verbot der Tankstops hat das Team hieran einen extremen Anteil. Es bringt nämlich nix, wenn ein Fahrer mit Gewalt überholt, dabei aber seine Reifen überlastet oder zuviel Sprit verbraucht und eine Runde später vom halben Feld überholt wird.

Hör beim nächsten Rennen evtl. mal ein wenig mehr beim Boxenfunk im Pit-Channel rein, vor so ziemlich jedem Manöver gibt es inzwischen Rücksprache mit dem Team...

 

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Was du hier nicht berücksichtigst:

Vettel hätte Webber gar nicht überholen können, wenn es keine Teamanweisung gegeben bzw. wenn Webber sein normales Renntempo weiter gefahren wäre. Webber hat aufgrund der Anweisung langsamer gemacht um den Red Bull Erfolg (und aus Sicht des Teams ist es zunächst mal shiceegal wer von beiden vorne ist, da geht es vorrangig um die Teamwertung) zu sichern. Vettel wusste das und hat trotzdem überholt. Genau deswegen hat er sich auch zurecht entschuldigt. Eindeutig falsche Entscheidung von Vettel.

 

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Alles schön und gut, jedoch fährt immer noch der Pilot und nicht das Team das Auto. Er muss schauen, wie er Überholt oder sonstige Aktionen auf der Strecke bewältigt. Außerdem ist nicht das gesamte Team mit dem Piloten in Funkkontakt, sondern lediglich der Renningenieur und in seltenen Fällen der Teamchef. Stimmt doch, oder?

 

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Das ist Spekulation und kann nicht mit Sicherheit so angenommen werden. Wir werden es aber nicht mehr erfahren.

Die Entschuldigung halte ich für falsch! Er hätte zu seiner Entscheidung stehen müssen. Ein Alonso hätte sich auch nicht entschuldigt. Wenn Vettel wieder Weltmeister werden will, kann er gar nicht anders handeln. Webber sollte das mittlerweile auch wissen, er hat Erfahrung genug.

 

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Aber gerade weil er es riskiert hat, hat er bewiesen auf wen es sich auch in dieser Saison zu konzentrieren gilt. Und nochmal: Auch ein Schumacher hätte sicher so reagiert und wäre da von den Medien sicher nicht so negativ angegangen worden wie jetzt Vettel. Also immer eine obejektive Seite. Für mich hat Vettel nur bewiesen, das er im Stande ist keine Angst vor solch riskanten Manövern zu haben, was ihn die 3 WM Titel für mich umso mehr verdienen lässt.
Das hätte ich über ihn vor 3 Jahren noch nicht gesagt, wo er ja nur ein wirklich perfekten Tagen gewonnen hat. Heute kann er Rennen auch mit solch schwierigen Umständen gewinnen.

Aber wir könnten hier wohl noch 500 Seiten weiter darüber diskutieren. Jeder hat eben über Vettel seine eigene Meinung. Manche finden ihn überheblich, manche wiederum authentisch, wozu ich gehöre. Ich war immerhin ein Fan der ersten Stunde von ihm. Da ist man natürlich etwas patriotischer. Aber auch wenn ein x-Beliebiger anderer Pilot da hinterm Steuer gesessen hätte, hätte ich ihm nicht negativ angerechnet dass er sich den Teamanweisungen wiedersetzt hätte, sondern dass er sich bei mir umso mehr Symphatien geholt hat, dafür das er so viel mut bewiesen hat.