Formel 1 kontra europäische Justiz

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Man nennt dieses stilistische Mittel "Vergleich". Und zwar zu der arroganten Ignoranz der US-Amerikaner gegenüber dem internationalen Gerichtshof, der auf ihr Drängen hin keine US-Soldaten zur Rechenschaft ziehen darf. Ein Fall aus der Kategorie: Alle sind gleich, nur wir sind gleicher.

Warum bittesehr sollte man jemanden nicht verhaften dürfen, der in Verdacht steht, gegen Gesetze verstoßen zu haben?
Was macht Formel-1-Fahrer zu Menschen, die über diesen Gesetzen zu stehen meinen?

Wenn ich z.B. in den USA als Tourist irgend eine Übertretung oder ein Verbrechen begehe, dann werde ich dort auch zur Rechenschaft gezogen -- und nicht bei mir zu Hause.

Gag

 

Nun, warum begreifen überlegene europäische Supermenschen in IHRER arroganten Ignoranz nicht endlich, daß bei einer US-Unterstützung dieses Möchtegerngerichtshofes dieser nichts mehr anderes zu tun hätte, als Klagen irgendwelcher Friedensaktivisten, Islamisten und sonstiger US-Hasser gegen Amerikaner nachzugehen?

Findest Du das etwa richtig? Das ist einfach nur noch krass.

Wieso diese Leute verhaften, wenn wir Terrorunterstützer freilassen, wie den heute, von dem JEDER weiß, wie er tickt?

 

Findest Du das etwa richtig? Das ist einfach nur noch krass.[/quote]Wenn jemand einen Unfall mit Personenschaden verursacht ist dies eine STRAFTAT(Körperverletzung bzw. fahrlässige tötung). Wenn Fluchtgefahr besteht, kann diese Person bis zum Prozess in Untersuchungshaft gestellt werden. Also wo ist das Problem?

In Deutschland werden in gegensatz zu einigen anderen Ländern die Gerichtsurteile von der Justiz und nicht von der Regierung gefällt. Dort heist es im zweifelfalle FÜR den angeklagten (Jemand ist unschuldig, bis dessen Schuld zweifelsfrei nachgewiesen werden kann)und nicht wie in anderen Ländern GEGEN den Angeklagten (Jemand ist schuldig, bis dessen Unschuld zweifelsfrei nachgewiesen werden kann).

<small>[ 05. Februar 2004, 18:45: Beitrag editiert von: b.droege ]</small>

 

Du gestehst also nachgewiesenen Terroristenfreunden (Mzoudi war mit den Attentätern nicht nur befreundet, sondern jubelte, als Bin-Alshib in einem auf SPIEGEL-TV ausgestrahlten Video zum Mord an Amerikanern und Juden aufrief und hielt selbst Brandreden, entlastet hat ihn --- BIN-ALSHIB!!!) die Unschuldsvermutung zu, die Du Team-mitgliedern von verunfallten F1-Fahrern verweigern willst?

Du hast eine seltsame Rechtsauffassung.

<small>[ 05. Februar 2004, 22:52: Beitrag editiert von: Bertel ]</small>

 

@ Bertel
Das Wort "kann" und "wird" hat eine unterschiedliche bedeutung.

Wenn man in Deutschland einen Autounfall mit Personenschäden verursacht, kann man bis zum Prozess in Haft kommen (Dies weiss jeder Füherscheininhaber). Dies passiert nur, wenn Fluchtgefahr (Täter haut ab und kommt nicht zum Prozess) besteht. Im Normalfall wird man eine Anzeige und später die Vorladung zum Prozess bekommen.

Wenn die Formel1 Piloten glaubhaft versichern das sie nicht abhauen, werden sie NICHT in Haft genommen.


Mzoudi wurde von einen ordenlichen Gericht freigesprochen, da man seine Schuld NICHT zweifelsfrei nachweisen konnte. Die Urteile von Bildzeitungs/Politiker etc. spielen in Deutschland KEINE Rolle.